Systemischer Lupus erythematodes kann auch eine Femurkopfnekrose verursachen

Systemischer Lupus erythematodes (SLE) ist eine Autoimmunerkrankung, die mehrere Systeme und Organe betrifft und an der mehrere Autoantikörper beteiligt sind. Es gibt zwei Hauptfaktoren, die bei systemischem Lupus erythematodes eine Femurkopfnekrose verursachen: Erstens lagern sich im Körper von Patienten mit systemischem Lupus erythematodes große Mengen Immunkomplexe ab, die das Komplement zur Produktion aktiver Mediatoren aktivieren und so die Trabekel, Knochenmikrogefäße und retikulären Strukturen im Femur und Femurkopf schädigen. In den Osteozytengruben sammelt sich außerdem eine große Zahl Fetttröpfchen an, wodurch das Blut zähflüssig wird und langsam fließt, was zur Bildung lokaler Thromben und einer osteolytischen Nekrose des Femurkopfes führt und die Hüftgelenkspfanne und den Ischiasast betrifft. Zweitens nehmen Patienten mit systemischem Lupus erythematodes über einen langen Zeitraum große Mengen an Steroidhormonen ein, was indirekt zur Zerstörung der Knochenstruktur und zum Knochenschwund und letztendlich zur Femurkopfnekrose und zum Femurkopfkollaps führt.

Patienten mit systemischem Lupus erythematodes neigen nach einer Behandlung mit Steroidhormonen zu Knochennekrosen. Am häufigsten tritt die Nekrose am Femurkopf auf, gefolgt vom Oberarmkopf, Wadenbeinkopf usw. Es ist erwähnenswert, dass bei Patienten mit systemischem Lupus erythematodes, die mit Steroidhormonen behandelt werden, die Knochennekrosen umso früher auftreten und die Inzidenzrate umso höher ist, je höher die Anfangsdosis des Medikaments ist. Mit zunehmender Dauer der Hormonbehandlung und zunehmender kumulativer Dosis des Arzneimittels steigt auch die Häufigkeit von Knochennekrosen.