Urethritis ist eine relativ häufige Erkrankung, über die viele Menschen jedoch nicht viel wissen. Im Laufe ihres Lebens leiden viele Menschen an dieser Krankheit, ohne es zu wissen, und verzögern daher die Behandlung. Damit jeder Urethritis besser versteht, konzentrieren wir uns auf den umfassenden Wissensüberblick über Urethritis. Unter Urethritis versteht man eine Entzündung der Harnröhrenschleimhaut. Es handelt sich um eine weit verbreitete Erkrankung, die häufiger bei Frauen auftritt. Klinisch wird zwischen akuter und chronischer Urethritis, unspezifischer Urethritis und Gonokokken-Urethritis unterschieden. Die beiden letzteren weisen ähnliche klinische Manifestationen auf und müssen anhand der Anamnese und bakteriologischen Untersuchung differenziert werden. Die häufigsten pathogenen Bakterien sind Escherichia coli, Streptococcus und Staphylococcus. Urethritis wird häufig durch eine Verstopfung an der Harnröhrenöffnung oder in der Harnröhre verursacht, wie etwa Phimose, hintere Harnröhrenklappen, Harnröhrenstenose oder Harnröhrensteine und -tumore, oder durch eine Entzündung benachbarter Organe, die sich auf die Harnröhre ausbreitet, wie etwa Samenblasenentzündung, Vaginitis und Zervizitis; Manchmal kann eine Urethritis durch mechanische oder chemische Stimulation verursacht werden. Die häufigsten Ursachen für eine Urethritis sind: 1. Harnröhrenverletzung: Abschürfungen der Harnröhrenschleimhaut durch die Untersuchung von Harnröhreninstrumenten können die Abwehrfunktion der Harnröhrenschleimhaut zerstören und zu einer bakteriellen Infektion führen. 2. Fremdkörper in der Harnröhre: Von außen eingeführte Fremdkörper oder Steine in der Harnröhre usw. können bei längerem Verbleiben eine Harnröhreninfektion verursachen. 3. Harnröhrenobstruktion: wie z. B. Stenose der Vorhautöffnung, Stenose der äußeren Harnröhrenöffnung, Harnröhrenstenose, hintere Harnröhrenklappe, Harnröhrentumor, weiblicher Jungfernhäutchenschirm, Verschmelzung des Jungfernhäutchens an der Harnröhrenöffnung usw. Aufgrund von schlechtem Wasserlassen sammelt sich Urin in der Harnröhre an, was zu einer sekundären Harnröhreninfektion führen kann. 4. Entzündung benachbarter Organe wie Prostatitis, Samenblasenentzündung, Vaginitis oder Zervizitis, kann sich auf die Harnröhre ausbreiten, was oft eine hartnäckige Läsion bei chronischer hinterer Urethritis ist. ⑤ Es steht oft im Zusammenhang mit dem Sexualleben. Unreines Sexualleben kann leicht zu einer Harnröhreninfektion führen, wie beispielsweise bei instrumentellen Untersuchungen und Dauerkathetern. Symptome und Anzeichen einer Urethritis: Fieber, begleitet von häufigem, dringendem und schmerzhaftem Wasserlassen; Schmerzen im unteren Rücken, Schmerzen im unteren Rücken, begleitet von häufigem, dringendem und schmerzhaftem Wasserlassen; häufiges, dringendes und schmerzhaftes Wasserlassen; Hämaturie, Hämaturie begleitet von Schwierigkeiten beim Wasserlassen und Pyurie. Häufiges Wasserlassen, brennende Schmerzen beim Wasserlassen und Hämaturie. In der akuten Phase kann es bei Männern zu Harnröhrensekreten kommen, die zunächst schleimig sind und später eine große Menge eitriger Absonderungen aufweisen. Frauen haben weniger Sekrete. Wenn es chronisch wird, äußert es sich durch ein Stechen in der Harnröhre und Beschwerden beim Wasserlassen. Die Harnröhrensekrete nehmen ab und werden zu einer dünnen, serösen Substanz. Bei akuten Anfällen kommt es zu dumpfen Schmerzen im Bereich oberhalb der Scham und im Dammbereich, die Harnröhrenöffnung ist gerötet und weist Sekretabsonderungen auf. Zur Diagnose einer Urethritis ist neben der Anamnese und den körperlichen Symptomen auch eine Untersuchung des Harnröhrensekrets oder eine Bakterien- bzw. Mykoplasmenkultur zur Identifizierung der pathogenen Bakterien erforderlich. Die Diagnose einer Urethritis ist nicht schwierig, jedoch sollte der Diagnose und Behandlung der Grunderkrankung und verwandter Erkrankungen Aufmerksamkeit gewidmet werden. Wenn der männliche Patient keine Harnröhrensekrete hat, sollte der Drei-Becher-Test durchgeführt werden (d. h. bei einer vorderen Urethritis ist der erste Becher Urin trüb mit einer großen Anzahl von Eiterzellen und weißen Blutkörperchen und der zweite und dritte Becher sind klar; bei einer hinteren Urethritis sind der erste und dritte Becher trüb mit einer großen Anzahl von Eiterzellen und weißen Blutkörperchen und der zweite Becher ist klar). Im akuten Stadium wird auf eine instrumentelle Untersuchung der Harnröhre verzichtet. Bei einer chronischen Urethritis ist zur Abklärung der Erkrankungsursache eine Urethrozystoskopie erforderlich. Manchmal kann mithilfe einer Harnröhrensonde aus Metall geprüft werden, ob eine Stenose in der Harnröhre vorliegt. Bei Bedarf kann eine Urethrographie durchgeführt werden. Komplikationen einer Urethritis: Komplikationen bei männlichen Patienten: Epididymitis, Prostatitis, Samenblasenentzündung usw.; Komplikationen bei gynäkologischen Patientinnen: Endometritis, Salpingitis, Beckenentzündung, Peritoneumentzündung usw. Eine intraurethrale Infektion kann sich direkt auf die Blase oder Prostata ausbreiten und eine Blasenentzündung oder Prostatitis verursachen. Wenn eine akute Urethritis nicht richtig behandelt wird, kann es zu Komplikationen durch einen paraurethralen Abszess kommen. Der Abszess kann die Haut des Penis durchdringen und zu einer Harnröhrenfistel werden. Eine Fibrosierung während des Heilungsprozesses einer Harnröhrenentzündung kann eine Harnröhrenstenose verursachen. Eine unbehandelte Urethritis kann zu Komplikationen führen und sogar die Fruchtbarkeit der Patientin beeinträchtigen. Deshalb müssen wir es rechtzeitig entdecken und behandeln. Darüber hinaus können Sie im Alltag auf Hygiene achten und den Verzehr scharfer Speisen vermeiden. |
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