Wie kann man Nierensteinen vorbeugen? 10 wirksame Möglichkeiten zur Vorbeugung von Nierensteinen

Wie kann man Nierensteinen vorbeugen? 10 wirksame Möglichkeiten zur Vorbeugung von Nierensteinen

Jeder sollte die Vorbeugung von Nierensteinen ernst nehmen, da mittlerweile viele Menschen anfällig für diese Krankheit sind. Achten Sie daher darauf, mehr Wasser zu trinken, die Aufnahme von Oxalsäure zu begrenzen und Vitaminpräparate einzunehmen, um Nierensteinen vorzubeugen.

1. Trinken Sie mehr Wasser: >2000 ml pro Tag, halten Sie das Urinvolumen bei 2000–3000 ml, insbesondere nachts, im Sommer oder bei starkem Schwitzen. Leitungswasser oder Mineralwasser sind beide akzeptabel, magnetisiertes Wasser ist besser geeignet. Ausreichend Wasser zu trinken ist nicht nur gut für den Stoffwechsel, sondern hilft auch bei der Ausscheidung von Steinen.

2. Kalziumaufnahme: 600 mg – 800 mg pro Tag. Kalzium verbindet sich mit Oxalsäure im Darm und bildet Kalziumoxalat, das mit dem Stuhl ausgeschieden wird. Dadurch wird die Aufnahme von Oxalsäure im Darm und die Ausscheidung von Oxalsäure über den Urin verringert, wodurch die Gefahr der Bildung von Kalziumoxalatsteinen in den Nieren sinkt. Milch, Bohnen, Nüsse, Sardellen, getrocknete Garnelen und dunkelgrünes Gemüse sind kalziumreiche Lebensmittel.

3. Oxalsäure begrenzen: Oxalsäure ist neben Kalzium der zweite Hauptbestandteil von Nierensteinen. Kalzium ist in der Darmhöhle normaler Menschen eine wichtige Substanz, die die Aufnahme von Oxalsäure hemmt. Erkrankungen oder Operationen des Dünndarms sowie chronische Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse und der Gallenwege können zu einer erhöhten Aufnahme von Oxalat im Darm führen. In seltenen Fällen kann es zu einer übermäßigen Aufnahme oxalathaltiger Lebensmittel (wie Spinat, Sellerie, Rote Bete, Spargel, Tomaten, Kartoffeln, Nüsse, Kakao, Schokolade, Tee) sowie zu einem Vitamin-B-Mangel und einem Vitamin-C-Überschuss kommen. Hohe Oxalurie-Konzentrationen, gleich aus welchem ​​Grund, können tubuläre interstitielle Schäden verursachen und die Bildung von Nierensteinen auslösen.

4. Zitronensäure einnehmen: Zitronensäure kann einerseits die Löslichkeit von Calciumoxalat deutlich erhöhen. Andererseits verringert es nach Verbindung mit Calcium die Calciumsättigung im Urin und hemmt die Kristallisation von Calciumsalzen. Obst und Gemüse sind die wichtigsten Nahrungsquellen für Zitronensäure. Häufige Ursachen einer Hypocitraturie sind Übersäuerung des Körpers, beispielsweise durch eine Nierentubulusvergiftung, Harnwegsinfektionen, chronischen Durchfall, Gastrektomie, Thiaziddiuretika und übermäßige Aufnahme von tierischem Eiweiß.

5. Purin begrenzen: 20 % der Patienten mit Calciumoxalatsteinen leiden an Hyperurikämie, einer Art von Nierensteinen, und 40 % der Patienten mit Hyperurikämie leiden sowohl an Hyperkalziurie als auch an Hypocitraturie. Daher sollte die Purindiät bei Patienten mit Hyperurikämie und Hyperurikämie eingeschränkt werden.

6. Natrium begrenzen: Eine übermäßige Natriumaufnahme erhöht auch die Kalziumausscheidung. Eine anhaltende Hyperkalziurie ist der häufigste unabhängige Risikofaktor für Nierensteine. Bei den entstehenden Steinen handelt es sich meist um Calciumoxalatsteine. Daher kann eine geringere Natriumaufnahme und eine Senkung des Kalziumspiegels im Urin das Auftreten und Wiederauftreten von Nierensteinen wirksam verhindern. Im Gegenteil, Magnesium kann die Aufnahme von Oxalsäure im Darm und die Bildung von Kalziumkristallen reduzieren. Grünes Gemüse, Bohnen, Getreide, Nüsse und Meeresfrüchte enthalten viel Magnesium.

7. Begrenzen Sie Zucker: Kohlenhydrate und zuckerhaltige Lebensmittel fördern die Kalziumausscheidung im Urin und verursachen oder verschlimmern Hyperkalziurie.

8. Fettbegrenzung: Zu viele Fettsäuren und Gallensalze können die Darmschleimhaut schädigen und zu einer erhöhten Aufnahme von Oxalsäure im Darm führen.

9. Begrenzen Sie tierisches Eiweiß: Das in verschiedenen Fleischsorten und Eiern enthaltene Methionin hemmt die Kalziumaufnahme in den Nierentubuli und erhöht den Kalziumspiegel im Urin.

10. Ausgewogene Ernährung für drei Mahlzeiten: Ein Lebensstil, der sich auf das Abendessen konzentriert, begünstigt die Bildung von Steinen. Essen Sie morgens gut, essen Sie mittags genug, essen Sie abends weniger und trinken Sie vor dem Schlafengehen Wasser. Dies sind die Ernährungsgrundsätze, die befolgt werden müssen.

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