Ist Nierensteinleiden erblich?

Ist Nierensteinleiden erblich?

Die Niere ist der Hauptort für die Steinbildung im Harnsystem. Steine ​​in jedem anderen Körperteil können von der Niere ausgehen. Harnleitersteine ​​entstehen fast ausschließlich in der Niere. Nierensteine ​​verursachen häufiger direkte Nierenschäden als Steine ​​in anderen Körperteilen. Daher sind eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sehr wichtig. Ist die Nierensteinerkrankung also erblich?

Experten sagen: Nierensteine ​​sind nicht erblich. Es gibt viele Faktoren, die die Bildung von Steinen beeinflussen, darunter Alter, Geschlecht, Rasse, Genetik, Umweltfaktoren, Essgewohnheiten und Beruf. Häufige Ursachen für die Steinbildung sind Stoffwechselstörungen, Harnwegsobstruktionen, Infektionen, Fremdkörper und Medikamenteneinnahme. Obwohl Nierensteine ​​nicht erblich bedingt sind, darf der Schaden, den sie verursachen, nicht unterschätzt werden.
1. Lokale Schäden: Wenn die Nierensteine ​​klein und aktiv sind, sind die lokalen Gewebeschäden nur gering. Wenn die Nierensteine ​​groß und geweihförmig sind, kommt es zu einer Hyperplasie des Bindegewebes, einer Infiltration von Neutrophilen, Geschwüren und Lymphozyten, was zu einer Nierenfibrose und zum Ablösen von Epithelzellen des Nierenbeckens und des Nierenkelches führt.
2. Nierenschäden: Wenn Nierensteine ​​langfristig eine Hydronephrose, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, übermäßigen Druck über der Obstruktion und eine verminderte Durchblutung der Nieren verursachen, führt dies zu Nierenatrophie, verminderter Nierenfunktion, Nierentubulusnekrose und sogar zum Verlust der Nierenfunktion.
3. Harnwegsobstruktion: Eine Harnwegsobstruktion ist nicht nur der Hauptfaktor für sekundäre Nierenschäden, sondern auch die häufigste Folgeschädigung durch Nierensteine. Eine Harnwegsobstruktion kann Symptome wie Flüssigkeitsansammlungen oberhalb der Obstruktion verursachen. Nierensteine ​​können zu übermäßigem Druck auf den Bereich oberhalb der Verstopfung, zu einer länger anhaltenden Hydronephrose, zu Behinderungen beim Wasserlassen und zu einer verringerten Durchblutung der Nieren führen.

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