Welches Medikament hilft gegen Ischias?

Welches Medikament hilft gegen Ischias?

Welches Medikament hilft gegen Ischias? Ich glaube, dass sich viele Ischiaspatienten diese Frage stellen. Wenn Ischias auftritt, ist dies äußerst schmerzhaft und führt zu Unwohlsein und Unbehagen. Daher sollten Sie aktiv Sport treiben und vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um der Entstehung einer Ischialgie vorzubeugen.

Akutbehandlung von Ischias:

1. Die Behandlung sollte sich an der Ursache orientieren. In der akuten Phase eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule kann eine ein- bis zweiwöchige Schonung auf einer harten Unterlage die Beschwerden oft stabilisieren.

2. Zur symptomatischen Behandlung können Schmerzen mit Paracetamol plus Codein 30 mg, 3-4-mal täglich, sowie anderen nichtsteroidalen Analgetika wie Ibuprofen, Naproxen usw. behandelt werden. Muskelkrämpfe können mit Diazepam 5-10 mg oral, 3-mal täglich, behandelt werden; oder Cyclobenzaprin 10 mg oral, 3-mal täglich, was wirksam sein kann.

3. In schweren Fällen kann Dexamethason 10–15 mg/d 7–10 Tage lang intravenös verabreicht werden. Im Allgemeinen können 10 mg Prednison 3-4 Mal täglich und 10-14 Mal als Behandlungskur oral eingenommen werden. Eine paravertebrale Blockade kann auch mit 1–2 % Procain oder 1 ml Prednisolon durchgeführt werden. Sie kann mit Akupunktur und Physiotherapie kombiniert werden und konservative Behandlungen können oft Linderung verschaffen. Wenn die therapeutische Wirkung nicht gut ist, kann eine Beckentraktion oder eine epidurale Prednison-Injektion angewendet werden. Bei einzelnen erfolglosen oder chronisch wiederkehrenden Fällen kann eine chirurgische Behandlung in Erwägung gezogen werden.

Missverständnisse über Ischiasschmerzen:

In vielen medizinischen Anleitungen, Werbeanzeigen oder populärwissenschaftlichen Büchern wird Ischias als Krankheit betrachtet und mit Bandscheibenvorfällen, Spinalkanalstenosen, akuten Lendenwirbelzerrungen, chronischen Lendenmuskelzerrungen und anderen Erkrankungen verglichen. Wir Orthopäden sind der Ansicht, dass dies nicht nur nicht konsequent ist, sondern auch für die Patienten irreführend sein kann und dass es deshalb notwendig ist, den Namen zu korrigieren.

Der Ischiasnerv ist der längste Nerv im menschlichen Körper. Er entspringt an den Nervenwurzeln im Lendenbereich des Rückenmarks, verläuft durch die Unterseite des Piriformis-Muskels im Gesäß und verteilt sich auf die Rückseite des Oberschenkels, der Wade und des Fußes. Es lenkt die Muskelbewegung und überträgt Hautgefühle. Normale Menschen haben auf jeder Seite eins. Von den fünf Lendenwirbeln im menschlichen Körper tragen der vierte und fünfte Lendenwirbel unten die größte Belastung, haben den größten Bewegungsbereich und sind anfälliger für Degeneration und Alterung. Durch langfristige Überlastung oder plötzliche Verstauchung kann es zu einem seitlichen und rückwärtigen Vortreten der Bandscheibe in der Lendenwirbelsäule kommen. Nach einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule wird die Ischiasnervwurzel komprimiert, was zu pathologischen Veränderungen wie Stauung, Ödemen und sogar Verwachsungen führt. Die Schmerzen im unteren Rücken auf der hervorstehenden Seite strahlen über das Gesäß in die Oberschenkelrückseite, in die Wade und den Fuß aus, manchmal kommt es zu Taubheitsgefühlen, die sich beim Husten verstärken. Dieses Symptom ist Ischias. Es ist nur ein Symptom, wie Fieber. Krankhafte Veränderungen wie ein Bandscheibenvorfall oder eine lumbale Spinalkanalstenose sind Ursachen für Ischialgie, ebenso wie Fieber bei Erkältungen, Lungenentzündungen, Hirnhautentzündungen etc. auftritt.

Herzliche Erinnerung: Die oben vorgestellten Medikamente dienen Patienten nur als Referenz. Jeder sollte aktiv Sport treiben, eine optimistische und positive Einstellung bewahren, gute Lebensgewohnheiten haben und Ischias vermeiden.

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