Langfristige Fersenschwellungen und Schmerzen weisen auf eine ankylosierende Spondylitis hin

Langfristige Fersenschwellungen und Schmerzen weisen auf eine ankylosierende Spondylitis hin

Morbus Bechterew ist eine Form der Wirbelsäulenarthritis, die hauptsächlich junge Männer betrifft. Neben der Beeinträchtigung der Wirbelsäule kann es auch zu Sehnenentzündungen und Arthritis in den Gliedmaßen kommen. Intermittierende Schmerzen im unteren Rücken und in den Fersen sind häufige Symptome einer ankylosierenden Spondylitis. Patienten wachen nachts oft mit Schmerzen auf und die Symptome können durch Aktivität gelindert werden. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, kann es zu einer Deformation der Wirbelsäule kommen. Bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung kommt es jedoch normalerweise nicht zu schwerwiegenden Deformationen.

Zur Diagnose einer ankylosierenden Spondylitis sind neben den Symptomen auch Laboruntersuchungen und bildgebende Verfahren erforderlich. Bei Patienten mit offensichtlichen Wirbelsäulendeformationen kann die Diagnose per Röntgen erfolgen, bei Patienten mit neu aufgetretenen Verletzungen ist jedoch eine MRT-Untersuchung erforderlich, bei der frühe Läsionen eher erkannt werden. HLA-B27 kann bei genetischen Tests als unterstützende Untersuchungsmethode eingesetzt werden. Bei einem positiven Ergebnis liegt das Risiko für eine ankylosierende Spondylitis bei etwa 1 bis 2 %. Es ist jedoch unmöglich, dass HLA-B27 „negativ wird“, wie in einigen Anzeigen behauptet wird.

Patienten mit Morbus Bechterew müssen bei funktionellen Übungen wie „Fliegender Schluck“ und Schwimmen beharrlich bleiben. Auf medikamentöser Ebene sind nichtsteroidale Antirheumatika, Biologika etc. unerlässlich, um die Prognose der ankylosierenden Spondylitis zu verbessern und einer Kyphose vorzubeugen.

Ärzte weisen darauf hin, dass Gicht zwar Schwellungen und Schmerzen in den Fußgelenken verursachen kann, die Ferse jedoch nicht der am häufigsten betroffene Bereich ist. Darüber hinaus sind die Schmerzen bei Gicht sehr stark und verschlimmern sich bei Aktivität, was das Gegenteil der Symptome einer ankylosierenden Spondylitis ist. Da die Abgrenzung für Laien zu kompliziert ist, empfiehlt es sich, bei Auftreten von Symptomen rechtzeitig die Rheumatologie und Immunologie aufzusuchen.

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