Was führt dazu, dass Paare keine Freude am Leben haben?

Was führt dazu, dass Paare keine Freude am Leben haben?

Viele Frauen beklagen, dass ihr Sexualleben für sie entbehrlich ist, weil sie nie Lust verspüren. Dies liegt an fehlender effektiver Stimulation oder unzureichender sexueller Erregung. Die Leute glauben im Allgemeinen, dass dies ein „Patent“ der Frauen ist, aber es gibt auch einige Männer, die behaupten, dass ihnen beim Samenerguss die Lust fehlt, insbesondere einige Männer, die sagen, dass ihre Ehe sehr harmonisch ist und ihre Familie voller Familienglück ist. In den letzten Jahren „empfanden sie Lust“ und „konnten einen Orgasmus erreichen“, als sie ejakulierten, aber später fühlten sie aus unbekannten Gründen nichts mehr.

Das bedeutet, dass man vorher das Vergnügen der Ejakulation erlebt hat, es aber später verschwand. Dies sollte als sekundäre Ejakulationsanästhesie angesehen werden. Bei denjenigen, die noch nie das Vergnügen der Ejakulation erlebt haben, scheint es, dass sie eine primäre Ejakulationsanästhesie erhalten sollten.

Ihr Leben bleibt oft unverändert, sie werden nicht krank, haben keine außerehelichen Affären, streiten nicht, erleben keinen Stress oder Veränderungen bei der Arbeit. Selbst Untersuchungen ihrer Harnwege, ihrer Fortpflanzungsorgane und ihres geistigen und nervösen Systems bringen nichts. Die Ärzte scheinen dieses Phänomen nicht erklären zu können. Dies ist in der Tat eine seltene und interessante Situation, und bei der klinischen Beratungsarbeit treten derartige Probleme ständig auf. Obwohl das sexuelle Verlangen des Patienten normal ist und er Erektionen und Ejakulationen haben kann, können neurologische Probleme nicht völlig ausgeschlossen werden.

Die meisten Menschen setzen „Ejakulation“ und „Orgasmus“ gleich, doch tatsächlich besteht zwischen beiden ein gewisser Unterschied. Die Ejakulation ist eine Reflexaktivität, die vom Rückenmarkszentrum gesteuert wird, während der Orgasmus ein Bewusstsein somatischer Empfindungen in der Großhirnrinde ist, das durch die Ejakulation stimuliert wird. Mit anderen Worten: Die Ejakulation findet im Rückenmark statt und der Orgasmus im Gehirn. Daher ist der Orgasmus von einem intakten Trakt im Spinothalamus abhängig.


Die einzige plausible Erklärung für den Gefühlsverlust während der Ejakulation ist eine neurologische Verletzung, die die speziellen Nervenbahnen beeinträchtigt, die für das Orgasmusgefühl verantwortlich sind, ohne andere spinothalamische Bahnen zu schädigen. Frühe oder lokalisierte MS-Läsionen können diesen Effekt verursachen.

Eine weitere mögliche körperliche Ursache ist eine vergrößerte Prostata, die ebenfalls zu einem verminderten Orgasmusgefühl führen kann. Beim sogenannten „gespaltenen Orgasmus“ bleibt die Ejakulationsphase erhalten, der Musculus bulbospongiosus an der Peniswurzel zieht sich jedoch nicht zusammen. Zu diesem Zeitpunkt kommt es zu einem lustlosen Überlaufen des Samens anstelle einer normalen Ejakulation des Samens, die von einer rhythmischen Kontraktion des Musculus bulbospongiosus begleitet wird.

„Geteilte Ejakulation“ kommt häufiger bei Männern vor, die es gewohnt sind, die Ejakulation zu unterdrücken, da sie ihre Ejakulationsreaktion im letzten Moment vor der Ejakulation immer absichtlich unterdrücken, aber nur einen Teilerfolg erzielen können, d. h. sie unterdrücken den Ejakulationsprozess anstelle des Ejakulationsvorgangs. Infolgedessen sprudelt Sperma heraus, anstatt ejakuliert zu werden, und das Gefühl der Ejakulation tritt natürlich nicht auf. Auch ältere Menschen haben diese Probleme, weil die Kraft ihrer Muskelkontraktionen nachlässt. Das Trainieren des Musculus pubococcygeus, die Einnahme von Salvia miltiorrhiza-Tabletten und anderen blutaktivierenden und blutstaseauflösenden Arzneimitteln zur Veränderung der zerebralen Durchblutung können bei der Steigerung des sexuellen Empfindens hilfreich sein.

Wenn wir alle möglichen körperlichen Ursachen ausschließen, besteht eine weitere Erklärung darin, dass beim Patienten bestimmte psychologische Faktoren vorliegen. Die Fähigkeit, die durch die Ejakulation hervorgerufenen Empfindungen als „angenehm“ zu empfinden, hängt stark von psychologischen Faktoren ab. Verschiedene widersprüchliche Emotionen gegenüber Sex, verschiedene ungelöste Schuldgefühle oder Schuldgefühle gegenüber sexueller Lust, unangenehme sexuelle Erlebnisse in der Kindheit und unangenehme Erlebnisse im Zusammenhang mit der Ejakulation in der Adoleszenz können alle die lustvolle Reaktion der Großhirnrinde auf die Ejakulation hemmen. Bei Männern mit einer zwanghaften Persönlichkeit ist dies häufiger der Fall.

Eine detaillierte Kenntnis der sexuellen Vorgeschichte des Patienten, seiner Einstellungen zum Sex, seiner traumatischen Erlebnisse und seiner Schuldgefühle in Bezug auf Sex kann bei der Identifizierung der vorhandenen psychologischen Faktoren helfen. Die psychologische Analyse tiefer innerer Konflikte ist oft zeitaufwändig und mühsam und hat nur einen begrenzten therapeutischen Wert. Die Sexualtherapie sollte versuchen, praktischere Formen der Psychotherapie anzuwenden. Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, dem Patienten nicht nur die verschiedenen bereits verfügbaren Informationen vorzustellen, sondern sich auch direkt mit den relevanten psychologischen Faktoren auseinanderzusetzen und zu versuchen, diese Probleme so schnell wie möglich zu lösen.

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