Mythos: Langes Haar erhöht das Risiko einer zervikalen Spondylose

Mythos: Langes Haar erhöht das Risiko einer zervikalen Spondylose

Der Neurochirurg schlug vor, dass wir nicht nur auf die Gesundheit unseres Gehirns achten sollten, sondern auch auf die Gesundheit unserer Haare. Hierzu wies er auf mehrere Missverständnisse hin und gab entsprechende Ratschläge.

Mythos 1: Häufiges Haarefärben

Eine Dame ging oft zum Friseur, um sich die Haare färben und eine Haarbehandlung machen zu lassen. Doch sie wusste nicht, seit wann sie oft nicht schlafen konnte und Symptome einer Neurasthenie entwickelte. In letzter Zeit litt Frau Liu häufig an Darmkoliken und ging deshalb zur Untersuchung ins Krankenhaus. Die Ergebnisse zeigten, dass ihr Bleispiegel im Blut über dem Normwert lag.

Rat des Arztes:

Immer mehr Menschen färben ihre Haare. Haarfärbemittel enthalten Blei. Häufiges und langfristiges Haarefärben kann zu einer Bleivergiftung führen. Neben Symptomen, die Neurasthenie, Darmkoliken und Anämie ähneln, kann eine Bleivergiftung auch Muskellähmungen, Nierenschäden und in schweren Fällen Enzephalopathie und sogar lebensbedrohliche Zustände verursachen. Auch Säuglingen und Kleinkindern kann das Haarefärben schaden. Wenn Kinder den Hals ihrer Mutter umarmen und ihr übers Haar streichen, werden ihre Hände mit Blei verunreinigt. Dann lutschen sie an ihren Fingern und essen Snacks, was Symptome wie Appetitlosigkeit, Verstopfung und Schlaflosigkeit hervorruft und auch ihre Intelligenz beeinträchtigt.

Mythos 2: Lange Haare zurückgekämmt

Wenn eine Frau einen Kopf voller glänzendem schwarzen Haar hat, zieht sie jedermanns Aufmerksamkeit auf sich. Hinter diesem beneidenswerten Erscheinungsbild kann sich jedoch eine zervikale Spondylose verbergen.

Rat des Arztes:

Menschen mit langen Haaren tragen gerne einen Halbscheitel oder lassen die Haare am Hinterkopf herunterhängen. Beim Lernen oder Arbeiten rutscht ihnen das herabhängende, glatte Haar unauffällig vor die Augen und blockiert bei Kopfbewegungen die Sicht, sodass sie ihr Haar wieder in Form bringen müssen: Manche bürsten es einfach mit den Händen; manche schütteln schnell den Kopf nach hinten und außen, um ihr Haar zu schütteln; Manche machen übertriebene Bewegungen, indem sie zunächst den Kopf leicht senken und dann, während sie mit den Händen ihr Haar nach hinten streichen, das Haar der Bewegung folgen und sich nach hinten und außen drehen. Da Haare gerne zur Seite rutschen, wird das Haareschütteln mit der Zeit zu einer gewohnheitsmäßigen, unbewussten Handlung – ohne dass man sich dessen überhaupt bewusst ist. Beim Haarschütteln handelt es sich um eine wiederholte, lang anhaltende, einseitige Bewegung der Halswirbelsäule, die leicht zu Nackenverspannungen führen und Symptome hervorrufen kann.

Mythos 3: Haarewaschen im Friseursalon dauert zu lange

Viele Menschen gehen zum Haarewaschen gerne in einen Friseursalon. Manche Menschen sind sogar „süchtig“ danach. Wenn sie nicht alle zwei Tage zum Friseur gehen, beginnt ihre Kopfhaut zu jucken, die Schuppenbildung nimmt zu und ihr Haar kann sogar trocken werden und ausfallen. Dies wird als „Shampoo-Syndrom“ bezeichnet.

Rat des Arztes:

Viele Menschen kratzen beim Haarewaschen gerne mit den Fingernägeln an ihrer Kopfhaut, weil sie denken, je stärker sie drücken, desto sauberer werden ihre Haare. Tatsächlich werden dadurch die Haarwurzeln und die Schuppenschicht auf der Kopfhaut ernsthaft geschädigt, was zu mehr Schuppen führt. Darüber hinaus enthalten die meisten Shampoos alkalische Inhaltsstoffe. In einem Friseursalon dauert das Haarewaschen deutlich länger als üblich. Shampoo hat eine gewisse reizende Wirkung auf die Haut. Darüber hinaus massiert und kratzt der Friseur kräftig, wodurch die alkalischen Inhaltsstoffe leicht in die Haarwurzeln und Haarfollikel gelangen können, was zu juckender Kopfhaut, vermehrter Schuppenbildung und in schweren Fällen sogar zu Haarausfall führt.

Ihrer eigenen Gesundheit zuliebe empfiehlt es sich, derartige Missverständnisse zu vermeiden!

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