Frakturkomplikationen werden in frühe und späte Stadien unterteilt

Frakturkomplikationen werden in frühe und späte Stadien unterteilt

Frakturen werden oft durch schwerwiegendere Traumata verursacht. Bei einigen komplexen Verletzungen ist der Bruch selbst manchmal nicht wichtig. Wichtig ist die mit der Fraktur einhergehende oder durch sie verursachte Operation wichtiger Gewebe oder Organe, die oft schwere systemische Reaktionen hervorruft und sogar das Leben des Patienten bedroht. Daher sollte der Prävention und rechtzeitigen Behandlung besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Zu den frühen Komplikationen von Frakturen gehören:

1. Schock: meist verursacht durch schwere Traumata, Knochenbrüche, die zu massiven Blutungen oder Schäden an wichtigen Organen führen.

2. Infektion: Offene Frakturen, insbesondere solche mit starker Kontamination oder schweren Weichteilverletzungen, können sich infizieren, wenn das Debridement nicht gründlich durchgeführt wird, nekrotisches Gewebe zurückbleibt oder die Weichteilbedeckung schlecht ist.

3. Schäden an inneren Organen und wichtigen Arterien: Zu den Schäden an inneren Organen können Leber- und Milzrisse, Lungenschäden, Blasen- und Harnröhrenschäden sowie Rektalschäden gehören. Verletzung der großen Arterien: Bei häufigen Frakturen kann es zu Verletzungen der Arteria brachialis, der Arteria anterior oder der Arteria tibialis posterior kommen.

4. Periphere Nervenverletzung: insbesondere in Bereichen, in denen Nerven eng mit Knochen verbunden sind, wie z. B. eine Wadenbeinhalsfraktur, die eine Verletzung des Nervus peroneus communis verursacht.

5. Rückenmarksverletzung: Sie kommt häufiger bei Frakturen der Hals- und Brustwirbelsäule vor.

Tipps zur Vorbeugung: Frühzeitige Bluttransfusionen, Infusionen, rechtzeitiges Debridement und die richtige Erste Hilfe vor Ort können Komplikationen verhindern.

Spätkomplikationen von Frakturen:

1. Hypostatische Pneumonie: Sie tritt häufig bei Patienten auf, die nach einer Fraktur lange Zeit bettlägerig waren, insbesondere bei älteren, schwachen und chronisch kranken Patienten. Die Patienten sollten ermutigt werden, sich aktiv zu bewegen und so schnell wie möglich aufzustehen.

2. Wundliegen: Häufige Stellen, an denen es auftritt, sind das Kreuzbein, die Hüften und die Fersen.

3. Traumatische Ossifikation: auch als Myositis ossificans bekannt. Es kommt häufiger im Ellenbogengelenk vor und führt zu schweren Funktionsstörungen der Gelenkbewegung.

4. Kreative Arthritis.

5. Gelenksteifheit.

6. Ischämischer Muskelkrampf: Dies ist eine der schwerwiegendsten Komplikationen von Frakturen. Dies kommt häufig vor, wenn Frakturen nicht richtig behandelt werden und die externe Fixierung zu fest ist. Es kann auch durch direkte Verletzungen von Frakturen und Weichteilen verursacht werden. Wenn die Erkrankung einmal auftritt, ist sie schwer zu behandeln und führt häufig zu einer schweren Behinderung der Gliedmaßen.

7. Ischämische Knochennekrose: Frakturen zerstören die Blutversorgung des Fraktursegments und verursachen eine ischämische Nekrose des Fraktursegments.

8. Tiefe Venenthrombose der unteren Extremitäten: tritt häufiger bei Beckenfrakturen und Frakturen der unteren Extremitäten auf. Eine längere Ruhigstellung der unteren Gliedmaßen, ein langsamer venöser Blutfluss und ein durch ein Trauma verursachter hyperkoagulierbarer Zustand des Blutes können leicht eine Thrombose auslösen.

Tipps zur Vorbeugung: Frühzeitige Verlegung der Patienten ins Bett, eine verbesserte Betreuung langzeitbettlägeriger Patienten, eine präzise Reposition intraartikulärer Frakturen sowie die Vorbeugung und Behandlung des Kompartmentsyndroms können das Auftreten von Spätkomplikationen verhindern.

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