Ist eine Brustzyste gefährlich?

Ist eine Brustzyste gefährlich?

Ist es gefährlich, eine Brustzyste zu haben? Da Brustzysten in der klinischen Praxis eine weit verbreitete und häufige Erkrankung sind, bereitet dieses Thema vielen Menschen Sorgen. Da sich die Schwere der Erkrankung direkt auf die Lebensqualität des Patienten auswirkt, sollte die Krankheit so früh wie möglich behandelt werden. Im Folgenden werde ich diese Frage ausführlich beantworten.

Eine Brustzyste, auch Milchstau genannt, entsteht durch den unzureichenden Milchabfluss aus einem Drüsenlappen während der Stillzeit, was zu einer Ansammlung von Milch in der Brust führt. Die wichtigste klinische Manifestation ist ein Tumor in der Brust, der häufig fälschlicherweise als Brusttumor diagnostiziert wird.

Brustzysten sind gutartige Tumoren, die häufig bei Frauen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren auftreten, insbesondere bei Frauen kurz vor der Menopause. Die Brust ist ein Organ, das stark von Hormonen beeinflusst wird. Während der Menstruation, Schwangerschaft und Stillzeit kommt es zu einer besonders starken Hormonausschüttung. Bei übermäßiger Stimulation kommt es zu vermehrter Absonderung der Brüste und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit der Blasenbildung. Eine einzelne Blase wird als „Wasserzyste“ bezeichnet und eine Ansammlung von Blasen als „fibrozystische Zyste“.

Schauen wir uns zunächst an, welche Schäden Brustzysten dem Körper zufügen können:

1. Brustschmerzen: Obwohl Brustschmerzen bei vielen Brusterkrankungen auftreten können, sind Schmerzen kein häufiges Symptom bei Brusttumoren. Ob gutartig oder bösartig, Brusttumore sind in der Regel schmerzlos. In der Anfangsphase sind Schmerzen manchmal das einzige Symptom. Dabei kann es sich um ein dumpfes Ziehen oder ein ziehendes Gefühl handeln, insbesondere in der Seitenlage. Studien haben gezeigt, dass die Erkennungsrate bei Frauen nach der Menopause steigt, die unter Brustschmerzen und einer Verdickung der Drüsen leiden. Wenn der Tumor von einer Entzündung begleitet wird, kann es natürlich zu Schwellungen oder Druckempfindlichkeit kommen. Wenn der fortgeschrittene Tumor in die Nerven oder Achsellymphknoten eindringt, kann er den Plexus brachialis komprimieren oder in ihn eindringen und eine Schwellung und Schmerzen in der Schulter verursachen.

2. Knoten in der Brust: Brustzysten sind das häufigste Symptom und etwa 90 % der Patientinnen kommen mit diesem Symptom zum Arzt. Frühe Massen sind im Allgemeinen klein und manchmal schwer von einer lobulären Hyperplasie oder einigen gutartigen Läsionen zu unterscheiden. Manchmal kann jedoch auch ein sehr kleiner Knoten die Aufhängebänder der Brust beeinträchtigen und Symptome wie lokale Hauteindrückungen oder ein Einziehen der Brustwarzen verursachen, die im Frühstadium leichter zu erkennen sind. Aufgrund mangelhafter medizinischer Versorgung waren die Knoten in der Vergangenheit bei der Suche nach ärztlicher Behandlung häufig größer. Heutzutage hat mit der Popularisierung der Selbstuntersuchung der Brust und der Entwicklung der Volkszählungsarbeit die Zahl der frühen Fälle in der klinischen Praxis zugenommen.

3. Krebs auslösen: Laut der neuesten Umfrage können Patientinnen mit Brustzysten Krebs entwickeln, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. Das Brustkrebsrisiko bei Patientinnen mit Brustzysten ist doppelt so hoch wie bei normalen Menschen. Frauen müssen Brustzysten rechtzeitig behandeln, um die Möglichkeit einer Krebserkrankung zu vermeiden.

Daraus lässt sich schließen, dass Brustzysten eine sehr ernste Erkrankung sind. Patienten dürfen dies nicht auf die leichte Schulter nehmen und benötigen so schnell wie möglich eine Behandlung.

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