Eine unsachgemäße Erste Hilfe bei Knochenbrüchen ist sehr gefährlich. Richtige Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Knochenbrüchen

Eine unsachgemäße Erste Hilfe bei Knochenbrüchen ist sehr gefährlich. Richtige Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Knochenbrüchen

Knochenbrüche sind eine häufige orthopädische Erkrankung. Im Alltag erleiden viele Menschen aufgrund verschiedener Unfälle Knochenbrüche. Bei einem Knochenbruch wenden manche Menschen aufgrund mangelnder Erfahrung oder dem Wunsch, anderen zu helfen, möglicherweise die falschen Erste-Hilfe-Maßnahmen an. Um beispielsweise Schmerzen zu lindern, kneten und massieren sie den verletzten Körperteil mit ihren Händen, bewegen den Bruch nach Belieben, stoppen Blutungen und führen andere unsachgemäße Behandlungen durch, die schwerwiegende Folgen haben können. Im Folgenden erkläre ich Ihnen, welche Gefahren eine unsachgemäße Erste Hilfe bei Knochenbrüchen mit sich bringt und wie Sie bei Knochenbrüchen die richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen ergreifen.

Welche Gefahren birgt eine unsachgemäße Erste Hilfe bei Knochenbrüchen?

Frakturen der Halswirbelsäule und unsachgemäße Erste Hilfe können zu Schäden am Halsmark und einer hochgradigen Querschnittslähmung führen, in schweren Fällen auch zu Atemdepressionen und lebensbedrohlichen Situationen.

Bei einer Fraktur der thorakolumbalen Wirbelsäule kann es durch unsachgemäße Behandlung auch zu einer Schädigung der thorakolumbalen Spinalnerven und einer Lähmung der unteren Gliedmaßen kommen. Das richtige Vorgehen sollte bei Verdacht auf einen Wirbelsäulenbruch darin bestehen, die Verletzung mit lokalen Materialien zu fixieren und den Verletzten fachgerecht zu bewegen.

Eine schnelle lokale Schwellung an der Stelle einer Gliedmaßenfraktur weist darauf hin, dass die gebrochenen Knochen möglicherweise Blutgefäße durchstochen und innere Blutungen verursacht haben. Sie können den Bruch vorübergehend mit einigen Holzstäbchen fixieren und mit einem Handtuch Druck auf die betroffene Stelle ausüben, um die Blutung zu stoppen. Bewegen Sie das verletzte Gliedmaß niemals willkürlich, um zu vermeiden, dass die gebrochenen Knochen lokale Blutgefäße durchstechen und Blutungen verursachen.

Richtige Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Knochenbrüchen

1. Fixieren Sie die betroffene Stelle schnell mit einer Schiene. Die Fixierung sollte nicht zu fest sein. Legen Sie weiche Gegenstände zwischen das Brett und den Ast und binden Sie es dann mit einem Gürtel fest. Das Brett sollte über die oberen und unteren Gelenke des Bruchs gelegt werden. Wenn kein Brett vorhanden ist, können Sie stattdessen Äste, Nudelhölzer, Regenschirme, Zeitungsrollen und andere Gegenstände verwenden.

2. Üben Sie bei offenen Frakturen mit blutenden Wunden mit sauberer, sterilisierter Gaze Druck aus. Wenn sich die Blutung durch Druck nicht stoppen lässt, binden Sie den oberen Teil der Wunde (proximales Ende) mit einem Tourniquet ab, um die Blutung zu stoppen.

3. Bei einem Oberschenkelknochenbruch kann die innere Blutung bis zu 1000 ml betragen (das gesamte Blutvolumen des menschlichen Körpers beträgt etwa 4000 ml). Auch ein zu fester Verband kann zu einer Nervenlähmung führen, daher sollte der Zustand des Patienten genau beobachtet werden.

Einführung in alltägliche Ernährungsmissverständnisse über Frakturen

1. Vermeiden Sie den Verzehr von zu vielen Knochen

Manche Menschen glauben, dass man nach einem Bruch mehr Knochen essen sollte, da dies zu einer schnelleren Heilung des Bruchs beitragen kann. Tatsächlich ist dies nicht der Fall. Die moderne Medizin hat bewiesen, dass bei Patienten mit Frakturen der Verzehr von mehr Knochen nicht nur zu einer vorzeitigen Heilung führt, sondern dass sich die Heilungszeit der Fraktur sogar verzögert. Der Grund dafür ist, dass die Regeneration geschädigter Knochen maßgeblich von der Funktion des Knochenmarks und der Knochenhaut abhängt. Knochenmark und Periost können nur unter der Bedingung einer Kollagenzunahme eine bessere Rolle spielen. Die Hauptbestandteile von Fleischknochen sind Kalzium und Phosphor. Wenn Sie nach einem Knochenbruch zu viele Rippen essen und zu viel Knochensuppe trinken, erhöht sich der anorganische Anteil in den Knochen, was zu einem Ungleichgewicht des Anteils organischer Stoffe in den Knochen führt. Daher wird die frühzeitige Heilung von Frakturen behindert. Frische Rippchen und Fleischknochensuppe schmecken jedoch köstlich und können den Appetit anregen, sodass Patienten mit Frakturen weniger essen können.

2. Vermeiden Sie eine zu hohe Kalziumzufuhr

Calcium ist ein wichtiger Rohstoff für den Knochenaufbau. Manche Menschen glauben, dass die Einnahme von mehr Kalzium nach einem Bruch die Heilung gebrochener Knochen beschleunigen kann. Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um ein Missverständnis. Frakturen sind keine Osteoporose und Patienten mit Frakturen leiden nicht an Kalziummangel. Selbstverständlich sollten Sie auch bei Osteoporose nicht wahllos Kalzium supplementieren. Darüber hinaus beschleunigt eine erhöhte Kalziumzufuhr nicht die Heilung von Knochenbrüchen und bei Patienten mit Frakturen, die lange Zeit bettlägerig sind, besteht ein potenzielles Risiko für einen Anstieg des Kalziumspiegels im Blut. Daher können Patienten mit Frakturen, sofern sie entsprechend ihrem Zustand und den Anweisungen ihres Arztes so früh wie möglich funktionelle Übungen durchführen und sich bewegen, die Aufnahme und Verwertung von Kalzium durch die Knochen fördern und die Knochenheilung beschleunigen. Dies gilt insbesondere für Patienten, die nach einer Fraktur bettlägerig sind. Eine blinde Kalziumergänzung kann schädlich sein.

3. Vermeiden Sie es, weniger Wasser zu trinken

Bettlägerige Patienten mit Frakturen, insbesondere solche mit Frakturen der Wirbelsäule, des Beckens und der unteren Gliedmaßen, haben große Schwierigkeiten, sich zu bewegen. Sie sollten daher versuchen, weniger Wasser zu trinken, um die Häufigkeit des Wasserlassens zu verringern. Dadurch verringert sich zwar die Häufigkeit des Wasserlassens, es treten jedoch größere Probleme auf. So weisen bettlägerige Patienten beispielsweise eine geringere Aktivität und eine geschwächte Darmmotilität auf und ihre verringerte Wasseraufnahme kann leicht zu Verstopfung führen. Auch längere Bettruhe und Harnverhalt können leicht zu Harnsteinen und Harnwegsinfektionen führen. Daher müssen bettlägerige Patienten mit Frakturen weniger Wasser trinken.

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