Gängige Behandlungen für akute eitrige Osteomyelitis

Gängige Behandlungen für akute eitrige Osteomyelitis

Akute eitrige Osteomyelitis ist eine akute eitrige Entzündung, die durch eine zelluläre Infektion des Knochens, des Periosts oder des Knochenmarks verursacht wird. Charakteristisch für die Krankheit sind ihr plötzlicher Beginn, ihre schnelle Entwicklung und ihre schweren Komplikationen. Wird sie nicht rechtzeitig behandelt, kann sie sich zu einer chronischen Osteomyelitis entwickeln. Zur Behandlung werden klinisch vorwiegend folgende Methoden eingesetzt.

Antibiotikabehandlung: Kombinieren Sie geeignete Antibiotika gegen grampositive Kokken mit Breitbandantibiotika und nehmen Sie nach Blutkultur- und Arzneimittelempfindlichkeitstests Anpassungen vor. Nachdem sich die Körpertemperatur wieder normalisiert hat, nehmen Sie das Medikament noch 2 Wochen lang weiter ein, um die therapeutische Wirkung zu festigen.

Unterstützende Therapie: eiweiß-, energie- und vitaminreiche Ernährung. Halten Sie den Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht. Wenn eine Anämie auftritt, kann eine kleine Menge frisches Blut transfundiert werden.

Lokale Zusatzbehandlung: kontinuierliche Hauttraktion oder Gipsfixierung der betroffenen Extremität, um die betroffene Extremität in einer funktionellen Position zu halten, Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren und Deformitäten und pathologischen Frakturen vorzubeugen.

Chirurgische Behandlung: Zu den Methoden gehören Bohrdrainage und Fenestrationsdekompression. Das heißt, an der Stelle, an der die größte Druckempfindlichkeit am Epiphysenende besteht, wird ein Längsschnitt vorgenommen, das Periost wird durchtrennt und der unter hohem Druck stehende Eiter im subperiostalen Abszess wird freigesetzt. Alternativ können mit einem 4 mm Bohrer mehrere Löcher an der Epiphyse gebohrt werden. Tritt Eiter aus, können die Löcher miteinander verbunden und ein Teil des dichten Knochens mit einem Knochenmesser entfernt werden. Dabei werden zwei Silikonschläuche in den Markraum eingebracht. Das proximale Ende des Schlauchs ist mit einer Infusionspumpe verbunden. 3000 ml antibiotikahaltige Kochsalzlösung werden 24 Stunden lang kontinuierlich injiziert. Das distale Ende ist an ein Unterdruckabsauggerät angeschlossen, um Blut, Eiter usw. abzusaugen und 3 Wochen lang kontinuierlich zu spülen. Wenn die Körpertemperatur wieder im Normalbereich liegt, die Drainageflüssigkeit klar ist und die Bakterienkultur mehrere Male hintereinander negativ ausfällt, sollten Sie die Entfernung des Schlauchs in Erwägung ziehen.

<<:  Moxibustion am Fuyang-Akupunkturpunkt ist wirksam bei der Behandlung von Ischias

>>:  Eine gestörte Knochenentwicklung kann zu O-Beinen führen

Artikel empfehlen

Gallenblasenpolypen werden ausschließlich durch das Essen verursacht

Manche Menschen achten nicht auf ihre tägliche Er...

Beeinflusst Ischias die Schwangerschaft?

Jeder weiß, dass schwangere Frauen häufiger an Is...

So erkennen Sie Morbus Bechterew

Wenn wir in unserem Leben unglücklicherweise an M...

Werfen wir einen Blick auf die Gefahren einer zervikalen Spondylose.

Alle Patienten mit zervikaler Spondylose wissen, ...

Die Symptome des Hallux valgus lassen sich in diese 3 Stadien einteilen

Hallux valgus kann dazu führen, dass die Füße seh...

Beeinflusst eine Synovitis die Lebenserwartung?

Synovitis ist eine Gelenkerkrankung. Es hat viele...

Sind Schmerzen im rechten Handgelenk ernst? Nicht besonders ernst

Es gibt viele Ursachen für Schmerzen im rechten H...

Drei Vorteile, wenn Männer übrig gebliebene Frauen heiraten

Unter übrig gebliebenen Frauen versteht man älter...

Welche Ernährungsrichtlinien gibt es bei äußeren Hämorrhoiden?

Äußere Hämorrhoiden sind eine der häufigsten anor...

Behandlung von Arthrose

Krankheiten wie Arthrose sind chronische Krankhei...