Untersuchung eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule

Untersuchung eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule

In der klinischen Praxis gibt es viele klinische Untersuchungen, insbesondere spezielle Untersuchungsmethoden für bestimmte Krankheiten, mit denen die Krankheit schnell, effektiv und genau diagnostiziert werden kann. Wenn durch ausführliche Befragung die Diagnosegenauigkeit der Erkrankung über 95 % liegt, kann auf CT-Scans oder Röntgenuntersuchungen verzichtet werden. Im Folgenden wird eine einfache, leichte und genaue Methode zur Untersuchung eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule vorgestellt.

Klinische Diagnostik und Untersuchung des lumbalen Bandscheibenvorfalls (L4/5, L5-S1):

1) Der Patient muss Schmerzen auf einer oder beiden Seiten der Taille oder der Beine oder Taubheitsgefühl, Wundsein, Taubheitsgefühl und Schmerzen oder ein Gefühl wie bei einem elektrischen Schlag haben; Es kann auch Patienten ohne Taillenschmerzen, ohne kompensatorische Skoliose oder mit offensichtlichen Beinschmerzen geben.

2) Hallux-Dorsalflexionstest:

Der Patient liegt flach auf dem Bett, seine Beine sind natürlich entspannt und gerade. Der Arzt steht an den Füßen und legt die Daumen beider Hände auf die Oberfläche der großen Zehen des Patienten. Der Patient wird aufgefordert, Kraft auf die großen Zehen auszuüben, um sie anzuheben, während der Arzt gleichzeitig mit beiden Fingern nach unten drückt.

Ergebnis:

Die großen Zehen des Patienten können stark nach oben gekrümmt (dorsalflexiert) sein: Wenn Schmerzen in einer Seite der Taille und der Beine auftreten, kann es sich um einen Bandscheibenvorfall L5-S1 handeln; Wenn auf beiden Seiten der Taille und der Beine Schmerzen auftreten, kann es sich um eine hintere (zentrale) Vorwölbung der Bandscheibe L5-S1 handeln und die Schmerzen sind auf dieser Seite stärker.

Die beiden großen Zehen oder eine große Zehe des Patienten können sich nicht nach oben krümmen (Dorsalflexion) und es kann ein Bandscheibenvorfall der 4./5. Lendenwirbelsäule diagnostiziert werden. Wenn auf beiden Seiten keine Streckung des Rückens möglich ist, kann die Diagnose eines hinteren (zentralen) Bandscheibenvorfalls L4/L5 gestellt werden. Auf dieser Seite sind die Schmerzen stärker, beispielsweise ist der hintere (zentrale) Bandscheibenvorfall L4/5 nach links verlagert.

Dies ist ein wichtiges Zeichen für die Diagnose der Lage und Morphologie des Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule.

3) Test zum Anheben der gestreckten Beine:

In der westlichen Medizin wird er auch Lassegne-Test genannt.

Nach der vorherigen Untersuchung bleibt die Körperhaltung unverändert. Heben Sie das betroffene Glied des Patienten vorsichtig an der Ferse an und heben Sie es langsam nach oben. Wenn der Patient zunehmende Schmerzen im Bein, Gesäß oder der Taille verspürt, schätzt der Arzt den Winkel, den das betroffene Bein zum Bett bildet.

Ergebnis: Wenn der Winkel weniger als 70 Grad beträgt (in einigen Büchern steht 60 Grad), ist er positiv.

Dies ist ein wichtiges Anzeichen für einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule, der die Ischiasnervwurzel komprimiert.

4) Nackenbeugetest im Sitzen:

In der westlichen Medizin wird er auch als Lindner-Test bezeichnet und auch als Lindner-Test übersetzt.

Der Patient sitzt mit gestreckten Beinen aufrecht auf dem Bett. (Anmerkung von Qian: Wenn das betroffene Glied nicht gestreckt werden kann, ist der Test positiv.) Bitten Sie den Patienten dann, den Hals zu beugen und den Kopf zu senken. Zu diesem Zeitpunkt werden die Beinschmerzen schlimmer, was ein positiver Test ist.

Dies ist für die Diagnose eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule von großer Bedeutung.

5) Lendenperkussion:

Tatsächlich kann die Diagnose nach Abschluss der drei oben genannten Tests bestätigt werden. Durch die Lumbalperkussion können Ärzte den Zustand des Patienten besser verstehen und eine präzisere Behandlung erreichen.

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