Was verursacht Rötungen, Schwellungen und Juckreiz im Genitalbereich?

Was verursacht Rötungen, Schwellungen und Juckreiz im Genitalbereich?

Das weibliche Fortpflanzungssystem ist am empfindlichsten, da es sonst leicht zu Krankheiten wie Entzündungen kommt. Wenn Frauen feststellen, dass ihr Fortpflanzungssystem rot, geschwollen und juckend ist, ist dies möglicherweise auf eine kürzlich aufgetretene Infektion oder Vaginitis, Urethritis, Harnwegsinfektion und langfristige mangelnde Pflege zurückzuführen, die zu einer bakteriellen Invasion geführt hat. In normalen Zeiten sollte besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden.

1. Ätiologie und Pathologie der westlichen Medizin

(1) Körperliche Schwäche nach der Geburt, wie etwa eine Verletzung des Geburtskanals, übermäßige Blutungen oder Reste der Plazenta und der Eihäute, führen dazu, dass Krankheitserreger leicht in die Gebärmutterhöhle eindringen und Infektionen verursachen.

(2) Intrauterine Operationen wie das Einsetzen einer Spirale oder eine Kürettage sowie eine bereits bestehende chronische Entzündung der Genitalien können aufgrund des chirurgischen Eingriffs zu Infektionen und einer Ausbreitung führen.

(3) Durch mangelnde Hygiene während der Menstruation und im Wochenbett können Krankheitserreger in die Gebärmutterhöhle eindringen und Entzündungen verursachen. Infektionen des unteren Genitaltrakts, wie z. B. eine durch Gonorrhoe verursachte Zervizitis durch Neisseria und eine durch Chlamydien hervorgerufene Zervizitis, breiten sich nach oben aus und verursachen entzündliche Erkrankungen des Beckens.

(4) Direkte Ausbreitung der Entzündung auf benachbarte Organe, wie z. B. Blinddarmentzündung, Bauchfellentzündung, Blasenentzündung usw. Eine entzündliche Beckenerkrankung kann erneut auftreten und zu einem akuten Anfall führen.

2. TCM-Ätiologie und Pathogenese

Die häufigsten Ursachen und Pathogenese sind große Hitze und Toxizität sowie feuchte Hitze und Blutstauung.

3. Klinische Manifestationen

(1) Symptome: Unterleibsschmerzen begleitet von Fieber, auch hohem Fieber und Schüttelfrost, vermehrter Scheidenausfluss, eitrig und übelriechend.

(2) Körperliche Anzeichen: akute Erkrankung, Fieber, erhöhter Puls, Muskelverspannungen, Druckempfindlichkeit und Rebound-Schmerzen im Unterbauch, Darmbeschwerden

schwächer werden oder verschwinden. Gynäkologische Untersuchung: Die Scheide war verstopft, es traten große Mengen eitriger Absonderungen auf und die Scheide war deutlich empfindlich. Gebärmutterhalsverstopfung und Ödeme.

Beim Anheben der Gebärmutter treten deutliche Schmerzen auf. Die Gebärmutter ist etwas größer, weicher, empfindlicher und in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Der Eileiter ist deutlich empfindlich und manchmal lässt sich eine Masse ertasten.

4. Diagnose

Zur Krankengeschichte gehören gynäkologische und geburtshilfliche Operationen, entzündliche Erkrankungen des Beckens, mangelnde Hygiene während der Menstruation und nach der Geburt, unsauberer Geschlechtsverkehr usw.

Zu den klinischen Manifestationen zählen hohes Fieber, Schmerzen im Unterleib, vermehrter Vaginalausfluss, Verspannungen und Druckempfindlichkeit der Unterbauchmuskulatur sowie Rebound-Schmerzen.

Laboruntersuchungen zeigten eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen, eine erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit und ein erhöhtes C-reaktives Protein im Blut. Vaginalschaufel

In der Probe sind zahlreiche weiße Blutkörperchen zu sehen und durch Punktion des hinteren Gewölbes kann Eiter abgesaugt werden. Sekrete, Punktionsflüssigkeit und Blutkultur können untersucht werden

Bei der zusätzlichen Untersuchung per Ultraschall Typ B zeigte sich ein entzündliches Exsudat oder eine Masse in der Beckenhöhle.

5. Behandlung mit westlicher Medizin

Antibiotikabehandlung: Die Auswahl der Antibiotika erfolgt auf Grundlage einer Arzneimittelempfindlichkeitsprüfung. Bei den Erregern handelt es sich zumeist um Mischinfektionen aus Aerobiern, Anaerobiern und Chlamydien, daher kommen als Antibiotika meist Breitbandantibiotika und Kombinationspräparate zum Einsatz. Zu den häufig verwendeten Medikamenten gehören Penicilline, Cephalosporine, Aminoglykoside, Makrolide, Tetracycline, Chinolone, Nitroimidazole, Clindamycin und Lincomycin.

Eine Operation kann in Betracht gezogen werden, wenn die medikamentöse Behandlung wirkungslos ist, ein Pyosalpinx- oder Tuboovarialabszess bestehen bleibt oder der Abszess platzt. Entscheiden Sie sich je nach Situation für eine Bauchoperation oder eine laparoskopische Operation. Der Umfang der Operation sollte anhand des Ausmaßes der Verletzung, des Alters und des Allgemeinzustands des Patienten umfassend abgewogen werden. Das Prinzip besteht darin, die Läsion zu entfernen.

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