Eine Meniskusverletzung im Knie ist eine häufige Knieverletzung. Wenn die Erkrankung nicht rechtzeitig behandelt wird, hat dies gewisse Auswirkungen auf die Gelenkfunktion des Patienten. Der Meniskus schützt den Knieknorpel. Denn der Meniskus trägt die Belastung zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein, indem er die Kontaktfläche vergrößert, und kann seine Form mit der Bewegung des Kniegelenks verändern, wodurch die Kontaktspannung reduziert und die Gelenkfläche geschützt wird. Es kann außerdem Stöße nach unten auf den Körper übertragen und fungiert als Puffer im Kniegelenk. Es gibt zwei externe Faktoren, die zu Meniskusverletzungen führen: zum einen durch äußere Krafteinwirkung verursachte Risse und zum anderen durch äußere Krafteinwirkung verursachte Abriebverletzungen. Es handelt sich um eine häufige Erkrankung bei Sportlern, Trägern, Bergleuten usw. Die typische Ursache einer Meniskusverletzung ist eine Überstreckung des Kniegelenks in gebeugter Stellung, begleitet von einer Innen- oder Außenrotation über die physiologische Grenze hinaus. (I) Ursachen und Pathologie einer Verletzung des Außenmeniskus: Bei einem normalen Kniegelenk liegt ein leichter Valgus vor und der Außenmeniskus trägt ein größeres Gewicht. Handelt es sich um einen angeborenen Scheibenmeniskus, kann es durch dauerhaftes Reiben der Gelenkflächen ebenfalls zu Verletzungen kommen. In der Beugestellung des Kniegelenks treten nach einer Schienbeinverletzung häufig starke Schmerzen im Oberschenkelknochen auf. Die Hauptursache der Schmerzen liegt darin, dass bei einer Meniskusverletzung das umliegende Gewebe reißt. Bei Arbeitern, die über längere Zeit mit gebeugten Knien arbeiten, haben sich die um den Meniskus herum angebrachten Gewebe an dauerhafte Zugbelastungen gewöhnt (insbesondere der Außenmeniskus). Manchmal sind die Symptome nach einer Meniskusverletzung milder und der Funktionsverlust geringer. Der Ort der Schmerzbeschwerden des Patienten steht in einem wichtigen Zusammenhang mit dem Ort der Meniskusverletzung. Wichtig ist auch der Zusammenhang zwischen Schmerzen und der Kniegelenkbewegung des Patienten. Schmerzen beim Hocken, beim Strecken des Knies bis zu den letzten Grad oder bei Adduktion, Abduktion, Innenrotation oder Außenrotation können bei der Diagnose hilfreich sein. Ätiologie und Pathologie einer Verletzung des Innenmeniskus: Bei Beugung des Knies führt der Oberschenkelknochen eine starke Innenrotationsbewegung auf dem Schienbein aus und der Meniskus bewegt sich nach hinten und in Richtung Gelenkmitte, wodurch der befestigte Teil des Meniskusrands reißen kann. Befindet sich der Meniskus in dieser abnormalen Position, wird sein hinterer Mittelteil durch eine plötzliche Bewegung des Kniegelenks zwischen dem medialen Femurkondylus und der Gelenkfläche der Tibiagelenkfläche eingeklemmt, was zu einem Riss des Meniskuskörpers führt. Dieser Riss kann längs oder schräg verlaufen. Pathologische Meniskusrissarten am Knie und verschiedene Formen des Meniskusrisses. Liegt der Riss nur im Hinterhorn des Meniskus vor, kehrt der Meniskus bei der endgültigen Streckung des Kniegelenks wieder in seine ursprüngliche Position zurück. Befindet sich der Riss jedoch in der mittleren oder vorderen Ecke des Meniskus, kann die Gelenkfläche des medialen Kondylus des Femurs das vordere Ende des Meniskusrisses während der Streckbewegung zwischen den beiden Gelenkflächen einklemmen, wodurch ein blockierter Gelenkzustand entsteht und das Gelenk nicht mehr gestreckt werden kann. Wie bereits erwähnt, bewegt sich der Meniskus bei der Beugung und Innenrotation des Knies in Richtung Gelenkmitte und die Halbmondkurve des Meniskus neigt dazu, sich zu begradigen. Steigt diese Kraft weiter an, kann es zu einem Querriss des Meniskus kommen. Die Merkmale des Innenmeniskus bestehen darin, dass er innerhalb des Gelenks einen geringeren Bewegungsbereich nach vorne und hinten aufweist, eng mit dem Innenband verbunden ist, eine geringe Meniskuskrümmung aufweist und über eine größere Fläche des Hinterhorns verfügt. Daher kommt es bei Verletzungen häufiger zu Längsrissen. (B) Symptome einer Knieblockierung Symptome einer Knieblockierung können zum Zeitpunkt der Verletzung oder nach der Verletzung auftreten und sind einer der zuverlässigsten Hinweise zur Diagnose einer Meniskusverletzung. Daher sollte diesem Punkt bei der Erhebung der Krankengeschichte besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Im Allgemeinen treten Gelenkblockierungssymptome auf, wenn das Kniegelenk auf 130 bis 140 Grad gestreckt wird. Wenn sich der Gegenstand nur schwer oder gar nicht gerade richten lässt, kann man nicht von einer Blockierung sprechen. es muss von einem Klicken begleitet sein. (III) Schwächesymptome Schwächesymptome sind häufige Symptome einer Meniskusverletzung, insbesondere bei älteren Verletzungen, und können auch das einzige Symptom einer Meniskusverletzung sein. Es tritt häufig auf, wenn dem Patienten beim Treppensteigen, Springen oder ähnlichen Bewegungen die Kraft fehlt. Charakteristisch hierfür ist das Auftreten beim Gehen auf unebenen Straßen, beim Gehen in der Nacht, bei plötzlichen Drehungen oder in die Hocke und bei anderen ähnlichen Bewegungen. Der Patient fühlt sich machtlos. Plötzliches Gefühl, als würde etwas im Gelenk rutschen“, oder „Gefühl eines Geräusches im Gelenk“ usw. und plötzliches Gefühl einer nach innen oder außen gerichteten Instabilität oder Schwäche im Kniegelenk. (iv) Schwellung und Ergussbildung im Kniegelenk Bevor der Meniskus zwischen Femurkondylus und Tibiakondylus eingebettet wird, kommt es zwangsläufig zu einem Riss der Randbefestigung des Meniskus, wodurch sich der Meniskus in Richtung des mittleren Teils des Gelenks bewegt. Aufgrund von Schäden an den Bändern und der Gelenkinnenhaut um die Gelenke herum kommt es zwangsläufig zu Flüssigkeitsansammlungen in den Gelenken. Wenn es nach der Verletzung zu keinem Erguss im Kniegelenk kommt, ist die Möglichkeit einer Meniskusverletzung daher äußerst gering. (V) Quadrizepsatrophie Die Quadrizepsatrophie ist eines der Symptome, die nach einer Knieverletzung auftreten können. Nach einer Meniskusverletzung kommt es häufig zu Rezidiven, wodurch sich die Quadrizepsatrophie immer wieder verschlimmert. (VI) Untersuchungsmethode: Druckschmerzpunkte: Im Bereich der Kniegelenklinie befinden sich deutliche Druckschmerzpunkte, die ein wichtiges Zeichen für die Diagnose einer Meniskusverletzung sind. (1) Druckschmerz an der Vorderseite des Gelenks. Die Methode besteht darin, das Kniegelenk zu beugen und die Daumenspitze auf den Gelenkspalt neben dem Patellaband zu drücken, um das Gelenk zu strecken. Wenn das Gelenk gestreckt wird, bewegt sich der Meniskus nach vorne und berührt die Spitze des Daumens, was Schmerzen verursacht, was ein positives Fisher-Zeichen ist. Je nach Ort und Zustand der Meniskusverletzung ist dieser Test jedoch häufig negativ. (2) Druckschmerz an der Seite des Gelenks: Ein deutlicher Druckschmerzpunkt befindet sich auf der Gelenklinie in der Nähe des mittleren Teils des medialen Seitenbandes. Natürlich kann auch eine einfache Seitenbandverletzung bei der Untersuchung Druckschmerz verursachen, allerdings ist der Druckschmerzpunkt nach oben verlagert und beschränkt sich meist auf den Ansatzpunkt des Femurkondylus. (3) Druckschmerz im hinteren Teil des Gelenks: Insbesondere bei Patienten mit einer Hinterhornmeniskusverletzung ist dies der einzige Druckschmerzpunkt. |
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