Komplikationen der lumbalen Diskektomie

Komplikationen der lumbalen Diskektomie

Ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ist eine Erkrankung, die durch Schmerzen im unteren Rücken und in den Beinen als Hauptsymptom gekennzeichnet ist. Diese werden durch die Vorwölbung des Nucleus pulposus aufgrund eines Risses des Anulus fibrosus und einer Kompression der Nervenwurzeln verursacht. Das häufigste Symptom der Patienten sind Schmerzen, die ihren Alltag oft stark beeinträchtigen.

Bei einer Diskektomie handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei dem ein Bandscheibenvorfall durch ein Fenster oder Halblaminat entfernt wird. Es handelt sich um einen chirurgischen Eingriff, der schon seit langer Zeit durchgeführt wird und eine relativ eindeutige Wirkung hat. Dennoch können nach der Operation Komplikationen auftreten, die die Wirksamkeit der chirurgischen Behandlung beeinträchtigen, die Schmerzen des Patienten verstärken und in schweren Fällen lebensbedrohlich sein können.

Komplikationen der Diskektomie:

1. Infektion: Sie ist eine häufige Komplikation aller chirurgischen Eingriffe. Neben der Möglichkeit einer Infektion durch den Operationsschnitt kann eine lumbale Diskektomie auch eine Bandscheibeninfektion verursachen.

2. Verletzung großer Blutgefäße: Während der Operation werden die großen Blutgefäße des Patienten beschädigt. Am häufigsten kommt es dabei zu einer Schädigung der großen Blutgefäße an der hinteren Bauchwand während einer Operation über den hinteren Zugang.

3. Nervenschäden: Da sich die Operationsstelle in der Nähe der Spinalnerven befindet, können die Nervenwurzeln während der Operation entweder außerhalb oder innerhalb der Dura Mater beschädigt werden.

4. Verwachsungen und Narben: Nach einer Laminektomie kommt es häufig zu Verwachsungen und Narbenbildung zwischen den Nervenwurzeln an der Operationsstelle und dem freiliegenden Teil der Dura mater, was beim Patienten zu Schmerzen im unteren Rücken oder ausstrahlenden Nervenwurzelschmerzen führen kann.

5. Instabilität der Wirbelsäule: Bei manchen Patienten verschwinden die Beinschmerzen nach der Operation, die Rückenschmerzen bleiben jedoch bestehen. Bei der Aufnahme funktioneller Bewegungsröntgenaufnahmen der Lendenwirbelsäule werden deutliche Bewegungsanomalien der Wirbelsäule festgestellt.

6. Organschäden: Mit der Schädigung der Blutgefäße können auch Schäden an anderen Organen einhergehen, beispielsweise an der Blase, dem Harnleiter oder dem Dünndarm. Sobald dies entdeckt wird, sollte sofort eine Laparotomie durchgeführt werden, um die beschädigten Organe rechtzeitig zu behandeln und das Auftreten einer Bauchfellentzündung zu vermeiden.

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