Was ist ein Rektumpolyp? Unter Rektumpolypen versteht man erhabene Läsionen auf der Oberfläche der Rektumschleimhaut, die in die Darmhöhle hineinragen. Dazu gehören Adenome (einschließlich Zottenadenome), juvenile Polypen, entzündliche Polypen und Polyposis. Aus pathologischer Sicht ist der Inhalt unterschiedlich, manche sind gutartige Tumore, andere bösartig. Seine Ursache. Die Ursachen für Rektumpolypen sind komplex und ihr Auftreten kann mit den folgenden Faktoren zusammenhängen. 1. Eine abnormale Gewebestruktur, wie z. B. juvenile Polypen, ist ein hamartomatöser Polyp. 2. Genetische Vererbung, wie z. B. familiäre adenomatöse Polyposis, wird durch einen autosomal-dominanten Phänotyp vererbt. Bei den Patienten ist die Krankheit häufig in der Familie aufgetreten. 3. Infizierte Polypen können durch Bakterien, Parasiten usw. verursacht werden, die die Rektalschleimhaut infizieren, und Polypen werden durch die Verbreitung entzündlicher Darmläsionen verursacht. Wie Darmtuberkulose, Darmschistosomiasis, Colitis ulcerosa usw. Pathogenese 1. Klassifizierung Pathologisch werden Polypen häufig in zwei Kategorien unterteilt: neoplastische Polypen und nicht-neoplastische Polypen. 2. Pathologie (1) Tubuläres Adenom: Am häufigsten sind sie einzeln, haben einen Stiel und einen Durchmesser von im Allgemeinen weniger als 1 cm. Sie sind erhabene Erhebungen auf der Oberfläche der Darmschleimhaut, so groß wie Reiskörner oder Sojabohnen, mit glatter oder feinkörniger Oberfläche, ähnlich der Farbe normaler Schleimhaut und weicher Textur. Große Adenome ähneln Kirschen oder Erdbeeren, haben flache Rillen oder Lappen auf der Oberfläche, sind dunkelrot und entwickeln sich selten zu Krebs. Die mikroskopische Morphologie kann sich in unterschiedlichem Ausmaß verändern. In leichten Fällen liegt eine leichte Drüsenhyperplasie ohne abnormale Epithelzellen vor. In schweren Fällen liegt nicht nur eine offensichtliche Drüsenhyperplasie vor, sondern auch die Morphologie und Färbung der Epithelzellen zeigen atypische Veränderungen, die Kernteilung nimmt zu und die weitere Entwicklung führt zu Drüsenzellpolymorphismus und interstitieller Infiltration, was als schwere atypische Hyperplasie oder Krebs angesehen wird. (2) Zottenadenom: Auch als papilläres Adenom bekannt. Dabei handelt es sich um zotten- oder blumenkohlartige Vorsprünge auf der Schleimhautoberfläche. Die Läsion ist auf die Schleimhautschicht beschränkt. Der Tumor hat eine weiche Textur, ist breitbasig und sitzend. Es ist größer als ein tubuläres Adenom. Unter dem Mikroskop sind die Zottenvorsprünge verzweigt und bilden einen verlängerten papillären Kronentumor. Es kommt häufiger bei älteren Menschen vor und häufiger bei Männern als bei Frauen. Etwa 90 % der Fälle treten im Rektum und im unteren Sigma auf und sind anfällig für Krebs. (3) Juvenile Polypen: auch als angeborene Polypen bekannt, sind hamartomatöse Polypen, die hauptsächlich bei Kindern unter 10 Jahren auftreten. Siebzig bis achtzig Prozent davon treten im Rektum auf. Die meisten davon sind einzeln und kleiner als 1 cm. Sie verschwinden in der Regel nach der Pubertät von selbst. (4) Entzündliche Polypen (Pseudopolypen): Sie treten während der Regenerations- und Reparaturphase bei entzündlichen Darmerkrankungen auf und kommen häufig bei Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Darmtuberkulose, Bilharziose usw. vor. Sie sind oft multipel, sitzend, klein, haben selten einen Durchmesser von mehr als 5 mm und sind normalerweise hell gefärbt. Bei manchen kann sich auch ein Stiel bilden, der im Verlauf der Erkrankung mehrere Zentimeter groß werden kann. Mikroskopisch betrachtet verlängert sich die Drüse mit intraluminalen Reflexen und nimmt ein gezacktes Aussehen an. Eine erhöhte mitotische Aktivität war nur an der Basis zu beobachten, wobei die Epithelzellen unauffällige, basal gelegene Kerne und ein reichlich vorhandenes, mit Schleim gefülltes Zytoplasma aufwiesen. Die Basalmembran unter dem Oberflächenepithel ist verdickt und das Oberflächenepithel hat ein mikropapilläres Aussehen. Hyperplastische Polypen (metaplastische Polypen) treten meist im Rektum auf und treten in der Regel nach dem 40. Lebensjahr auf. Die Häufigkeit steigt mit dem Alter. (5) Familiäre adenomatöse Polyposis: Es handelt sich um eine autosomal-dominante Erbkrankheit, bei der der Dickdarm mit polypoiden Adenomen unterschiedlicher Größe, mit oder ohne Stiel, bedeckt ist. Sie neigen stark dazu, sich zu Krebs zu entwickeln und treten normalerweise nach dem 12. Lebensjahr auf. |
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