Sulfasalazin bei der Behandlung von ankylosierender Spondylitis

Sulfasalazin bei der Behandlung von ankylosierender Spondylitis

Die Behandlung der ankylosierenden Spondylitis erfolgt hauptsächlich mit Medikamenten, und Sulfasalazin ist ein häufig verwendetes Medikament.

1. Sulfasalazin wird seit mehr als 40 Jahren zur Behandlung von rheumatoider Arthritis eingesetzt. Es hat eine deutliche Linderungswirkung bei peripherer Arthritis der ankylosierenden Spondylitis, Schmerzen im unteren Rücken, Muskel- oder Gliedmaßensteifheit, Blutsenkungsgeschwindigkeit, Veränderungen des C-reaktiven Proteins und Röntgenveränderungen der Iliosakralgelenke.

2. Sulfasalazin ist eine gelbe Tablette, jede Tablette wiegt etwa 0,25 g und ist gut verträglich. Patienten sollten das Arzneimittel nach den Mahlzeiten einnehmen. Die allgemeine Dosis für Erwachsene sollte 2 g pro Tag nicht überschreiten, da es sonst zu verstärkten Nebenwirkungen des Arzneimittels kommt. Dieses Medikament behandelt Morbus Bechterew und die Wirkung tritt normalerweise 2–4 Monate nach der Anwendung ein. Mit diesem Medikament kann die Krankheit 3–6 Monate lang behandelt werden. Gleichzeitig können nichtsteroidale Antirheumatika eingenommen werden. Nach Besserung der Beschwerden kann die Dosierung schrittweise reduziert werden, bis die nichtsteroidalen Antirheumatika abgesetzt werden. Zur Erhaltungstherapie sollte man sich am besten auf Sulfasalazin verlassen.

3. Häufige Nebenwirkungen von Sulfasalazin sind Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Anämie, Hämaturie, verringerte Thrombozytenzahl sowie Leber- und Nierenfunktionsschäden. Bei Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen und eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion sollte es mit Vorsicht angewendet werden. Patienten, die Sulfasalazin einnehmen, sollten regelmäßig ihre Blut- und Urinwerte sowie ihre Leber- und Nierenfunktion überprüfen. Wenn während der Einnahme des Medikaments schwerwiegende Nebenwirkungen auftreten, sollte das Medikament umgehend abgesetzt werden. Das Medikament kann das Wachstum und die Entwicklung der Spermien beeinträchtigen. Bei jungen unfruchtbaren Patientinnen mit Morbus Bechterew muss das Medikament vor der Geburt mehr als ein halbes Jahr lang abgesetzt werden.

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