Osteoporose vorbeugen und Kalziumreserven aufbauen

Osteoporose vorbeugen und Kalziumreserven aufbauen

Knochen sind die „Kalziumbank“ des menschlichen Körpers. Je mehr sie speichern, desto mehr steht für den Verbrauch zur Verfügung. Haben Sie schon einmal daran gedacht, dass man sich schon im Kindes- und Jugendalter um die Vorbeugung von Osteoporose kümmern sollte?

Obwohl Zhuangzhuang seit seiner Kindheit blond und pummelig ist und selten krank wird, rennt, springt oder bewegt er sich nicht gern. Er klagt oft über schmerzende Beine, wenn er schon eine Weile weiter läuft. Vor kurzem stürzte er beim Laufen und brach sich zweimal hintereinander die Arme. Die Mutter war verwirrt. Es kommt häufig vor, dass Kinder hinfallen und gegen Dinge stoßen. Warum geht es anderen Kindern gut, aber Zhuangzhuang bricht sich so leicht die Knochen? Nach einer Untersuchung im Krankenhaus wurde festgestellt, dass die Knochenstärke des Kindes deutlich geringer war als bei gleichaltrigen Kindern. Der Arzt sagte, dass Kinder mit schwacher Knochenstärke anfällig für Knochenbrüche und Knochenschmerzen seien.

Wussten Sie, dass die Knochen die „Kalziumbank“ des Körpers sind?

Da sich etwa 99 % des Kalziums im menschlichen Körper in Knochen und Zähnen befinden, bezeichnen wir Knochen als „Kalziumspeicher“ des menschlichen Körpers. Die Stärke der Knochen hängt eng mit der Menge an Knochenkalzium zusammen. Bei der Geburt eines Menschen beträgt der Gesamtkalziumgehalt seines Körpers lediglich 25 Gramm, im Erwachsenenalter kann er jedoch 1.200 Gramm erreichen. Der Kalziumgehalt der menschlichen Knochen (die sogenannte Knochenmasse) erreicht normalerweise im Alter von etwa 30 Jahren seinen Höhepunkt, ab dem 40. Lebensjahr beginnt der allmähliche Verlust der Knochenmasse. Manche Menschen vergleichen die Knochenmasse im Laufe eines Lebens mit Geld, und der Aufbau von Knochenmasse ist wie das Einzahlen von Geld auf einer Bank. Je mehr Knochenmasse Sie in jungen Jahren aufbauen, desto mehr Knochenmasse steht Ihnen für den späteren Verbrauch zur Verfügung.

Glauben Sie, dass Osteoporose-Vorbeugung eine Aufgabe für Kinder und Jugendliche ist?

Viele Menschen gehen davon aus, dass Osteoporose eine Krankheit ist, die nur Menschen mittleren und höheren Alters betrifft. Vielen Menschen ist jedoch nicht bewusst, dass der Aufbau von Knochenmasse und Knochenstärke überwiegend während der Kindheit und Jugend erfolgt. Bei Menschen mittleren und höheren Alters können selbst große Mengen an Kalziumpräparaten das Auftreten von Osteoporose nicht verhindern. Normales Knochenwachstum und normale Knochenentwicklung während der Kindheit bestimmen die Knochengesundheit eines Menschen während seines gesamten Lebens.

Wie kann man im Kindesalter mehr Knochenmasse speichern?

1. Der Ernährungszustand der Mutter während der Schwangerschaft und Stillzeit wirkt sich direkt auf die Entwicklung des Knochengewebes und der Zähne des Fötus und des Säuglings aus. Schwangere und stillende Mütter müssen auf eine ausgewogene Ernährung achten, mehr kalziumreiche Nahrungsmittel zu sich nehmen und können unter ärztlicher Anleitung auch entsprechende Kalzium- und Vitamin-D-Präparate als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

2. Die Knochen von Kindern befinden sich in der Phase des schnellen Wachstums, daher ist ihr Bedarf an Kalzium und Vitamin D relativ hoch. Gute Essgewohnheiten wie das Trinken von Milch sollten schon im frühen Alter entwickelt werden. Die tägliche Milchaufnahme sollte etwa 500 ml betragen und es sollten häufig kalziumreiche Lebensmittel wie getrocknete Garnelen, Sojaprodukte und Nüsse gegessen werden. Vitamin D ist reich an fettreichen Meeresfischen, Tierleber, Eigelb, Sahne und Käse. Auch der Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, Vitamin A und Vitamin E ist in diesen Lebensmitteln relativ hoch, was dazu beiträgt, den Bedarf des Körpers der Kinder an mehreren Nährstoffen während der Zeit des schnellen Wachstums und der Entwicklung zu decken. Darüber hinaus sollten Sie mehr Sonne tanken und mehr Aktivitäten im Freien unternehmen. Durch die Aufnahme von Sonnenlicht kann Ihr Körper selbst Vitamin D produzieren und so die Kalziumaufnahme fördern.

3. Neben der Anpassung der Ernährung sollte auch darauf geachtet werden, während der Kindheit und Jugend gesunde Lebensgewohnheiten zu entwickeln, keine Vorliebe für bestimmte Nahrungsmittel zu haben, nicht wählerisch zu sein, nicht zu viel protein- und fettreiche Nahrung zu sich zu nehmen und weniger kohlensäurehaltige Getränke und starken Tee zu trinken, da diese Nahrungsmittel die Kalziumaufnahme beeinträchtigen.

4. Beteiligen Sie sich schon in jungen Jahren aktiv an körperlicher Betätigung. Studien haben ergeben, dass Menschen, die über einen langen Zeitraum körperlich aktiv sind – insbesondere diejenigen, die Übungen mit Gewichtsbelastung bevorzugen – eine deutlich höhere Knochendichte und -stärke aufweisen als ihre Altersgenossen und nach Stürzen seltener Knochenbrüche erleiden. Behalten Sie eine gesunde Körperform. Bei übergewichtigen Kindern sollten sie ihr Gewicht aktiv kontrollieren, mehr Sport treiben und schlechte Ess- und Lebensgewohnheiten korrigieren.

Woher wissen Sie, ob Ihre Knochenstärke den Anforderungen entspricht?

Aufgrund des Mangels an geeigneten technischen Mitteln gehörte die Überprüfung der Knochenstärke bei Kindern in der Vergangenheit nicht zu den routinemäßigen Untersuchungsgegenständen in der Kinderheilkunde. In jüngster Zeit haben einige Kinderkliniken damit begonnen, die Knochenstärke mittels Ultraschall zu messen, um den Ärzten zu helfen, die Knochenentwicklung von Kindern besser zu beurteilen, zu überwachen und zu beeinflussen.

Bei welchen Kindern muss die Knochenstärke am dringendsten überprüft werden?

Für heranwachsende Kinder sind Knochengesundheit und eine angemessene Kalziumaufnahme wichtige Aspekte der Gesundheitsfürsorge. Insbesondere bei Frühgeborenen, Kindern mit niedrigem Geburtsgewicht, Unterernährung, Wachstumsverzögerung oder schnellem Wachstum, Rachitis, fettleibigen Kindern, Kindern mit Verzögerung der sexuellen Entwicklung, Bewegungsmangel und unzureichender Kalziumaufnahme, wiederholten Knochenbrüchen sowie verschiedenen Stoffwechselstörungen und Knochenbeschwerden, chronischen Krankheiten und Kindern, die Steroidhormone und Antiepileptika einnehmen, sind regelmäßige Knochenuntersuchungen erforderlich.

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