Im Frühstadium ist ein Ulcus molle leicht zu erkennen. Im Genitalbereich treten kleine rote Papeln oder Knötchen auf, manchmal auch Erosionen und Geschwüre. Bei Frauen kommt es häufig an den Schamlippen, der Klitoris und der Harnröhrenöffnung vor. Sobald diese Symptome festgestellt werden, sollte eine Behandlung in Erwägung gezogen werden. 1. Die durchschnittliche Inkubationszeit beträgt 3-4 Wochen. Die typische Läsion ist das Auftreten einer kleinen roten Papel oder eines Knotens an der Stelle der Spirochäteninvasion zu Beginn des Schankers, der sich später als Erosion manifestiert und ein flaches Geschwür bildet. Es ist hart und schmerzlos, rund oder oval geformt, mit klaren Grenzen, sauberen Kanten und einem dammartigen Vorsprung. Es ist von dunkelroter Infiltration umgeben, hat eine charakteristische knorpelartige Härte, eine flache Basis, keinen Eiter und einen fibrinartigen Film auf der Oberfläche, der sich nicht leicht entfernen lässt. Bei leichtem Zusammendrücken kann eine kleine Menge seröses Exsudat entstehen, das eine große Anzahl von Treponema pallidum enthält und eine wichtige Infektionsquelle darstellt. Schanker sind meist einzeln, es können jedoch auch 2–3 Schanker vorkommen. Das oben gezeigte Bild zeigt ein typisches Schanker. 2. Bei Frauen tritt ein Ulcus molle häufig an den großen und kleinen Schamlippen, der Klitoris, der Harnröhrenöffnung, dem Mons pubis und insbesondere am Gebärmutterhals auf und kann leicht übersehen werden. Ulcus molle weist die folgenden Merkmale auf: ① Die Läsion ist häufig einzeln; ② Knorpelartige Härte; ③ Schmerzlos; ④ Die Oberfläche der Läsion ist sauber. Eine Woche nach dem Auftreten des Ulcus molle schwellen die umliegenden Lymphknoten an. Dies ist dadurch gekennzeichnet, dass es schmerzlos ist, keine Rötung oder Schwellung der Haut aufweist, nicht mit dem umliegenden Gewebe verklebt ist und keine Geschwüre entstehen. Dies wird als schmerzlose Bubo (schmerzlose Lymphadenitis) bezeichnet. 3. Bei einigen wenigen Patienten mit primärer Syphilis kann es zusätzlich zum Schanker auch zu harten und zähen Ödemen an den großen Schamlippen, der Vorhaut oder dem Hodensack kommen. Es handelt sich dabei, ähnlich wie bei Elefantenhaut, um ein hartes Ödem (Edema induratum). Wenn der Patient zusätzlich an einem durch Haemophilus ducreyi verursachten Ulcus molle oder an einem durch Lymphogranuloma venereum verursachten erosiven Ulcus molle infiziert ist, spricht man von einem gemischten Ulcus molle. |
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