Welche Methoden gibt es zur Untersuchung von Analpolypen?

Welche Methoden gibt es zur Untersuchung von Analpolypen?

Mit der Verbesserung des Lebensstandards wird der Ballaststoffgehalt in der täglichen Ernährung der Menschen nach und nach durch Eiweiß usw. ersetzt, was dazu führt, dass auch die Häufigkeit von Analpolypen von Jahr zu Jahr zunimmt. Die Lebensqualität von Patienten mit langjährigen Analpolypen ist nicht so gut wie die von Patienten mit Niereninsuffizienz. Sie neigen zum Reizdarmsyndrom, zu Infektionen durch Darmverschluss, zu Bauchschmerzen und anderen Erkrankungen. Es ist auch einer der Risikofaktoren für Dickdarmkrebs. Welche Methoden gibt es also, um Analpolypen zu untersuchen?

1. Visuelle Untersuchung: Achten Sie auf Analfissuren, Fisteln, Hämorrhoidenprolaps, perianale Entzündungen, Blutflecken usw. Bitten Sie den Patienten, Stuhlgang zu haben. Bei einer Dammsenkung ist eine deutliche Vorwölbung des Beckenbodens mit dem After als Mittelpunkt erkennbar. Bitten Sie den Patienten dann, den Anus zusammenzuziehen. Bei einer schweren Schädigung der den Beckenboden steuernden Nerven ist die Kontraktionsfähigkeit geschwächt oder verschwindet.

2. Digitale Analuntersuchung: Sie kann wichtige Erkenntnisse zum Verständnis der Funktion des Analschließmuskels und zur Bestimmung der Lage und Art der Läsion liefern. Wer bei der digitalen Untersuchung einen angespannten Analschließmuskel feststellt, leidet häufig an einer Achalasie des inneren Schließmuskels, und wer einen angespannten und schmerzhaften Anus hat, hat möglicherweise Analfissuren. Wer einen harten, säulenförmigen Stuhl und einen deutlich vergrößerten Enddarm hat, hat oft rektale Analpolypen. Wer bei der Untersuchung vor dem Stuhlgang einen leeren Enddarm vorfindet oder körnigen Stuhl spürt, hat häufig Analpolypen im Dickdarm. Wenn bei der digitalen Untersuchung das Rektum oberhalb der Schambeinfuge vor dem Rektum in Richtung Damm hervorsteht, deutet dies auf einen Analpolypen mit Rektozele hin.

3. Rektale Untersuchung: Wenn die Spannung des Analkanals zunimmt, deutet dies darauf hin, dass möglicherweise irritierende Läsionen in der Nähe des Analkanals vorliegen. Wenn der Analkanal nicht durch einen Finger passt, liegt eine organische Stenose im Analkanal vor, die häufig bei tiefliegenden Tumoren, Narbenbildung nach einer Analkanaloperation oder einer unsachgemäßen Injektion eines Sklerosierungsmittels auftritt. Bei manchen Patienten sind harte Stuhlmassen in der Ampulle des Rektums tastbar. Wenn große Stuhlmengen im Rektum zurückbleiben und kein Stuhldrang besteht, deutet dies auf eine Rektumschwäche hin. Beim Stuhlgang von Patienten mit Rektozele ist oberhalb des Schließmuskels und unterhalb der Schambeinfuge eine beutelartige Schwachstelle tastbar. Bei Patienten mit einer Rektumintussuszeption ist die Rektumwand locker und bei der digitalen Untersuchung besteht das Gefühl einer Schleimhautansammlung im Rektum. Gelegentlich kann die intussuszepierte Darmwand ertastet werden.

4. Stuhluntersuchung: Der Stuhl von Analpolypen vom Rektumtyp ist häufig hart und säulenförmig, da häufig eine sekundäre Entzündung der Rektumschleimhaut vorliegt oder der Anus während der Defäkation beschädigt wird. Auf der Stuhloberfläche kann Schleim oder Blut sichtbar sein. Der Stuhl ähnelt Schafskot, ist trocken und besteht aus harten Partikeln, was bei spasmodischen Analpolypen häufiger vorkommt. Der Stuhlgang beim Reizdarmsyndrom ähnelt meist Schafsäpfeln oder ist abwechselnd hart und faulig mit Schleim. Der Schleimausstrich ist im Allgemeinen normal oder weist nur eine geringe Menge weißer Blutkörperchen auf. Der Stuhl einer Colitis ulcerosa vom Analpolypentyp enthält häufig rote und weiße Blutkörperchen sowie Schleim. Es muss jedoch darauf geachtet werden, ihn von Rektumtumoren zu unterscheiden.

5. Röntgenuntersuchung: Sie kann zeigen, ob der Verdauungstrakt Stenosen, Polypen, Tumoren, Dilatationen, Darmdivertikel und andere Erkrankungen aufweist, die Analpolypen verursachen, und kann auch die Darmmotilitätsfunktion klären. Ein Bariumeinlauf, insbesondere die in den letzten Jahren verwendete Doppelkontrast-Hypotonie des Dickdarms, kann bei der Entdeckung der Ursache von Analpolypen hilfreich sein.

(1) Röntgenaufnahme des Stuhlgangs. Bei der Defäkationsradiographie kann das Bild eines Kontrastmittels angezeigt werden. Mithilfe der Fluoreszenztechnologie können der Verlauf und die Geschwindigkeit der Defäkation beobachtet werden. Dieser Test wird derzeit in der klinischen Praxis häufig verwendet. Eine Defäkationsradiographie ist bei Patienten mit Analpolypen von großem Wert, bei denen folgende Ätiologie vermutet wird: Beckenbodendyssynergie (paradoxe Kontraktion der Puborektalmuskeln) und Rektozele (z. B. eine Vorgeschichte einer transvaginalen Rektumwandoperation).

(2) Bariummehluntersuchung. Es kann dabei helfen, die Zeit zu verstehen, die Barium benötigt, um den Magen-Darm-Trakt zu passieren, und den Funktionsstatus des Dünndarms und des Dickdarms zu verstehen. Das Reizdarmsyndrom äußert sich häufig durch eine Vertiefung des Dickdarmsacks. Bei Patienten mit spastischen Analpolypen ist die Darmhöhle oft gespannt und dünn und wird gezackt oder bleiröhrenartig. Bei Patienten mit atonischen Analpolypen oder redundantem Sigma kommt es zu einer Verlängerung, Erweiterung oder Erschlaffung des Dickdarms. Bei Patienten mit analen Auslasspolypen ist der Enddarm deutlich vergrößert. Bei Patienten mit Verdacht auf Dickdarmverschluss sollte ein oraler Bariumeinlauf als kontraindiziert angesehen werden, da er den Verschluss verschlimmern kann. Um Art, Ort und Ausmaß organischer Läsionen im Dickdarm zu klären, sollte ein Bariumeinlauf durchgeführt werden.

6. Endoskopische Untersuchung: einschließlich Proktoskop, Sigmoidoskop, Faserkoloskop (elektronisches Koloskop) usw. Zusätzlich zur Möglichkeit, Ort, Art und Ausmaß anorektaler Läsionen durch direkte Sicht oder über einen Bildschirm klar zu erkennen, kann zur pathologischen Untersuchung eine Biopsie durchgeführt werden, um die Diagnose zu bestätigen.

(1) Rektoskopie. Es ist einfach und praktisch und ermöglicht die direkte Beobachtung, ob das Rektum Komplikationen wie Entzündungen, Erosionen, Geschwüre, Polypen, Tumore, Analfissuren, Hämorrhoidenfisteln oder Stenosen aufweist und ob die Rektumschleimhaut locker, vorgefallen oder invaginiert ist usw.

(2) Koloskopie. Es hat einen wichtigen diagnostischen und differentialdiagnostischen Wert für Analpolypen, die durch redundantes Kolon, Megakolon, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Kolondivertikel, Darmtuberkulose, Tumoren, Darmverschluss, Strahlenenteritis, Reizkolon-Syndrom usw. verursacht werden.

7. Anoskopie: Innere Hämorrhoiden und tiefliegende Rektummassen sind sichtbar. Wenn die Rektalschleimhaut wässrig und erodiert ist und sich dies nur schwer durch eine allgemeine Entzündung erklären lässt, sollte die Möglichkeit einer Rektumintussuszeption in Betracht gezogen werden. Bei Blutflecken unbekannter Herkunft, insbesondere bei alten Blutflecken, sollten Sie auf die Möglichkeit eines Tumors achten.

Herzliche Erinnerung: Obwohl Analpolypen keine ernsthafte Erkrankung sind, kann ihre Schädlichkeit nicht ignoriert werden. Generell kann Analpolypen wirksam vorgebeugt und behandelt werden, indem man mehr Wasser trinkt, mehr Sport treibt, mehr Vollkornprodukte und mehr frisches Gemüse und Obst isst. Patienten mit Analpolypen möchten es vielleicht versuchen.

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