Welche Untersuchungen sind bei Rektumpolypen nötig?

Welche Untersuchungen sind bei Rektumpolypen nötig?

Da Darmpolypen in der Regel keine klinischen Symptome aufweisen und die Symptome selbst dann unspezifisch sind, ist die Diagnose von Darmpolypen hauptsächlich auf spezielle instrumentelle Untersuchungen angewiesen. Zu den häufig verwendeten klinischen Methoden gehören verschiedene gastrointestinale Endoskopien, gastrointestinale Röntgenangiographien, CT-Scans usw. Welche Tests sind also bei Rektumpolypen erforderlich?

1. Elektronische Koloskopie: Dies ist die wichtigste Untersuchungsmethode bei Dickdarmpolypen. Tatsächlich werden die meisten Dickdarmpolypen zufällig bei einer Darmspiegelung entdeckt. Ein Koloskop wird durch den After eingeführt und kann den gesamten Dickdarm und das Ende des Dünndarms (terminales Ileum) untersuchen. Unter dem Koloskop lässt sich die Oberfläche der Darmschleimhaut deutlich erkennen. Es reagiert sehr empfindlich auf erhabene Polypen und kann Polypen erkennen, die nur wenige Millimeter groß sind. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Technologie der Verdauungsendoskopie können Ärzte nicht nur Dickdarmpolypen erkennen, sondern auch eine vorläufige Beurteilung der Polypenart vornehmen. Bei Dickdarmpolypen ist es am wichtigsten, zwischen adenomatösen Polypen, die zur Krebsentstehung neigen, und nichtadenomatösen Polypen, die nicht zur Krebsentstehung neigen, zu unterscheiden. Der japanische Arzt Kudo schlug eine Methode zur Klassifizierung von Dickdarmpolypen vor, die in der klinischen Praxis breite Anwendung findet. Auf Grundlage dieser Klassifizierung können Ärzte heute mithilfe moderner Technologien wie der Chromoendoskopie und der Vergrößerungsendoskopie die Art der Polypen mittels Endoskopie genauer bestimmen und eine geeignete Behandlung einleiten. Während einer Darmspiegelung kann die pathologische Natur des Polypen durch eine Biopsie bestätigt werden. Durch die Koloskopie können Polypen nicht nur diagnostiziert werden, sie ist auch eine wichtige Methode zur Behandlung von Polypen.

2. Kapselendoskopie und kleine Enteroskopie: Dünndarmpolypen sind sehr selten und werden häufig bei einer Kapselendoskopie oder kleinen Enteroskopie aufgrund von Symptomen wie Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl entdeckt. Die Kapselendoskopie ist eine Methode zur Darmuntersuchung, bei der dem Probanden oral eine intelligente Kapsel mit eingebauter Kamera und Signalübertragungsgerät zugeführt wird, die sich im Verdauungstrakt bewegt und Bilder aufnimmt. Es wird hauptsächlich zur Diagnose von Dünndarmerkrankungen verwendet. Die Kapselendoskopie ist schmerzfrei und ermöglicht bei den meisten Patienten eine vollständige Untersuchung der gesamten Dünndarmschleimhaut. Es ist von großem Wert bei der Diagnose von Dünndarmerkrankungen. Die Enteroskopie ähnelt der Koloskopie und ermöglicht die Untersuchung der Dünndarmschleimhaut sowie die Durchführung einer Biopsie der Läsionen zur Bestätigung der Diagnose.

3. Röntgenkontrastmittel für den Magen-Darm-Trakt: Hierbei handelt es sich um eine Untersuchungsmethode, bei der Bariumsulfat als Kontrastmittel verwendet wird, um bei Röntgenbestrahlung festzustellen, ob im Verdauungstrakt Läsionen vorliegen. Es gibt hauptsächlich zwei Methoden: die gastrointestinale Bariummahlzeituntersuchung und den Bariumeinlauf. Bei einer Bariumsulfat-Untersuchung des Verdauungstraktes nimmt der Patient oral Bariumsulfat ein, welches vor allem zur Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Dünndarms eingesetzt wird. Bei einem Bariumeinlauf spritzt der Arzt Bariumsulfat in den After, was vor allem der Untersuchung des Dickdarms dient. Mit einer Röntgenuntersuchung können nur einige größere Polypen erkannt werden. Im Vergleich zur gastrointestinalen Endoskopie bietet sie jedoch Vorteile in Bezug auf die Sicherheit und die geringeren Komplikationen. Zudem sind die durch die Untersuchung für den Patienten verursachten Beschwerden relativ gering.

4. Sonstiges: Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der klinischen Diagnosetechnologie gibt es heute Technologien wie die CT-simulierte Koloskopie und die Positronen-Emissions-Tomographie (PET), mit denen auch größere Darmpolypen erkannt werden können. Und fällen Sie unterschiedliche Urteile über die Natur der Polypen.

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