Die Wahrscheinlichkeit einer Skleritis bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis beträgt 0,34 % bis 0,48 %. Obwohl es nicht häufig vorkommt, kann es manchmal die früheste klinische Manifestation des Patienten sein. Studien haben gezeigt, dass eine Skleritis bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis mehrere Jahre früher auftreten kann als Läsionen in anderen Körperteilen. Die meisten Patienten mit Skleritis leiden an einer leichten bis mittelschweren diffusen vorderen Skleritis, die sich in roten Augen, Augenschmerzen, Lichtscheu und Tränenfluss äußern kann. Bei der Untersuchung werden eine Augenverstopfung und -empfindlichkeit sowie manchmal erhabene Knötchen auf der Lederhaut festgestellt. Zusätzlich zu den Augensymptomen können die Patienten auch unter anhaltenden Schmerzen im unteren Rückenbereich leiden, die latent, dumpf oder intermittierend auf einer Seite auftreten und von einer Morgensteifheit begleitet werden, die nach Aktivität nachlässt. Bei 35 % der Patienten kann es zu einer peripheren Arthritis kommen, die meist asymmetrisch ist und die unteren Gliedmaßen stärker betrifft als die oberen Gliedmaßen und die großen Gelenke stärker als die kleinen Gelenke. Am häufigsten sind Hüft-, Schulter- und Kniegelenke betroffen. Sofern die Erkrankung nicht erneut auftritt, entwickelt sie sich im Allgemeinen nicht zu einer nekrotisierenden Skleritis. Aktuelle Studien lassen darauf schließen, dass der Ausbruch mit einer Infektion zusammenhängt, es ist jedoch schwierig, eine Schlussfolgerung zu ziehen. Bei Patienten mit ankylosierender Spondylitis kann sich nach der Entwicklung einer Skleritis auch eine Uveitis anterior entwickeln. Ob zwischen Uveitis und Skleritis ein Zusammenhang besteht und ob es sich bei beiden um unabhängige Komplikationen handelt, ist noch nicht klar und bedarf zur Bestätigung zahlreicher klinischer Forschungsergebnisse. Daher sollten Patienten mit rezidivierender Uveitis anterior und diffuser Skleritis anterior sorgfältig untersucht werden, um die Möglichkeit einer ankylosierenden Spondylitis auszuschließen. |
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