Was ist der Unterschied zwischen einer nicht-gonorrhoischen und einer gonorrhoischen Urethritis? 5 Unterschiede zwischen nicht-gonorrhoischer und gonorrhoischer Urethritis

Was ist der Unterschied zwischen einer nicht-gonorrhoischen und einer gonorrhoischen Urethritis? 5 Unterschiede zwischen nicht-gonorrhoischer und gonorrhoischer Urethritis

Abhängig von den verschiedenen Erregern, die eine Urethritis verursachen, wird die Urethritis klinisch in eine nicht-gonorrhoische Urethritis und eine gonorrhoische Urethritis unterteilt. Der Hauptunterschied zwischen beiden besteht in den unterschiedlichen Infektionserregern. Darüber hinaus unterscheiden sie sich auch stark hinsichtlich des Zeitpunkts des Krankheitsbeginns, der klinischen Symptome, des Ausmaßes der Schädigung und der Behandlungsmethoden.

Eine Urethritis hat große Auswirkungen auf das Leben des Patienten. Es kann beim Patienten zu unangenehmen Symptomen wie häufigem Wasserlassen und Harndrang kommen. Abhängig von der Ursache der Urethritis kann man zwischen einer nicht-gonorrhoischen und einer gonorrhoischen Urethritis unterscheiden. Was sind also die Unterschiede zwischen einer nicht-gonorrhoischen und einer gonorrhoischen Urethritis?
1. Verschiedene Definitionen <br/>Urethritis wird durch Bakterien verursacht, die in die Harnröhre eindringen. Bei der sogenannten Gonokokken-Urethritis handelt es sich um eine durch eine Gonokokken-Infektion verursachte Harnröhrenentzündung. Neben der durch eine Gonokokkeninfektion verursachten Urethritis wird auch die durch andere Bakterien verursachte Urethritis als nicht-gonorrhoische Urethritis bezeichnet, darunter Chlamydia trachomatis, Trichomonas vaginalis, Ureaplasma urealyticum und Candida albicans.
2. Unterschiedliche Ausbruchszeitpunkte <br/>Die Ausbruchszeitpunkte der beiden Krankheiten sind sehr unterschiedlich. Eine gonorrhoische Urethritis tritt normalerweise 1–3 Tage nach der Infektion akut auf, während sich eine nicht-gonorrhoische Urethritis relativ langsamer entwickelt und 1–3 Wochen oder sogar noch später nach der Infektion auftritt.
3. Verschiedene Symptome <br/>Die klinischen Symptome einer nicht-gonorrhoischen Urethritis sind relativ mild, mit geringerer Sekretion, meist in Form von dünnem Schleim, der manchmal nur den Schritt verfärbt. Es kann zu Juckreiz oder Brennen in der Harnröhre des Patienten kommen, der Juckreiz hält länger an und neigt zu Rückfällen. Die Symptome einer Gonokokken-Urethritis sind relativ schwerwiegend und gehen mit sehr dickem und eitrigem Ausfluss einher, dauern jedoch nicht so lange. Bei den Patienten können deutliche Symptome wie Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen auftreten, die nach der Heilung selten wiederkehren.
4. Unterschiedliche Schädigungsgrade <br/>Eine gonokokkenbedingte Urethritis ist für den Patienten vergleichsweise schädlicher, während eine nicht-gonokokkenbedingte Urethritis für den menschlichen Körper vergleichsweise weniger schädlich ist.
5. Unterschiedliche Behandlungsmethoden <br/>Nicht-gonorrhoische Urethritis wird hauptsächlich mit Tetracyclinen, Erythromycin und Chinolonen behandelt, während gonorrhoische Vaginitis hauptsächlich mit Spectinomycin und Cephalosporinen behandelt wird. Auch die Heilungszeit ist bei beiden unterschiedlich. Im Allgemeinen kann eine durch Gonokokken hervorgerufene Urethritis nach 5–7 Behandlungstagen geheilt werden, während die Heilungszeit bei einer nicht durch Gonokokken hervorgerufenen Urethritis relativ länger ist und etwa 7–14 Tage beträgt.

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