Juvenile rheumatoide Arthritis weist komplexe klinische Manifestationen auf. Neben Gelenkbeschwerden können auch mehrere Organe betroffen sein. Je nach Ausbruchsform und klinischen Merkmalen innerhalb der ersten 6 Monate wird die Krankheit in drei Typen unterteilt: (1) Systemischer Typ (auch Still-Syndrom genannt): Er tritt bei Kindern unter 5 Jahren etwas häufiger auf, ohne offensichtliche geschlechtsspezifische Unterschiede. Seine klinischen Merkmale sind: 1. Fieber: wiederkehrendes hohes Fieber mit einer Körpertemperatur, die zwischen 36 °C und 41 °C schwankt; 2. Hautausschlag: Bei hohem Fieber tritt ein polymorpher Hautausschlag auf, der mit dem Steigen und Fallen der Körpertemperatur erscheint oder verschwindet. Durch Drücken oder Auflegen heißer Kompressen auf die Gliedmaßen oder den Unterbauch kann ein hellroter Ausschlag entstehen oder die Farbe des Ausschlags kann sich vertiefen, was als Koebrer-Phänomen bezeichnet wird. 3 Gelenk- und Muskelsymptome: wandernde Gelenkschmerzen, die sich bei Fieber oft verschlimmern und nach Abklingen des Fiebers nachlassen oder bessern. Am häufigsten sind Knie und Hände betroffen, und die Myalgie ist im Musculus gastrocnemius am deutlichsten; ④ Vergrößerte Leber, Milz und Lymphknoten; ⑤ Sonstiges: Etwa 30 % der Patienten entwickeln eine Pleuritis und eine Perikarditis. Bei manchen Patienten können Anzeichen einer Hirnhautreizung und Enzephalopathie wie Kopfschmerzen, Erbrechen, Krämpfe usw. auftreten, und bei Kindern kann es auch zu Kleinwuchs kommen. (2) Polyartikulärer Typ: 5 oder mehr Gelenke sind betroffen, und Mädchen sind häufiger betroffen als Jungen. Die Merkmale sind wie folgt: 1. Gelenkmanifestationen: Große Gelenke sind zuerst betroffen, wie Ellbogen, Handgelenke, Knie und Knöchel, und sind oft symmetrisch. Im weiteren Krankheitsverlauf werden nach und nach auch kleine Gelenke befallen; 2. Systemische Symptome und Anzeichen sind relativ mild; 3 Extraartikuläre Manifestationen: Bei aktiver Erkrankung können Sehnenscheidenentzündungen und Myositis auftreten, häufig auf der Rückseite des Handgelenks und um das Sprunggelenk herum. Bei Kindern mit positivem Rheumafaktor können Rheumaknoten auftreten. ④ Die Nachweisrate für antinukleäre Antikörper beträgt 40 % bis 60 % und wird je nachdem, ob der Rheumafaktor positiv ist oder nicht, in zwei Untertypen unterteilt. (3) Oligoartikulärer Typ: Die Anzahl der betroffenen Gelenke beträgt 4 oder weniger. Betroffen sind vor allem Knie, Knöchel und Ellbogen, oft asymmetrisch. Entsprechend den Merkmalen klinischer und Laboruntersuchungen wird es in drei Typen unterteilt: IgM-Rheumafaktor-positiv, HLA-B27-positiv und antinukleärer Antikörper-positiv. |
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