Ist es schlimm, äußere Hämorrhoiden zu haben?

Ist es schlimm, äußere Hämorrhoiden zu haben?

Viele Menschen wissen nicht genug über äußere Hämorrhoiden. Sie denken, dass es sich dabei um Erkältungen handelt und dass sie von selbst heilen und ihnen sowieso nichts anhaben können. Tatsächlich können einige äußere Hämorrhoiden mit Medikamenten geheilt werden, in vielen Fällen ist jedoch eine chirurgische Behandlung erforderlich. Im Folgenden wird erläutert, ob äußere Hämorrhoiden eine ernste Angelegenheit sind.

1. Anämie: Äußere Hämorrhoiden führen dazu, dass der Körper kontinuierlich Eisen verliert. Wenn sich über einen längeren Zeitraum Blut im Stuhl befindet, geht eine große Menge Eisen verloren, wodurch der Gesamteisengehalt im Körper niedriger als normal wird, was zu einer Eisenmangelanämie führen kann. Eine Eisenmangelanämie kann im Frühstadium symptomlos oder nur mit leichten Symptomen auftreten. Wenn die Anämie schwerwiegend ist oder schnell fortschreitet, können Symptome wie Blässe, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Herzklopfen, Herzrasen, Kurzatmigkeit und Ödeme nach körperlicher Aktivität auftreten. Bei einigen Patienten können neurologische Symptome wie Reizbarkeit, Erregung und Gereiztheit auftreten.

2. Inkarzeration: Ein weiteres Hauptsymptom äußerer Hämorrhoiden ist der Prolaps innerer Hämorrhoiden. Die inneren Hämorrhoiden, die außerhalb des Anus hervortreten, werden durch den Schließmuskel eingeklemmt und der venöse Rückfluss wird blockiert, während das arterielle Blut weiterhin kontinuierlich zugeführt wird. Dadurch vergrößern sich die Hämorrhoiden, bis die Arterien komprimiert und verschlossen werden, es zu einer Thrombose kommt und Hämorrhoiden entstehen. Sie werden hart und schmerzhaft und lassen sich nur schwer wieder in den Anus zurückschieben. In der traditionellen Sichtweise handelt es sich um „strangulierte innere Hämorrhoiden“, klinisch kommt es jedoch häufiger vor, dass eine Thrombose bei äußeren Hämorrhoiden auftritt, sodass diese oft mit Schmerzen einhergeht. Wenn Hämorrhoiden prolabieren und nicht zurückgeschickt werden können, spricht man auch von „inkarzerierten Hämorrhoiden“. Auch eine langfristige Einklemmung von Hämorrhoiden kann zu Läsionen führen.

3. Nekrose: Hämorrhoiden sind außerhalb des Anus eingeklemmt. Aufgrund einer Reihe von pathologischen Veränderungen kommt es zur Ansammlung lokaler Stoffwechselprodukte, die das lokale Ödem des Anus weiter verschlimmern und die Einklemmung von Hämorrhoiden verschlimmern. Dies ist ein Teufelskreis, sodass innere Hämorrhoiden mit der Zeit unweigerlich nekrotisch werden. Zu diesem Zeitpunkt ist die Nekrose oft auf den Schleimhautbereich der Hämorrhoiden beschränkt, sie kann jedoch auch andere Teile des menschlichen Körpers befallen.

4. Infektion: Nach der Inkarnation von Hämorrhoiden treten bei Patienten mit unterschiedlich starkem Infektionsgrad häufig Symptome wie Tenesmus, ein spürbares Gefühl der Analdehnung usw. auf. Zu diesem Zeitpunkt ist die Infektion meist auf den Anus beschränkt. Bei einer gewaltsamen Reposition kann sich die Infektion leicht ausbreiten und submuköse perianale oder ischiorektale Abszesse verursachen. Im Ausland liegen Berichte über tödlich verlaufende Pfortadersepsis im Zusammenhang mit Hämorrhoideneinklemmungen vor.

Je später das Stadium äußerer Hämorrhoiden ist, desto schwieriger ist ihre Heilung, aber das ist relativ gesehen. Die Behandlung äußerer Hämorrhoiden ist eigentlich nicht schwierig, erfordert jedoch formale Methoden und einige Dinge müssen beherrscht werden, beispielsweise die Ursache der Erkrankung des Patienten. Es ist zu beachten, dass der Grund für das wiederholte Auftreten äußerer Hämorrhoiden in direktem Zusammenhang mit der erneuten Exposition gegenüber der Ursache steht.

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