Was verursacht eine Trichterbrust bei Neugeborenen?

Was verursacht eine Trichterbrust bei Neugeborenen?

Die Ursache für eine Trichterbrust bei Neugeborenen können genetische Faktoren, eine unausgewogene Entwicklung, Unterernährung, Atemwegsobstruktion, eine abnormale Zwerchfellentwicklung usw. sein. Es wird empfohlen, rechtzeitig einen Arzt aufzusuchen und unter Anleitung eines Arztes je nach den verschiedenen Ursachen geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Die Einzelheiten sind wie folgt:

1. Genetische Faktoren: Die Häufigkeit der Trichterbrust ist eindeutig familiär gehäuft, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen. Möglicherweise hängt dies mit der Genetik zusammen. Bei Neugeborenen mit einer familiären Vorbelastung mit Trichterbrust besteht möglicherweise ein erhöhtes Risiko, ebenfalls an Trichterbrust zu erkranken. Für die durch genetische Faktoren verursachte Trichterbrust bei Neugeborenen gibt es derzeit keine wirksame Behandlung. Bei Kindern mit leichten Deformitäten und ohne Symptome kann nach Rücksprache mit dem Arzt eine konservative Behandlung in Betracht gezogen werden. Beispielsweise kann bei der Magnetattraktionstherapie die Anziehungskraft des Magnetfelds genutzt werden, um das Aussehen und die Funktion des Brustkorbs zu verbessern. In schweren Fällen können nach ärztlicher Beratung chirurgische Behandlungen wie Sternumlift und Sternumrotation gewählt werden.

2. Unausgewogene Entwicklung: Während der Fötal- oder Säuglingsphase kann die unausgewogene Entwicklung des Brustbeins, der Rippen und des Zwerchfells zu Brustdeformationen und einer Trichterbrust führen. Die Rippen wachsen ungleichmäßig, wobei der untere Teil kleiner ist als der obere, was das Brustbein nach hinten drücken und eine trichterförmige Deformierung bilden kann. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt auf der Regulierung des Knochenwachstums. Sie können Wachstumshormone und andere von Ihrem Arzt verschriebene Medikamente zur Förderung der normalen Knochenentwicklung einnehmen, wie etwa Wachstumshormone, Vitamin D, Kalziumpräparate usw.

3. Unterernährung: Unterernährung von Neugeborenen und ein Mangel an Nährstoffen wie Vitamin D und Kalzium können die normale Knochenentwicklung beeinträchtigen und das Risiko einer Trichterbrust erhöhen. Es wird empfohlen, auf eine ausreichende und ausgewogene Nährstoffzufuhr zu achten. Gleichzeitig können Vitamin D, Kalziumpräparate, Lebertran und andere Medikamente nach ärztlicher Verordnung zur Behandlung eingesetzt werden.

4. Atemwegsobstruktion: Eine Atemwegsobstruktion kann zu einem erhöhten intrathorakalen Druck führen und dadurch die Entwicklung des Brustkorbs beeinträchtigen und einen Trichterbrustkorb verursachen. Beispielsweise können Atemwegserkrankungen wie angeborener Kehlkopfstridor und Trachealstenose eine Obstruktion der Atemwege verursachen und das Risiko einer Trichterbrust erhöhen. Zur Behandlung können Aspirin, Ibuprofen, Salbutamol und andere Medikamente nach ärztlicher Verordnung eingesetzt werden. Bei Bedarf können Sie sich nach ärztlicher Beratung für eine chirurgische Behandlung entscheiden, wie beispielsweise eine Sternumstraffung, eine Sternumrotation usw.

5. Abnorme Entwicklung des Zwerchfells: Eine abnorme Entwicklung des Zwerchfells kann zu einer ungleichmäßigen Druckverteilung im Brustraum führen, wodurch die Entwicklung des Brustkorbs beeinträchtigt wird und ein Trichterbrustkorb entsteht. Faktoren wie die kurze Zentralsehne des Zwerchfells und die Fibrose einiger vorderer Zwerchfellmuskeln können mit einer abnormalen Zwerchfellentwicklung zusammenhängen. Sie können sich nach ärztlicher Empfehlung für eine chirurgische Behandlung entscheiden, beispielsweise für eine Brustbeinrotation oder eine Korrektur von Brustdeformitäten. Gleichzeitig können Sie zur unterstützenden Behandlung die von Ihrem Arzt verschriebenen Medikamente wie Paracetamol, Ibuprofen, Aspirin usw. einnehmen.

Im Alltag sollten Sie beim Stillen eine sitzende Position einnehmen, das Neugeborene in den Armen halten und den Körper des Neugeborenen in einer geraden Linie mit dem Körper der Mutter halten, um den Druck auf die Brust des Neugeborenen zu verringern und eine Verschlechterung der Symptome einer Trichterbrust zu vermeiden. Wenn ein Neugeborenes in Bauchlage schläft, sollte sein Brustkorb vor Druck geschützt und seine Atmung ungehindert bleiben.

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