Einfach ausgedrückt handelt es sich bei Nierensteinen um Steine, die in den Nieren wachsen und deren Zusammensetzung bei jedem Patienten unterschiedlich ist. Nierensteine werden grob in sechs Typen unterteilt, darunter Calciumoxalat-, Calciumphosphat-, Harnsäure- (Urat-), Magnesiumammoniumphosphat-, Cystin- und Purinsteine. Welche Eigenschaften haben die einzelnen Steinarten? 1. Calciumoxalatsteine Dies ist die häufigste Art von Nierensteinen und macht etwa 80 bis 84 % aus. Die Steine mit glatter Oberfläche bestehen aus Calciumoxalat-Monohydrat, während die Steine mit rauer Oberfläche aus Calciumoxalat-Dihydrat bestehen. Die Farben sind meist bronzefarben oder gelblich-braun. Bei den meisten Patienten liegt eine familiäre Vorbelastung vor und die Inzidenzrate ist bei Männern höher als bei Frauen. Auf Röntgenbildern sind die Steine deutlich zu erkennen. Im Urinsediment der Patienten finden sich häufig Calciumoxalatkristalle. 2. Calciumphosphatsteine Etwa 6 bis 9 % der Patienten leiden unter dieser Art von Steinen. Der Stein hat eine raue Oberfläche, ist hart in der Textur, weiß in der Farbe, hat meist die Form eines Geweihs und entsteht oft in alkalischem Urin. Bei den meisten Patienten liegt eine entsprechende Familienanamnese vor, es handelt sich eher um Männer im jungen oder mittleren Alter und die Steine sind auf Röntgenaufnahmen deutlich sichtbar. 3. Harnsäuresteine (Uratsteine) Der Anteil dieser Steinart beträgt etwa 6 bis 10 %. Die Oberfläche ist glatt, die Textur hart, braun oder gelb und meist geweihförmig. Bei den meisten Patienten liegt eine familiäre Vorbelastung mit dieser Krankheit vor. Sie tritt häufiger bei Männern auf, insbesondere bei Gichtpatienten. Auf Röntgenbildern sind die Steine unscharf oder nicht zu erkennen. Im Urinsediment des Patienten wurden Harnsäurekristalle gefunden. 4. Magnesiumammoniumphosphatsteine Der Anteil dieser Steinart beträgt etwa 6 bis 9 Prozent. Sie haben normalerweise eine weiche Textur, eine schmutzig graue oder gelbe Farbe und sind oft geweih- oder baumzweigförmig. Sie treten häufiger bei Frauen und bei Patienten mit Harnwegsinfektionen auf. Die Steine können von Röntgenstrahlen nicht durchdrungen werden. Im Urinsediment des Patienten wurden Magnesiumammoniumphosphatkristalle gefunden. 5. Cystinsteine Der Anteil dieser Steinart beträgt weniger als 2 %. Der Stein hat eine glatte Oberfläche, ist weiß oder gelb, hat eine runde Form, ist für Röntgenstrahlen nicht leicht durchsichtig und entsteht meist in saurem Urin. Im Urinsediment des Patienten wurden Zystinkristalle gefunden. 6. Xanthinsteine Diese Steine sind relativ selten, spröde, gelbbraun oder weiß, nicht röntgendurchlässig und bilden sich normalerweise in saurem Urin. |
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