Was verursacht Ischias?

Was verursacht Ischias?

Viele Menschen leiden an Ischias, wissen aber nicht, was es ist oder wie es behandelt werden kann. Ischias ist eine sehr häufige Erkrankung in der Orthopädie. Ischias wird durch Kompression oder Stimulation benachbarter Läsionen verursacht, wobei Bandscheibenvorfälle am häufigsten sind. Die Patienten können keine eindeutige Ursache finden. Sie erkranken häufig nach einer Erkältung oder wenn sie längere Zeit in einer feuchten Umgebung gelebt haben. Dies wird als primäre Ischialgie oder Ischialgie bezeichnet. Was verursacht Ischias?

1. Ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule kann Ischias verursachen:

Schmerzen im unteren Rücken oder schwere körperliche Arbeit in der Vorgeschichte können zu Ischias führen. Dieser tritt häufig akut nach einer Verletzung des unteren Rückens oder nach Bücken während der Wehen auf. Zusätzlich zu den typischen Symptomen und Anzeichen einer radikulären Ischialgie treten auch Muskelkrämpfe in der Lendenwirbelsäule, eingeschränkte Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule und Verlust der natürlichen Beugung sowie deutliche Druckempfindlichkeit und ausstrahlende Schmerzen im Zwischenwirbelraum an der Stelle des Bandscheibenvorfalls auf.

2. Eine lumbale Spinalkanalstenose kann Ischias verursachen: Diese Ursache tritt im Allgemeinen häufiger bei Männern mittleren Alters auf. Es kommt zu Claudicatio intermittens und die Schmerzen in den unteren Gliedmaßen werden nach dem Gehen schlimmer, aber die Symptome werden gelindert oder verschwinden, wenn man sich beim Gehen bückt oder ausruht. Bei einer starken Kompression der Nervenwurzeln oder der Cauda equina können Ischiassymptome und -zeichen ein- oder beidseitig auftreten und der Krankheitsverlauf kann sich zunehmend verschlechtern. Behandlungen wie Bettruhe oder Traktion sind wirkungslos. Dies ist auch die Ursache für Ischias.

3. Auch eine lumbale Radikulitis kann eine Ursache für Ischias sein: Orthopädische Experten sagen, dass Ischias durch Infektionen, Vergiftungen, ernährungsbedingte Stoffwechselstörungen oder Überanstrengung, Kälte und andere Faktoren verursacht werden kann. Es äußert sich in Schwäche, Schmerzen und leichter Muskelatrophie der gesamten unteren Extremitäten. Abgesehen vom Achillessehnenreflex ist auch der Kniesehnenreflex häufig geschwächt oder verschwunden.

Was sind die Diagnosekriterien für Ischias?

1. Erkrankung des Rückenmarks. Orthopädische Experten sagen, dass Rückenmarkserkrankungen wie Wirbelsäulentuberkulose, spinale Multiple Sklerose, lumbale Syringomyelie usw. manchmal Ischias-ähnliche Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen verursachen können. In den frühen Stadien einer akuten Myelitis und eines Epiduralabszesses können bei manchen Patienten radikuläre Schmerzen auftreten. Allerdings weisen alle diese Krankheiten aufgrund einer Schädigung des Rückenmarks deutliche Symptome einer Querschnittslähmung sowie von Harn- und Darmerkrankungen auf, und im Allgemeinen gibt es bei der Diagnose und Differenzierung keine großen Schwierigkeiten.

2. Auf die Frage „Was sind die Diagnosekriterien für Ischias?“ antwortete ein orthopädischer Experte: „Akute infektiöse Polyradikuloneuritis“. Klinisch kann es sich durch akute, weit verbreitete radikuläre Schmerzen in der Lendenwirbelsäule äußern, und oft treten rasch Schwäche und Taubheit in beiden unteren Gliedmaßen auf. In manchen Fällen entwickelt sich die Krankheit fortschreitend und es kann sogar zu einer Atemlähmung kommen. Die häufigsten Läsionen liegen in den Spinalnervenwurzeln und Spinalnerven, häufig sind auch Hirnnerven betroffen, manchmal dringen sie auch in die Hirnhäute, das Rückenmark und das Gehirn ein. Es wird allgemein als eine Autoimmunerkrankung angesehen. Bei den meisten Patienten treten einige Tage bis Wochen vor Ausbruch der Krankheit Symptome einer Infektion der oberen Atemwege oder des Magen-Darm-Trakts auf.

3. Krampfadern in den unteren Gliedmaßen. Krampfadern in den unteren Extremitäten sind eine häufige Erkrankung, insbesondere bei Menschen, die lange körperliche Arbeit verrichten oder im Stehen arbeiten. Die Hauptmanifestationen sind eine Erweiterung, Verlängerung und Krümmung der oberflächlichen Venen der unteren Extremitäten, was zu Symptomen wie Schmerzen, Müdigkeit und Schweregefühl in den betroffenen Extremitäten führt. In schweren Fällen treten häufig Komplikationen wie Beingeschwüre oder oberflächliche Venenentzündungen auf. Charakteristisch ist, dass sich die Schmerzen nach längerem Stehen verschlimmern und beim Gehen oder Anheben des betroffenen Körperteils nachlassen. Entlang des Ischiasnervs gibt es keine Druckstellen, das Laseger-Zeichen ist negativ, der Achillessehnenreflex ist unverändert und Krampfadern in den unteren Extremitäten sind häufig.

Welche klinischen Behandlungen gibt es für Ischias?

1. Behandeln Sie Ischias durch Bettruhe: Orthopädische Experten sagen, dass Menschen mit Ischias darauf achten sollten, sich mehr auszuruhen, insbesondere in den frühen Stadien eines Bandscheibenvorfalls, indem sie 3-4 Wochen lang auf einem harten Bett ruhen. Bei manchen Patienten können die Symptome von selbst gelindert werden. Dies ist auch eine der klinischen Behandlungen für Ischias.

2. Medikamentöse Behandlung von Ischias: Ärzte verschreiben normalerweise Schmerzmittel, um die Symptome von Ischias zu lindern, eine Heilung ist damit jedoch nicht möglich. Mit dieser Methode kann einigen Patienten mit schwerem Ischias Linderung verschafft werden. Allerdings ist es nicht ratsam, zu viel von dieser Art von Medikamenten oral einzunehmen, da es sonst zu einer übermäßigen Belastung Ihrer Leber und Nieren kommt. Auch bei Ischias ist die äußerliche Anwendung von Medikamenten die beste Behandlungsmethode. Ärzte können je nach besonderen Umständen Medikamente verschreiben.

3. Blockade und physikalische Therapie zur Behandlung von Ischias: Diese Behandlungsmethode sollten Patienten in der akuten Phase anwenden. Bei der Blockadeinjektion wird das Medikament direkt in den Wirbelkanal oder um die Nervenwurzel herum injiziert. Um die schmerzstillende Wirkung zu erzielen, wird eine Lokalanästhesie angewendet. Die Symptome kehren sofort zurück, nachdem die blockierende Wirkung des Medikaments nachlässt.

4. Ergänzende Behandlung von Ischias: Wenn Schmerzen auftreten, können Sie an zwei bis drei aufeinanderfolgenden Tagen mehrmals täglich 30–60 Minuten lang Eis auf die betroffene Stelle auflegen und dann im gleichen Abstand eine Wärmflasche auf die betroffene Stelle legen. Sie können auch rezeptfreie Schmerzmittel wie Indomethacin einnehmen. Verwenden Sie jeden Tag vor dem Schlafengehen ein heißes Handtuch oder in ein Tuch gewickeltes heißes Salz, um Ihre Taille oder Ihr Gesäß zu komprimieren. Die Temperatur sollte nicht zu hoch, sondern angenehm sein.

Wir sollten im täglichen Leben und bei der Arbeit gute Arbeit bei der Krankheitsvorbeugung leisten. Wenn Sie das Gefühl haben, an Ischias zu leiden, sollten Sie so schnell wie möglich zur Diagnose in ein normales Krankenhaus gehen. Wenn Sie tatsächlich an dieser Krankheit leiden, sollten Sie bei der Behandlung aktiv mit dem Arzt zusammenarbeiten.

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