Die Ursachen einer Hydronephrose sind vielfältig, zu den relativ häufigen Ursachen zählen ein unvollständiger Verschluss der Harnleiteröffnung, eine Stenose des unteren Harnleiters, ein Blasenkrampf und eine Stenose der Harnleiteröffnung. Wenn Sie außerdem bereits an Erkrankungen der unteren Harnwege wie Nierensteinen, Harnröhrenstenose, Prostatahyperplasie usw. leiden, kann es ebenfalls leicht zu einer Hydronephrose kommen, da diese Erkrankungen zu Verstopfungen neigen. Die Nieren sind für die menschliche Gesundheit von großer Bedeutung. Daher achten die meisten Menschen besonders auf die Leistungsfähigkeit ihrer Nieren, denn eine Nierenerkrankung hat große Auswirkungen und kann in schweren Fällen zu Infektionen und Organversagen führen. Eine der häufigsten Nierenerkrankungen ist die Hydronephrose, die viele Ursachen haben kann. Nach dem Ausbruch der Krankheit muss die Behandlung gezielt auf die Ursache ausgerichtet sein. Was also verursacht eine Hydronephrose? 1. Unvollständiger Verschluss der Harnleiteröffnung <br/>Unter normalen Umständen verfügt der Harnleiter über einen schrägen intramuralen Abschnitt in der Blasenwand, der als Schließmuskel fungiert und bei Kontraktion der Blase den Rückfluss des Urins in den Harnleiter und das Nierenbecken verhindern kann. Tuberkulose-Läsionen rund um die Harnleiteröffnung versteifen sich aufgrund der Fibrose, wodurch der Schließmuskel seine Funktion verliert und die Harnleiteröffnung unvollständig verschlossen wird. Der Urin in der Blase fließt häufig zurück in den kontralateralen Harnleiter und das Nierenbecken, was leicht zu einer Hydronephrose der Niere und des Harnleiters führen kann. 2. Stenose des unteren Harnleiters <br/>Eine Hydronephrose kann durch eine Stenose des unteren Harnleiters verursacht werden. Tuberkulose-Läsionen in der Nähe der kontralateralen Harnleiteröffnung können sich direkt durch die Schleimhautepidermis ausbreiten oder in die submuköse Schicht eindringen. Dabei kommt es durch Narbenbildung zu einer Verengung des Harnleiterabschnitts oberhalb der Harnleitermündung, was schließlich zu einer Hydronephrose führt. 3. Blasenkontraktur <br/>Ein Blasenkrampf kann dazu führen, dass die Blase ihr Fassungsvermögen verliert, das sich beim Füllen allmählich ausdehnt, und dadurch ihre Fähigkeit verliert, den normalen Blasendruck aufrechtzuerhalten. Dies kann zu hohem Druck in der Blase führen, insbesondere wenn eine Entzündung in der Blase vorliegt, die die Blasenkontraktion anregen und den Druck noch weiter erhöhen kann. Wenn die Blase über einen längeren Zeitraum einem hohen Druck ausgesetzt ist, wird der Abfluss des Urins aus dem Nierenbecken und dem Harnleiter behindert und es kommt zu einem Rückfluss des Urins in den Harnleiter und das Nierenbecken, was zu einer Hydronephrose führt. 4. Harnleiterstenose <br/>Eine Harnleiterstenose tritt im Allgemeinen am Übergang zwischen Nierenbecken und Harnleiter auf. Das schmale Segment ist normalerweise 1–2 mm groß und kann bis zu 1–3 cm lang sein. Es kann zu einer unvollständigen Obstruktion und einer sekundären Verdrehung kommen. Unter dem Mikroskop ist zu erkennen, dass sich im verstopften Abschnitt, um die Zellen herum und in der Mitte der Zellen übermäßig viele Kollagenfasern befinden. Wenn dies über einen längeren Zeitraum anhält, werden die Muskelzellen leicht beschädigt und es bildet sich ein unelastischer schmaler Abschnitt, der hauptsächlich aus Kollagenfasern besteht, was die Urinweiterleitung direkt behindert und zu Hydronephrose führt. 5. Verschiedene Erkrankungen der unteren Harnwege <br/>Eine Hydronephrose kann durch verschiedene Erkrankungen der unteren Harnwege verursacht werden, wie beispielsweise eine Harnröhrenstenose, Steine, Tumore, Prostatahyperplasie usw. Diese Erkrankungen neigen zu Verstopfungen und führen so zur Entstehung einer Hydronephrose. |