Ist ein Nebennierenmarktumor gefährlich? Wer sind die Hochrisikogruppen für Nebennierenmarkstumoren?

Ist ein Nebennierenmarktumor gefährlich? Wer sind die Hochrisikogruppen für Nebennierenmarkstumoren?

Ist ein Nebennierenmarktumor gefährlich? Die Nebenniere ist eine wichtige endokrine Drüse im menschlichen Körper und spielt eine sehr wichtige regulatorische Rolle. Je wichtiger jedoch der Teil ist, desto anfälliger ist er für Krankheiten. Nebennierenmarkstumoren kommen in unserem täglichen Leben relativ selten vor und man hört kaum davon, ihre Schädlichkeit sollte jedoch nicht unterschätzt werden. Ist ein Nebennierenmarktumor also eine ernste Angelegenheit?

Nebennierenmarkadenome sind Tumoren, die im chromaffinen Gewebe des Nebennierenmarks, der sympathischen Ganglien, der parasympathischen Ganglien oder an anderen Stellen entstehen. Dieser Tumor setzt kontinuierlich oder indirekt große Mengen an Katecholaminen frei und verursacht eine endokrine Erkrankung mit paroxysmaler Hypertonie und sympathischer Nervenerregung als wichtigsten klinischen Manifestationen. Schwere Anfälle können Herz-Kreislauf- und Schlaganfall verursachen und das Leben des Patienten gefährden.

Bei frühzeitiger Diagnose können gutartige Nebennierenmarkadenome durch eine Operation geheilt werden. Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine seltene sekundäre Hypertonie mit einer Prävalenzrate von 0,1 % bis 1 % der Hypertonie. In den letzten Jahren hat die Entwicklung der Medizin und die zunehmende Wachsamkeit der Ärzte dazu geführt, dass diese Krankheit immer häufiger entdeckt wird. Die Inzidenzrate dieser Krankheit ist bei Männern und Frauen ähnlich. Es kann in allen Altersgruppen auftreten, wobei die Altersgruppe der 20- bis 50-Jährigen am häufigsten ist. Es gibt auch viele Kinder als Patienten.

Das Verhältnis von Männern zu Frauen bei pädiatrischen Patienten beträgt 2:1. Die Erkrankung kann familiär bedingt sein und wird als familiäres Nebennierenmarkadenom bezeichnet, das zu den Typen II und III der multiplen endokrinen Adenome gehört. Etwa 80 bis 90 % sind gutartig und 10 bis 20 % bösartig. Der Tumor hat einen Durchmesser von etwa 12 bis 16 Zentimetern und wiegt je nach Größe zwischen einigen Gramm und drei Kilogramm, im Allgemeinen jedoch etwa 100 Gramm.

Etwa 80 % der Nebennierenmarkadenome treten im Nebennierenmark auf, sie können jedoch auch in anderen Geweben beobachtet werden, die aus den Neuralleistenzellen stammen. Tumoren des Nebennierenmarks kommen bei beiden Geschlechtern gleichermaßen vor, 10 % sind beidseitig (20 % bei Kindern) und in der Regel gutartig (95 %). Extraadrenale Tumoren sind häufiger bösartig (30 %). Obwohl Nebennierenmarkadenome in jedem Alter auftreten können, liegt die höchste Inzidenz zwischen dem 20. und 50. Lebensjahr.

Die klinischen Manifestationen sind auf die Sekretion großer Mengen von Katecholaminen durch Tumorzellen zurückzuführen. Nebennierenphäochromozytome sezernieren hauptsächlich Adrenalin. Phäochromozytome in extraadrenalen Lokalisationen sezernieren hauptsächlich Noradrenalin, da im ektopischen Tumorgewebe Methyltransferase fehlt. Die Sekretion von Katecholaminen durch Phäochromozytome kann intermittierend oder kontinuierlich erfolgen, was zu unterschiedlichen klinischen Symptomen führt.

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