Im Unterschied zu traumatischen Frakturen gibt es in der klinischen Praxis noch einen anderen Frakturtyp, die sogenannte pathologische Fraktur. Charakteristisch ist, dass der Knochen bereits vor dem Bruch über intrinsische Faktoren verfügt, die seine strukturelle Festigkeit beeinflussen. Diese intrinsischen Faktoren (wie Knochenentwicklungsstörungen, Knochenstoffwechselerkrankungen, Knochentumore usw.) machen die Knochenstruktur relativ schwach, und Frakturen können durch leichte äußere Kräfte verursacht werden, die nicht ausreichen, um einen Bruch normaler Knochen zu verursachen. Die Behandlung pathologischer Frakturen richtet sich nach der Diagnose der Ursache und der Einschätzung der Prognose und unterscheidet sich daher von der Behandlung traumatischer Frakturen. Das Behandlungsziel traumatischer Frakturen ist klar: die funktionelle Wiederherstellung. Bei der Behandlung pathologischer Frakturen kann aufgrund unterschiedlicher Ursachen und Prognosen in einigen Fällen das Ziel einer Funktionswiederherstellung erreicht werden, während in anderen Fällen der Zweck der Behandlung lediglich in der vorübergehenden Wiederherstellung einer Teilfunktion oder lediglich in der Linderung der Schmerzen des Patienten und der Erleichterung der Pflege liegt. Im Vergleich zu lokalisierten gutartigen Läsionen kann eine radikale chirurgische Behandlung durchgeführt werden, einschließlich Kürettage und Knochentransplantation, allogener Halbgelenkersatz und künstlicher Gelenk- oder Knochenersatz. Kürettage und Knochentransplantation können unmittelbar nach einem Bruch durchgeführt werden, eine Operation kann aber auch nach der Heilung des Bruchs erfolgen. Bei Frakturen, die durch Knochenmetastasentumoren verursacht werden, kann eine Knochenresektionsoperation durchgeführt werden. Außerdem kann eine intramedulläre Nagelfixierung verwendet werden, um die Kontinuität der beiden Knochensegmente nach der Resektion aufrechtzuerhalten. Um die Symptome zu lindern und die Funktion der Gliedmaßen teilweise wiederherzustellen, kann der Knochendefekt mit Knochenkleber oder einer Knochentransplantation aufgefüllt werden. Neben der lokalen Behandlung von Frakturen sollte je nach Ursache eine systemische Behandlung und eine Behandlung von Primärläsionen durchgeführt werden (z. B. Frakturen aufgrund einer durch ein Schilddrüsenadenom verursachten Hyperthyreose, Entfernung des Adenoms usw.). Diese Behandlungen sind notwendig, um das Wiederauftreten pathologischer Frakturen zu verhindern. |
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