Sind Plattfüße erblich bedingt?

Sind Plattfüße erblich bedingt?

Plattfüße bedeuten, wie der Name schon sagt, dass die Fußsohlen flach sind. Das Wesen von Plattfüßen ist der Kollaps des Fußgewölbes, der durch verschiedene Erkrankungen des medialen Längsgewölbes des Fußes verursacht wird. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der das Fußgewölbe flach ist, was zu Müdigkeit und Schmerzen in den Fußsohlen führt. Sind Plattfüße also erblich bedingt?

Bei Kindern bildet sich das Fußgewölbe normalerweise im Alter zwischen 4 und 6 Jahren und die meisten Kinder und Jugendlichen haben angeborene Plattfüße. Plattfüße bei Erwachsenen können eine Fortsetzung von Plattfüßen bei Kindern sein oder andere Ursachen haben, die zu einem Einknicken des Fußgewölbes führen. Ein symptomatischer sekundärer Plattfuß bei Erwachsenen wird als erworbener Plattfuß bezeichnet. Es gibt viele Ursachen für einen sekundären Fußgewölbekollaps, wie Gelenkverschleiß, Trauma, Diabetes, rheumatoide Arthritis, neurologische Erkrankungen, Tumore, Insuffizienz der hinteren Tibiasehne usw.

Wenn ein Elternteil Plattfüße hat, bedeutet das nicht, dass das Kind auch Plattfüße haben wird, wenn es erwachsen wird. Aufgrund genetischer Faktoren kann der Körperbau des Kindes jedoch zu Plattfüßen neigen. So verläuft beispielsweise die Entwicklung der Muskulatur und Bänder langsamer als die Entwicklung der Motorik, was zu einem Senkfuß führen kann.

Experten erklären, dass eine körperliche Veranlagung eines Kindes zu Plattfüßen nicht unbedingt bedeutet, dass es auch zwangsläufig an dieser Krankheit erkranken wird. Darauf können Eltern schon im Kindesalter achten. So sollten Eltern beispielsweise bei der Schuhwahl für ihre Kinder nicht nur darauf achten, dass die Fersen der Schuhe eine gewisse Härte aufweisen und der Schuhkörper über Schutzfunktionen verfügt, sondern insbesondere auch darauf, dass die Einlegesohlen der Schuhe eine gewisse Wölbung am Fußgewölbe aufweisen. Dieser Schuhtyp kann das Fußgewölbe stützen und das Risiko eines Senkfußes verringern.

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