Die Behandlung einer Frozen Shoulder unterscheidet sich grundlegend vom Konzept der „Ruhigstellung“ von Frakturen. Das Behandlungsprinzip lautet: Bewegen, bewegen und nochmals bewegen. Was ist die beste Übung bei einer Frozen Shoulder? Daher zielt die Behandlung vor allem darauf ab, Schmerzen zu lindern und Gelenkfunktionsstörungen vorzubeugen, sodass das Schultergelenk ausreichend Ruhe bekommt und entsprechende Schultergelenkübungen durchgeführt werden können, ohne dass die Schmerzen zunehmen. Pendelübung: Gehen Sie in den Ausfallschritt, lehnen Sie Ihren Oberkörper etwa 70 Grad nach vorne zum Boden, lassen Sie Ihre Arme natürlich hängen, entspannen Sie Ihre betroffene Schulter und machen Sie Schwungübungen nach vorne und hinten sowie nach links und rechts. Wenn sich Ihr Zustand verbessert, erhöhen Sie den Bewegungsumfang schrittweise. Wenn der Patient starke Schmerzen hat und keine aktiven Übungen durchführen kann, kann er den betroffenen Ellenbogen mit der anderen Hand stützen und ihn vor und zurück sowie nach links und rechts schütteln, um die Aktivität der betroffenen Schulter zu steigern. Schwingen Sie als Satz 20 bis 30 Mal hin und her und machen Sie 3 bis 5 Sätze. Üben Sie dann das Schwingen nach links und rechts, mit der gleichen Anzahl von Malen und Sätzen. Kreispendelübung: Stellen Sie sich in einen Ausfallschritt und lehnen Sie Ihren Oberkörper etwa 70 Grad nach vorne zum Boden. Lassen Sie das betroffene Gliedmaß natürlich hängen. Halten Sie den Oberschenkel mit der anderen Hand fest, um den Oberkörper zu stabilisieren. Drehen Sie das betroffene Schultergelenk im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn von klein nach groß. Machen Sie 3 bis 5 Sätze im und gegen den Uhrzeigersinn, jeweils 20 bis 30 Kreise pro Satz. Handtuchübung: Legen Sie das Handtuch hinter sich, greifen Sie beide Enden des Handtuchs mit beiden Händen oberhalb Ihrer Schultern und hinter Ihrem Rücken und ziehen Sie es dann langsam auf und ab, 20 bis 30 Mal als Satz, wiederholen Sie 3 bis 5 Sätze und wechseln Sie dann zum Üben die Hände. Regenschirmübung: Halten Sie einen Regenschirm mit den Handflächen nach vorne, wobei Ihre Hände etwas weiter als schulterbreit auseinander sind. Heben Sie langsam beide Hände gleichzeitig, bis Sie Ihre maximale Reichweite erreicht haben, und kehren Sie dann in die Ausgangsposition zurück. Machen Sie 20 bis 30 Mal einen Satz und wiederholen Sie 3 bis 5 Sätze. 2. Halbzeit - Sperrfrist: Das Hauptproblem sind Gelenkfunktionsstörungen und Schmerzen werden häufig durch Bewegungsstörungen der Gelenke verursacht. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der Wiederherstellung der Gelenkbewegungsfunktion, der Intensivierung des Bewegungstrainings und der schrittweisen Steigerung der Übungsamplitude und -intensität, um das Ziel zu erreichen, Verwachsungen zu lösen, den Bewegungsbereich des Schultergelenks zu erweitern und die normale Gelenkbewegungsfunktion wiederherzustellen. Übung zur Außenrotation der Schulter: Stellen Sie sich mit dem Rücken an eine Wand, beugen Sie den betroffenen Ellenbogen um 90 Grad, halten Sie den Ellenbogen an der Wand und rotieren Sie das Schultergelenk nach außen, sodass die Rückseite des Unterarms möglichst nah an der Wand ist. Durch diese Bewegung kann die Außenrotationsfunktion des Schultergelenks gesteigert werden. Machen Sie 3 bis 5 Sätze mit je 20 bis 30 Wiederholungen. Zugring-Übung: Verwenden Sie das Schultergelenk, um den Ring für das Übungstraining zu ziehen. Halten Sie die beiden Griffe der Rolle jeweils mit beiden Händen fest, drücken Sie auf die obere Extremität der gegenüberliegenden Seite und heben Sie die obere Extremität der betroffenen Seite an, um die Abduktionsfunktion der betroffenen Schulter zu trainieren. Machen Sie 20 bis 30 Mal als Satz und machen Sie 3 bis 5 Sätze. Wandkletterübung: Der Patient steht seitlich an der Wand, mit der betroffenen Seite zur Wand, berührt die Wand mit den Fingern und krabbelt langsam an der Wand entlang nach oben, wobei er versucht, die maximale Reichweite zu erreichen und dann langsam in die Ausgangsposition zurückzukehren. Wiederholen Sie die Übung 20 Mal und machen Sie 3 bis 5 Sätze pro Tag. Versuchen Sie beim erneuten Hochkriechen am nächsten Tag, die Höhe vom Vortag zu übertreffen. Bei dieser Aktion werden vor allem die Abduktions- und Außenrotationsfunktionen des Schultergelenks trainiert. Diese Übung kann mit einer Fingerleiter in einem Reha-Zentrum durchgeführt werden. 3. Spätstadium – Erholungsphase: Der Hauptfokus liegt auf der Beseitigung von Restsymptomen und der weiteren Intensivierung des Funktionstrainings als Prinzip zur Steigerung der Muskelkraft und zur Wiederherstellung der Elastizität und Kontraktionsfunktion der Muskeln rund um das Schultergelenk, die im Frühstadium verkümmert sind, um eine umfassende Genesung zu erreichen und ein Wiederauftreten zu verhindern. Die folgenden Übungen zur Stabilisierung der Schultergelenke und der Schultergürtelmuskulatur sollten 3 bis 4 Mal pro Woche durchgeführt werden. Machen Sie 2 bis 3 Sätze jeder Bewegung, 15 bis 20 Mal pro Satz. Atmen Sie aus, wenn Sie Kraft ausüben, und ein, wenn Sie in die Ausgangsposition zurückkehren. Dreiecksmuskel: Bei Menschen, die schon lange an einer Periarthritis der Schulter leiden, ist die Dreiecksmuskulatur aufgrund der eingeschränkten Beweglichkeit des Schultergelenks im Normalfall weniger aktiv und die Muskelkraft lässt nach. Daher kann ein Training zur Stärkung des Dreiecksmuskels die Belastbarkeit und Kraft der Schulter verbessern und das Verletzungsrisiko verringern. Frontheben mit Gummiband: Um den vorderen Deltamuskel zu trainieren, halten Sie das Gummiband mit einer Hand fest, beugen Sie den Ellenbogen leicht und heben Sie den Arm von unten nach oben, bis der Arm parallel zum Boden ist. Seitheben mit Gummiband: Um das mittlere Bündel des Deltamuskels zu trainieren, halten Sie das Gummiband mit einer Hand fest, beugen Sie den Ellenbogen leicht, legen Sie den Arm seitlich am Körper an und heben Sie den Arm seitlich am Körper nach oben, bis der Arm parallel zum Boden ist. Horizontale Schulterabduktion mit Gummiband: Um den hinteren Deltamuskel zu trainieren, halten Sie das Gummiband mit beiden Händen, beugen Sie die Ellbogen leicht, legen Sie die Knöchel zusammen und öffnen Sie die Arme entlang der horizontalen Ebene von vorne nach hinten, bis sich Ihre Ellbogen in der vertikalen Ebene leicht hinter Ihren Schultern befinden. Muskeln der Rotatorenmanschette: Die Hauptfunktion der Rotatorenmanschettenmuskulatur besteht darin, die Stabilität des Schultergelenks zu stärken und das Risiko einer Schulterverletzung zu verringern. Außenrotation der Schulter mit Gummiband: Trainieren Sie den Musculus teres minor und den Musculus infraspinatus (Muskeln für die Außenrotation der Schulter), beugen Sie das Ellenbogengelenk um 90 Grad und klemmen Sie ein Handtuch fest. Schütteln Sie den Körper nicht, wenn das Schultergelenk nach außen gedreht ist, und der Bewegungsbereich sollte so groß sein, dass das Handtuch nicht herunterfällt. Schulterinnenrotation mit Gummiband: Trainieren Sie den Subscapularis (Muskel für die Innenrotation der Schulter), beugen Sie den Ellenbogen um 90 Grad und klemmen Sie ein Handtuch fest. Schütteln Sie den Körper nicht, wenn das Schultergelenk nach außen gedreht ist, und der Bewegungsbereich sollte so groß sein, dass das Handtuch nicht herunterfällt. Schulterabduktion mit Gummibändern: trainiert den Supraspinatus (Schulterabduktionsmuskel). Der Bewegungsbereich unterscheidet sich geringfügig vom seitlichen Anheben. Halten Sie Ihre Daumen zur Decke gerichtet und heben Sie Ihre Arme in einem Winkel von etwa 45 Grad zu Ihrem Körper. Mittlerer und unterer Trapezmuskel und Rautenmuskel: Ihre Kontraktion kann den Schultergürtel nach hinten komprimieren, wodurch das Schultergelenk eine gute Knochenausrichtung beibehalten und die Stabilität des Schultergürtels erhöht werden kann. Rudern mit gestreckten Armen und Gummibändern: Stehen Sie in einer natürlichen Position mit geradem Rücken. Halten Sie beide Enden des Gummibandes mit beiden Händen vor Ihrem Körper, beugen Sie Ihre Ellbogen und ziehen Sie es senkrecht nach oben bis auf Schulterhöhe, kehren Sie dann in die Ausgangsposition zurück und fahren Sie fort. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Schultern nicht hochziehen, und versuchen Sie, nur Ihre Schulterblätter und nicht Ihre Arme zu bewegen. Bei manchen Muskeln, wie etwa dem großen Brustmuskel und dem breiten Rückenmuskel, wirkt sich eine Überentwicklung nicht nur auf die Körperhaltung und den Bewegungsbereich der Gelenke aus, sondern führt auch zu einem Muskelungleichgewicht und erhöht das Verletzungsrisiko. Daher ist es manchmal notwendig, diese Muskeln zu dehnen. |
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