Ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ist für die Patienten ein relativ gefährliches Symptom. Wenn dies auftritt, müssen die Patienten rechtzeitig zur Behandlung ins Krankenhaus gehen. Natürlich führt eine alleinige Krankenhausbehandlung nicht zu einer guten Genesung. Auch im Alltag müssen die Patienten entsprechende Pflege und Betreuung leisten, um möglichst schnell wieder gesund zu werden. Nachfolgend stellen wir Ihnen relevantes Wissen zum Thema Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule vor. 1. Diagnose Für eine eindeutige Diagnose ist neben einer ausführlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung auch die Bestätigung durch aussagekräftige bildgebende Daten erforderlich. CT und MRT können das Ausmaß der Bandscheibenvorwölbung oder -protrusion in der Lendenwirbelsäule, die Form der Spinalkanalstenose und das Ausmaß der Nervenkompression sehr gut darstellen. Sie sind die am häufigsten eingesetzten ergänzenden Untersuchungsmethoden und können auch andere Ursachen für die gleichen Symptome (Entzündungen, Tumore, Erkrankungen der kleinen Gelenke etc.) ausschließen. Dieser Schritt ist die Voraussetzung aller Behandlungen und von größter Bedeutung! II. Grundsätze Die wesentlichen Behandlungsprinzipien, also die allgemeine Behandlungsrichtung, sollten gemeinsam von Arzt und Patient festgelegt werden. Mit der Entwicklung der heutigen medizinischen Versorgung sind alle ausgereiften Diagnose- und Behandlungstechnologien indiziert. Durch die strikte Einhaltung dieser Richtlinien und die Berücksichtigung des individuellen Zustands und der Behandlungserwartungen des Patienten kann häufig ein klarerer Behandlungsplan entwickelt werden. Beispiel: Ein Patient benötigt eindeutig eine Operation zur Entfernung eines Bandscheibenvorfalls (eine langfristige konservative Behandlung ist wirkungslos, die Lebensqualität ist stark beeinträchtigt oder es liegen fortschreitende neurologische Schäden vor usw.), aber der Patient hat Angst vor der Operation und ist nicht bereit dazu oder er ist zu alt, um Narkose und Operation zu ertragen, sodass dem Arzt nur der zweitbeste Behandlungsplan bleiben kann. Ebenso können Patienten mit leichtem Bandscheibenvorfall oder -vorwölbung in der Lendenwirbelsäule, bei denen mit einer konservativen Behandlung eine Besserung zu erwarten ist, die Schmerzen einer Operation vermeiden und eine zufriedenstellende Linderung der Symptome erzielen, solange sie die Behandlungsschritte strikt befolgen. Schritte Der erste Schritt besteht darin, sich im Bett auszuruhen. Einige Ärzte empfehlen „absolute“ Bettruhe, was die Wichtigkeit dieses Schrittes unterstreicht. Im zweiten Schritt geht es darum, die Gewohnheiten anzupassen und die Ursachen herauszufinden, die üblicherweise zu einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule führen, und diese zu beheben. Zu den häufigsten Faktoren zählen die Sitz- und Stehhaltung, die Art der Arbeit, Reisegewohnheiten, Sport- und Unterhaltungsmethoden usw. Der dritte Schritt erfordert ein Training der Rückenmuskulatur, das die empfindlichen Bandscheiben im Lendenbereich entlasten kann. Eine gängige Methode besteht darin, sich auf das Bett oder eine Matte zu legen und die Schwalbenflugbewegung auszuführen. Einige Ärzte empfehlen auch Brustschwimmen, was tatsächlich eine Möglichkeit ist, die Taillen- und Rückenmuskulatur zu trainieren. Das Tragen eines harten Hüftgurts hat weniger effektive Wirkung, da er auf Hilfsmittel zur Schmerzlinderung und nicht auf eine aktive Schmerzverstärkung setzt. Bei starken Rückenschmerzen sollte diese Methode allerdings nicht angewendet werden, da sich die Beschwerden dadurch nur verschlimmern. Es sollte während der Remissionsphase wiederholt praktiziert und länger als ein halbes bis ein Jahr beibehalten werden, um sichtbare Ergebnisse zu sehen (Patienten, die auf halbem Weg aufgeben, sollten aufpassen). Der vierte Schritt besteht darin, andere Behandlungsmethoden zu verstehen. Zu den weiteren Behandlungen zählen hier nicht die operative Bandscheibenentfernung und minimalinvasive interventionelle Behandlungen der Nervenwurzeln und Bandscheiben. Ich möchte über einige der am häufigsten verwendeten Behandlungen für Patienten mit Bandscheibenvorfällen oder -vorwölbungen in der Lendenwirbelsäule sprechen: etwa Akupunktur, physikalische Therapie, heiße Kompressen, Gipsverbände usw., die jedoch nur bei lokalen Symptomen in der Taille wirksam sind und die Beinsymptome nicht lindern. Darüber hinaus handelt es sich bei den gelinderten Schmerzen häufig nicht um die Schmerzen, die durch den Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule selbst verursacht werden, sondern um die Schmerzen, die durch eine Myofasziitis in der Lendenwirbelsäule (d. h. eine Zerrung der Lendenmuskulatur, allgemein als Lendenzerrung bekannt) verursacht werden. Traktion kann Beinbeschwerden wirksam lindern, die Wirkung ist jedoch nur von kurzer Dauer und der Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule kann nur für kurze Zeit unterdrückt werden. Von Massagen, Knocheneinrenkungen und anderen Methoden wird abgeraten, da sie potentielle Gefahren bergen können. |
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