Was tun bei Knochenbrüchen im Alter?

Was sollten ältere Menschen bei Knochenbrüchen tun? Es ist bekannt, dass die Knochen älterer Menschen, insbesondere sehr alter Menschen, sehr zerbrechlich sind. Ein Sturz kann einen Knochenbruch verursachen. Nach einem Knochenbruch ist eine chirurgische Reparatur oft nicht mehr möglich. Für eine reibungslose Genesung ist eine verstärkte pflegerische Betreuung und häusliche Rehabilitation besonders wichtig. Auf folgende Punkte sollte geachtet werden:

1. Behalten Sie eine optimistische Einstellung und tun Sie, was Ihnen natürlich vorkommt. Machen Sie sich keine Sorgen und lassen Sie Ihren Körper langsam seine Widerstandskraft wiedererlangen. Bedenken Sie: Auch wenn die Situation ernst ist, können Sie innerhalb von etwa 6 Wochen eine deutliche Verbesserung feststellen, solange Sie mitarbeiten und die nötige Sorgfalt walten lassen.

2. Pflege verstärken. Ältere Menschen leiden im Allgemeinen an Osteoporose, sodass Knochenbrüche oder -risse nur sehr schwer heilen. Daher ist es sehr wichtig, darauf zu achten, dass der Patient flach auf einem harten Bett liegt und Veränderungen seiner Körperposition so gering wie möglich gehalten werden. Die betroffene untere Extremität sollte in einer neutralen Position gehalten werden (Abduktionsposition bei intertrochantären Frakturen) und eine Adduktion des Hüftgelenks sollte vermieden werden. Der Patient darf insbesondere in den ersten 6 Wochen nicht aufrecht sitzen. Der Patient sollte darauf vorbereitet sein, eine im Krankenhaus verwendete Horizontaltoilette zu benutzen und lernen, im Liegen zu urinieren und zu defäkieren. Beim Stuhlgang kann das gesunde Gliedmaß abgewinkelt werden. Mit einer Massagelotion (oder einem Balsam) können Sie die druck- und reibungsbelasteten Bereiche des Gesäßes und der Lendenwirbelsäule täglich massieren und so einem Wundliegen vorbeugen. Wenn bereits Wundliegen entstanden sind, müssen diese täglich gereinigt und die Verbände gewechselt werden, um die Infektion schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen. Sprechen Sie mehr mit den Patienten, um ihre Aufmerksamkeit abzulenken und Angst und Schmerzen zu lindern. Pflegekräfte sollten bei Patienten täglich eine passive Gliedmaßenmassage durchführen, um Muskelschwund vorzubeugen, der den Patienten in Zukunft das Gehen erschweren könnte. Eine weitere wichtige Funktion der passiven Gliedmaßenmassage besteht darin, die lokale Durchblutung zu fördern und Thrombosen vorzubeugen. Nach 4 bis 6 Wochen kann den Patienten empfohlen werden, bei Bedarf ein lokales Muskelspannungstraining durchzuführen, um die Muskelkraft zu erhalten und einem Muskelschwund vorzubeugen.

3. Stärken Sie die Ernährung und achten Sie auf die Kalziumergänzung. Sie können mehr kalziumreiche Lebensmittel essen, wie getrocknete Garnelenhaut, frische Milch, Knochensuppe, Sesampaste, Fisch usw. Ältere Menschen sind wenig im Freien unterwegs und neigen zu Vitamin-D-Mangel, was der Kalziumaufnahme und der Heilung von Knochenbrüchen oder -rissen nicht förderlich ist. Den Patienten kann alle ein bis zwei Monate eine Injektion von 1500 bis 3000 Einheiten Vitamin D verabreicht werden. Sie können täglich ein Ei essen, außerdem mehr frisches Gemüse und Obst und eine angemessene Menge Honigwasser trinken, um Ihren Stuhlgang reibungslos zu halten.