Skoliose ist eine dauerhafte Abweichung der gesamten oder eines Teils der Wirbelsäule von der Körpermittellinie. Sie tritt häufiger bei Grund- und Sekundarschülern im Alter zwischen 10 und 16 Jahren auf, und die Inzidenzrate bei Mädchen ist viel höher als bei Jungen. Skoliosepatienten haben im Frühstadium der Erkrankung keine offensichtlichen Symptome. In schwereren Fällen verspüren sie Rückenschmerzen und Müdigkeit. In schweren Fällen kann es zu Herz- und Lungenverschiebungen und schwerwiegenden pathologischen Veränderungen kommen. Deshalb sollten wir im Hinblick auf das Problem der Wirbelsäulendeformationen bei Jugendlichen die Grundsätze der Frühprävention, Früherkennung und Frühbehandlung umsetzen. Schulen und Eltern sollten eng zusammenarbeiten, um Folgendes zu erreichen: Helfen Sie Kindern zunächst dabei, schon in jungen Jahren eine richtige Sitz-, Steh-, Liege- und Gehhaltung zu entwickeln und passen Sie die Höhe von Tischen und Stühlen rechtzeitig an die Körpergröße der Schüler an. Auch Grund- und Sekundarschüler sollten verstärkt Sport treiben, um eine koordinierte körperliche Entwicklung zu fördern und Faktoren zu beseitigen, die zu Wirbelsäulendeformationen führen. Zweitens sollten Schulen regelmäßige körperliche Untersuchungen an ihren Schülern durchführen, um eine frühzeitige Erkennung einer Skoliose zu ermöglichen. Die konkrete Methode ist folgende: Der Schüler zieht sein Hemd aus, steht mit geschlossenen Füßen da, die unteren Gliedmaßen sind gerade, die oberen Gliedmaßen hängen natürlich an den Seiten des Körpers, der Prüfer steht direkt hinter ihm und fordert den Schüler auf, sich allmählich auf 90 Grad zu beugen. Er beobachtet, ob die beiden Seiten seiner Wirbelsäule symmetrisch sind, ob die Höhe gleich ist, ob die Wirbelsäule von der Mittellinie des Körpers abweicht, und geht, falls nötig, zum Röntgen ins Krankenhaus, um festzustellen, ob eine Wirbelsäulendeformation vorliegt. Drittens: Wenn eine Wirbelsäulendeformation vorliegt, sollten Sie so schnell wie möglich zur Diagnose und Behandlung in ein normales Krankenhaus gehen. Unter ärztlicher Anleitung absolvieren die Patienten ein entsprechendes medizinisches Gymnastiktraining, ergänzt durch korrigierende Massagen und den Einsatz orthopädischer Stützapparate, um das kontrahierte Gewebe auf der konkaven Seite zu dehnen, die Muskelkraft auf der konvexen Seite aufzubauen, die Wirbelsäulenbelastung zu normalisieren und anschließend eine Haltungskorrektur durchzuführen. Die meisten Patienten können sich erholen. Bei Patienten mit schweren Wirbelsäulendeformitäten mit Skelett- und Weichteilverletzungen können auch durch eine operative Behandlung gute Ergebnisse erzielt werden. |
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