In unserem täglichen Leben treten immer mehr Krankheitsarten auf, beispielsweise Vaskulitis. Diese Krankheit hat schwerwiegende Folgen für den Körper des Patienten und muss daher rechtzeitig behandelt werden. Im Folgenden erkläre ich Ihnen, was Vaskulitis ist, und hoffe, Ihnen dabei ein wenig weiterhelfen zu können. Vaskulitis ist eine Entzündung der Blutgefäße (einschließlich Arterien und Venen) und ein allgemeiner Begriff für eine Gruppe von Krankheiten. Es gibt viele verschiedene Arten von Vaskulitis, aber insgesamt ist die Inzidenz sehr gering und es handelt sich nicht um eine häufige Erkrankung. Die folgenden Gruppen sind einem hohen Risiko ausgesetzt: Personen mit chronischer Hepatitis B- und Hepatitis C-Virusinfektion; Personen mit Immunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Lupus und Sklerodermie. Die Ursache der meisten Vaskulitiden ist unbekannt. Derzeit geht man davon aus, dass es sich bei Vaskulitis um eine Autoimmunerkrankung handelt, d. h., unser eigenes Immunsystem greift die Blutgefäße an, was zum Ausbruch der Krankheit führt. Bei dieser Erkrankung spielen genetische Faktoren eine Rolle. Auch einige Medikamente und einige Infektionen (wie Hepatitis C, Hepatitis B und Syphilis) können eine Vaskulitis hervorrufen. Darüber hinaus kann eine Vaskulitis eine klinische Manifestation anderer rheumatischer Erkrankungen sein (hauptsächlich systemischer Lupus erythematodes, rheumatoide Arthritis und Sjögren-Syndrom). Zu den Vaskulitiden mit bekannten Ursachen zählen: Hepatitis-C-Virus-bedingte Kryoglobulinvaskulitis, Hepatitis-B-Virus-bedingte Vaskulitis, Syphilis-bedingte Aortitis, Arzneimittel-bedingte Immunkomplexvaskulitis, Arzneimittel-induzierte ANCA-assoziierte Vaskulitis, Tumor-bedingte Vaskulitis usw. Hämatologische Tumoren und solide Tumoren, B-lymphozytäre proliferative Erkrankungen und myeloproliferative Syndrome können alle Vaskulitis verursachen oder mit Vaskulitis einhergehen. Die Symptome einer Vaskulitis werden in systemische Symptome und Symptome der betroffenen Gewebe und Organe unterteilt. (1) Zu den systemischen Symptomen zählen Fieber, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Gliederschmerzen. (2) Die Symptome variieren je nach den betroffenen Geweben und Organen: Eine Beteiligung der Haut kann Ausschlag und Juckreiz verursachen; Gelenke können geschwollen und schmerzhaft sein; eine Lungenbeteiligung kann Dyspnoe und Hämoptyse verursachen; Eine gastrointestinale Erkrankung kann zu Mundgeschwüren und Magenschmerzen führen. In schweren Fällen kann die Blutversorgung des Darms blockiert sein, was zu einer Schwächung der Darmperistaltik oder sogar zu einem Riss führen kann. Ein Darmdurchbruch ist eine ernste Erkrankung und kann lebensbedrohlich sein. Eine Beteiligung der Nebenhöhlen, Ohren, Nase und des Rachens kann zu einer Nasennebenhöhlenentzündung oder chronischen Mittelohrentzündung, Nasengeschwüren und Hörverlust führen. Eine Beteiligung der Augen kann zu Vorwölbung, Rötung und Juckreiz der Augäpfel sowie zu Lichtscheu, verschwommenem Sehen und manchmal zur Erblindung führen. Eine Beteiligung des Gehirns kann zu Kopfschmerzen, vermindertem Denkvermögen, geistigen Anomalien, Schwäche der Gliedmaßen und Lähmungen führen. Eine Nervenbeteiligung kann zu Taubheitsgefühlen, Schwäche und Schmerzen in den Gliedmaßen führen. Handelt es sich lediglich um eine einfache Hautvaskulitis, ist diese im Allgemeinen nicht schwerwiegend und die Symptome verschwinden, nachdem die Entzündung unter Kontrolle ist. Eine nasale Vaskulitis kann Nasenbluten und eine Deformation der äußeren Nase verursachen und bei manchen Betroffenen kann eine plastische Operation erforderlich sein. Bei Patienten, deren lebenswichtige Organe wie Herz, Gehirn, Nieren und Nerven betroffen sind oder bei denen sich Aneurysmen entwickeln, kann es zu Behinderungen oder sogar zum Tod kommen. Bei den meisten Menschen klassifizieren Ärzte Vaskulitis in verschiedene Typen, basierend auf der Größe der betroffenen Blutgefäße und der Art der betroffenen Organe. Bei einer Vaskulitis kleiner Gefäße (z. B. der Haut oder Nieren) führen Ärzte normalerweise eine Biopsie durch, bei einer Vaskulitis mittelgroßer Gefäße (z. B. der Haut, der Nerven oder des Gehirns) eine Biopsie oder eine Angiographie. Durch eine Angiographie kann häufig eine Vaskulitis großer Gefäße festgestellt werden. Zur Diagnose einer Riesenzellarteriitis ist häufig eine Biopsie einer Kopfhautarterie erforderlich. Bei manchen Vaskulitisarten, wie etwa der Behçet-Krankheit und der Kawasaki-Krankheit, werden die Diagnosen eher auf der Grundlage klinischer Befunde und Laboruntersuchungen als auf der Grundlage einer Biopsie oder Angiographie gestellt. |
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