So vermeiden Sie eine ungewollte Schwangerschaft nach den Feiertagen

So vermeiden Sie eine ungewollte Schwangerschaft nach den Feiertagen

Unter dem doppelten Einfluss von Umgebung und Emotionen neigen junge Männer und Frauen leicht dazu, impulsiv und auf Glück bedacht zu handeln. Infolgedessen ist die „ungewollte Schwangerschaft“ zu den häufigsten „Ferienfolgen“ des Valentinstags geworden. Es wird einen kleinen Höhepunkt bei den Besuchen in den Gynäkologie- und B-Ultraschallabteilungen der Krankenhäuser geben, wobei viele Frauen prüfen, ob sie schwanger sind oder sogar eine Abtreibung vornehmen lassen, und die meisten von ihnen sind unverheiratete junge Frauen.

Glücksmentalität 1: Gelegentliches „Streaking“ wird den Zuschlag nicht gewinnen

Unter „Strreaking“ versteht man Geschlechtsverkehr ohne jegliche Verhütungsmaßnahmen. Manche Menschen glauben, dass eine Schwangerschaft eine gewisse Wahrscheinlichkeit hat und dass man durch gelegentliches „Streiken“ nicht „schwanger wird“.

Expertenkommentar: Sex ist kein Glücksspiel, Glück hält nicht ewig. 85 % der Frauen, die keine Verhütungsmittel anwenden, werden jedes Jahr ungewollt schwanger. In einer Beziehung zwischen den Geschlechtern sollten beide Partner für ihr eigenes Verhalten verantwortlich sein und Frauen sollten die richtige Methode wählen, um sich zu schützen. Frauen im gebärfähigen Alter wird empfohlen, wissenschaftlich fundierte und wirksame Verhütungsmethoden zu wählen. Unter allen derzeit verfügbaren Verhütungsmethoden sind kurzwirksame orale Kontrazeptiva mit Drospirenon und Ethinylestradiol für junge Frauen besser geeignet. Das Vergessen einer Dosis kurzwirksamer Verhütungsmittel kann die empfängnisverhütende Wirkung beeinträchtigen. Benutzer müssen die korrekte Anwendungsmethode einhalten und vergessene Dosen rechtzeitig nachholen.

Glücksmentalität 2: Es ist in Ordnung, während der sicheren Periode keine Verhütungsmittel zu verwenden

Die sichere Periodenverhütung ist eine beliebte „natürliche Verhütungsmethode“. Viele Menschen befolgen die Regel der sicheren Periode „sieben vor und acht nach“, weil sie glauben, dass sie nicht schwanger werden, wenn sie während der sicheren Periode Sex haben.

Expertenkommentar: Viele Faktoren können zu einem vorverlegten oder verzögerten Eisprung führen und es besteht immer noch eine hohe Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft, wenn Sie 5 Tage vor dem Eisprung Geschlechtsverkehr haben. „Sieben vorher und acht danach“ ist keine wissenschaftliche Methode zur Berechnung der sicheren Zeitspanne. Die Versagerquote bei natürlichen Verhütungsmethoden liegt bei bis zu 47 %.

Glücksmentalität 3: Eine Ejakulation außerhalb des Körpers kann eine Schwangerschaft verhindern

„Ejakulation außerhalb der Vagina“ ist eine „Verhütungsmethode“, die häufig von Paaren angewendet wird, denen das gesunde Empfängnisverhütungskonzept fehlt. Der Mann zieht sich vor dem Höhepunkt zurück, um eine Schwangerschaft zu verhindern.

Expertenkommentar: Die Ejakulation außerhalb des Körpers ist unwissenschaftlich und hat viele negative Auswirkungen. Zunächst wird noch vor dem Orgasmus eine kleine Menge Sperma mit den Körperflüssigkeiten ausgeschieden, welches bereits unzählige Spermien enthält, die eine Schwangerschaft begünstigen können. Zweitens wirkt sich ein Rückzug im letzten Moment negativ auf die Gesundheit des Mannes aus; außerdem beeinträchtigt eine gewaltsame Unterbrechung des Sexualverhaltens vor dem Höhepunkt die Lust beider Partner und kann bei Frauen sogar zu sexueller Frigidität führen.

Glücksmentalität 4: Kondome nur beim „Sprinten“ verwenden

Selbst das dünnste Diaphragma beeinträchtigt das Vergnügen. Um den Sexualvorgang besser genießen zu können, verwenden manche Paare vor dem Höhepunkt oft Kondome, was einer äußeren Ejakulation ähnelt.

Expertenkommentar: Es ist falsch, kurz vor dem Höhepunkt Kondome zu verwenden. Es bietet keine gute Verhütungswirkung. Das Prinzip ist das gleiche wie bei einer Ejakulation außerhalb der Vagina. Darüber hinaus kann das hastige Überziehen eines Kondoms vor dem Höhepunkt leicht dazu führen, dass das Kondom reißt oder Sperma austritt, was das Risiko einer ungewollten Schwangerschaft enorm erhöht. Tatsächlich werden Kondome in westlichen Ländern häufig verwendet und können das Auftreten sexuell übertragbarer Krankheiten sowie unsicheres Sexualverhalten verhindern. Wichtig ist jedoch die richtige Verwendung von Kondomen. Paare und Ehepartner möchten möglicherweise andere, angenehmere Verhütungsmethoden wählen.

Glücksmentalität 5: Sie können danach die Pille zur Notfallverhütung einnehmen

Manche junge Menschen treffen vor dem Geschlechtsverkehr keine Schutzmaßnahmen und nehmen nach dem Sex die Pille danach ein – nach dem Motto „erst reparieren, wenn der Vogel abgeht“ – oder verwenden die Pille danach sogar als reguläres Verhütungsmittel.

Expertenkommentar: Nicht zu empfehlen. Notfallverhütungsmittel sind ein vorübergehendes Mittel und sollten nicht als reguläre Verhütungsmethode verwendet werden. Sie beeinflussen den Zeitpunkt der nächsten Menstruation. Häufige Anwendung in kurzer Zeit kann zu Menstruationsstörungen und hormonellen Anomalien führen, was der Gesundheit der Frau nicht zuträglich ist. Ihre Wirksamkeit beträgt nicht 100 %. Wenn die Notfallverhütung versagt und eine Schwangerschaft eintritt, ist die Inzidenz von Missbildungen des Neugeborenen hoch.

Glückspsychologie 6: Wenn ich die Auktion gewinne, werde ich eine Abtreibung vornehmen lassen

Überall wird für schmerzlose Abtreibungen geworben, was bei manchen jungen Menschen den blinden Glauben weckt, eine Abtreibung sei eine triviale Angelegenheit und im Falle einer ungewollten Schwangerschaft sei es für eine schmerzlose Abtreibung noch nicht zu spät.

Expertenkommentar: Viele der immer zahlreicher werdenden Patienten im Bereich der assistierten Reproduktion sind ehemalige Abtreibungspatientinnen. Eine Abtreibung kann bei Frauen erhebliche psychische und physische Schäden verursachen und das Risiko einer Infektion der Genitalien, einer Endometritis und einer Entzündung der Eileiter erhöhen. Mehrere Abtreibungen oder übermäßige Kürettage können außerdem zu dünner werdendem Endometrium oder Verwachsungen in der Gebärmutterhöhle führen, was zu Unfruchtbarkeit führt. Einige Folgeerscheinungen können eine Schwangerschaft sogar mit Hilfe assistierter Reproduktionstechnologie unmöglich machen. Selbst wenn einige Frauen schwanger werden, besteht bei ihnen während der Schwangerschaft die Gefahr von Geburtskomplikationen wie Fehlgeburten oder einer Placenta praevia. Deshalb sollte eine Abtreibung nie als eine „nachträgliche Abhilfemaßnahme“ betrachtet werden.

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