Die Ursache der rheumatoiden Arthritis ist noch unbekannt, der Prozess der Gelenkzerstörung ist jedoch grundsätzlich geklärt: Ausgehend von der Gelenkinnenhaut kommt es zunächst zu entzündlichen Veränderungen, gefolgt von einer Hyperplasie des synovialen Granulationsgewebes, das zottig ist. Das Granulationsgewebe dringt zweifellos in die Knorpeloberfläche des Gelenks, den Knochen unter dem Knorpel, die Gelenkkapsel und sogar in die Bänder und Sehnengewebe rund um das Gelenk ein. Im späteren Krankheitsverlauf sind Gelenkverrenkungen, Deformierungen und Ankylosen unvermeidlich. Daher ist es für Patienten mit rheumatoider Arthritis von entscheidender Bedeutung, das Fortschreiten der Krankheit zu verzögern, das Auftreten und die Verschlimmerung von Gelenkdeformationen zu verhindern und Behinderungen vorzubeugen. Richtige Bewegung ist ein wichtiger Faktor zur Reduzierung von Gelenkdeformationen. Wie lässt sich dieser Widerspruch auflösen? Viele Patienten haben aufgrund der Schmerzen Angst, sich zu bewegen. Um eine bestimmte, schmerzlindernde Körperhaltung einzuhalten, wird die Beweglichkeit der Gelenke eingeschränkt. Hier stellt sich die Frage, wie man den Umfang der Aktivität richtig erfasst. Dieses Problem muss dialektisch behandelt werden. Generell gilt: Gelenke in der aktiven Entzündungsphase, etwa mit deutlich erhöhter Blutsenkungsgeschwindigkeit und deutlich sichtbaren lokalen Schwellungen und Schmerzen, sollten ausreichend geschont werden. Dadurch werden nicht nur die Schmerzen gelindert, sondern auch die Ausbreitung der Entzündung verhindert und die entzündungsbedingten Schäden an den Gelenken verzögert und verringert. Während der Ruhephase der Entzündung sollten einige Aktivitäten mit geringer oder keiner Belastung der Gelenke durchgeführt werden, z. B. auf dem Rücken auf dem Bett liegen und Beugeübungen der Hüft-, Knie- und Sprunggelenke durchführen. Ziel ist es, Muskeln und Bänder zu stärken und Gelenkkontrakturen und -deformitäten vorzubeugen. Der Aktivitätsumfang sollte schrittweise von klein nach groß gesteigert werden und die Aktivitätszeit sollte stufenweise erhöht werden. Wenn Sie längere Zeit im Bett bleiben, ohne die jeweilige Situation zu berücksichtigen, kommt es zu Nichtgebrauchsveränderungen in Muskeln, Bändern und sogar Gelenken, was zu einer beschleunigten Bildung von Gelenkversteifungen führt. |
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