Tut Sex mit Pseudokondylomen weh?

Tut Sex mit Pseudokondylomen weh?

Ich glaube, jeder hat schon von der sexuell übertragbaren Krankheit Genitalwarzen gehört, die nicht nur schädlich und schwer zu behandeln, sondern auch hoch ansteckend ist. Pseudocondyloma acuminatum ist eine Erkrankung, die in ihren Merkmalen denen von Genitalwarzen sehr ähnlich ist, jedoch einen weitaus geringeren Schaden anrichtet als diese und nicht sehr schwer zu behandeln ist. Viele Patienten können jedoch nicht zwischen Feigwarzen und Pseudogenitalwarzen unterscheiden. Ist Sex bei einem Pseudocondyloma acuminata schmerzhaft?

Pseudocondylome verursachen beim Geschlechtsverkehr keine Schmerzen. Bei der Diagnose eines Pseudocondyloma acuminatum, also eines Pseudocondyloma acuminatum, ist Vorsicht geboten. Bei dieser Krankheit handelt es sich um ein gutartiges Papillom, das weder sexuell übertragbar noch ansteckend ist. Sie wird durch eine große Anzahl glatter Papeln von 1–2 mm Größe an der Innenseite der kleinen Schamlippen bei Frauen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren verursacht, die gehäuft auftreten, aber nicht miteinander verwachsen sind.

Pseudocondyloma acuminatum ähnelt Kaviar oder kleinen Polypen und juckt manchmal. Es kann durch physiologische Veränderungen oder vaginalen Candida albicans verursacht werden, der vermehrten Ausfluss und Stimulation verursacht.

Die Inkubationszeit beträgt 3 Wochen bis 8 Monate, im Durchschnitt 3 Monate. Die Krankheit tritt häufiger bei sexuell aktiven jungen und mittelalten Männern und Frauen auf. Das höchste Erkrankungsalter liegt bei 20-25 Jahren. Der durchschnittliche Krankheitsverlauf beträgt bei männlichen und weiblichen Patienten 3-5 Monate, wobei die Krankheit kurz nach sexuellem Kontakt auftritt. Bei männlichen Patienten mit einem durchschnittlichen Krankheitsverlauf von 12 Monaten kann die Krankheit bei sexuellen Kontakten nicht auftreten. Die meisten Patienten sind im Allgemeinen asymptomatisch. Läsionen variieren in Größe und Form. Es können nur wenige oder viele Läsionen auftreten, die so groß wie Nadelköpfe sind. Sie können zu großen tumorartigen Massen im Anus und in der Vulva heranwachsen und ein Druckgefühl und einen üblen Geruch verursachen. Manchmal können kleine Condyloma acuminatum Schmerzen, Juckreiz und Beschwerden in der Vulva verursachen, und die Patientin kann Hämaturie und Schwierigkeiten beim Wasserlassen haben. Condyloma acuminatum im Rektum können Schmerzen und blutigen Stuhl verursachen, während große Condyloma acuminatum im Rektum ein Gefühl von Tenesmus verursachen können.

Bei männlichen Patienten kommt die Krankheit häufiger im Frenulum, in der Eichelfurche, an der Vorhaut, der Harnröhre, am Penis sowie im Bereich des Anus und des Hodensacks vor. Zu Beginn der Krankheit treten hellrosa oder schmutzig rote, hirsegroße Wucherungen auf, die weich sind und an der Spitze leicht spitz zulaufen. Mit der Zeit werden sie größer oder ihre Anzahl nimmt zu. Es kann eine papilläre oder zystische Form mit einer etwas breiteren Basis oder Bändern und Körnchen auf der Oberfläche annehmen. Der After ist oft vergrößert und blumenkohlförmig, mit feuchter oder blutender Oberfläche. Zwischen den Körnern sammelt sich oft Eiter, der einen üblen Geruch abgibt. Kratzen kann zu einer Sekundärinfektion führen. Feigwarzen in trockeneren Gebieten mit geringerer Luftfeuchtigkeit sind oft kleine Läsionen, die als flache Warzen erscheinen. Warzen in heißen, feuchten Bereichen sehen oft filamentös oder papillomaähnlich aus und verschmelzen leicht zu großen Massen. Bei Menschen mit einer schweren Lebererkrankung können sich Warzen vergrößern. Eine Schwangerschaft kann dazu führen, dass Warzen erneut auftreten oder schneller wachsen. Bei einer klinischen Infektion handelt es sich um Läsionen, die mit dem bloßen Auge klinisch nicht identifiziert werden können. Die lokale Anwendung einer 3–5 %igen Essigsäurelösung oder ein feuchter Umschlag über 5–10 Minuten kann jedoch zu einer Aufhellung der HPV-infizierten Bereiche führen, dem sogenannten „Essigsäure-Aufhellungsphänomen“.

Der Unterschied

Feigwarzen und Pseudowarzen müssen voneinander unterschieden werden. Pseudokondylome sind eine in den letzten Jahren neu erkannte Erkrankung. Pseudocondylome kommen häufiger bei jungen Frauen vor und können sowohl bei unverheirateten als auch bei verheirateten Frauen auftreten. Das Erkrankungsalter liegt hauptsächlich zwischen 18 und 40 Jahren und die Inzidenzrate beträgt 16 bis 18 %. Die klinischen Manifestationen sind 1–2 mm große, hellrote Papeln, die in Gruppen angeordnet und nicht miteinander verwachsen sind; sie sind glatt, reh- oder zottenförmig und fühlen sich körnig an; sie verteilen sich auf der Innenseite der kleinen Schamlippen oder dem Scheidenvorhof. In der Regel treten keine subjektiven Symptome auf oder es besteht lediglich ein leichter Juckreiz, der klinisch leicht zu einer Verwechslung mit Feigwarzen führen kann. Feigwarzen treten meist an der Vulva, der Vagina, der Harnröhrenöffnung, dem Gebärmutterhals und im perianalen Bereich auf. Zunächst sind es kleine feuchte Papeln von hellroter oder schmutzig grauer Farbe, die schnell warzenartige Wucherungen unterschiedlicher Größe bilden, die verschmelzen und die Form eines Blumenkohls oder Hahnenkamms annehmen können, manchmal mit Absonderungen und einem üblen Geruch.

Zur klinischen Identifizierung können Sie eine in eine 5 %ige Essigsäurelösung getauchte Gaze oder ein Wattestäbchen verwenden und es fest auf die betroffene Stelle auftragen. Nach 2 bis 5 Minuten beobachten Sie: Bei Condyloma acuminatum wird der lokale Bereich weiß, was eine positive Reaktion ist; bei Pseudocondyloma acuminatum handelt es sich um eine negative Reaktion, d. h. es tritt keine Farbveränderung auf. Liegt eine lokale Entzündung vor, kann es sich um eine falsch positive Reaktion handeln und es muss gegebenenfalls eine pathologische Untersuchung durchgeführt werden.

Die Ursache des Pseudokondyloms ist noch unbekannt, man geht jedoch allgemein davon aus, dass es sich um ein gutartiges Papillom handelt, das mit Entwicklungsstörungen einhergeht. Ob das Auftreten dieser Krankheit mit dem Hormonspiegel im Körper zusammenhängt, muss weiter untersucht werden.

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