Wie man eine langfristige Harnwegsinfektion heilt

Wie man eine langfristige Harnwegsinfektion heilt

Harnwegsinfektion, ich glaube, jeder sollte mit dieser Krankheit vertraut sein. Ja, dies ist ein Symptom einer Erkrankung der Harnwege. Normalerweise wird diese Krankheit hauptsächlich durch eine bakterielle Infektion verursacht. Für das Auftreten dieser Erkrankung gibt es keine Altersgrenze. Um diese Krankheit vollständig heilen zu können, müssen wir wissen, was die Ursache der Krankheit ist. Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Harnwegsinfektionen?

1. Behandlung von Harnwegsinfektionen bei Männern

Obwohl Frauen 5-8 Mal häufiger an Harnwegsinfektionen leiden als Männer, sind Frauen anfälliger für Harnwegsinfektionen, Harnwegsinfektionen bei Männern sollten jedoch ernster genommen werden. Dies liegt daran, dass die Ursachen für Harnwegsinfektionen bei Männern oft komplizierter sind. Vor allem Prostatitis und Prostatahyperplasie sind häufige Ursachen für Harnwegsinfektionen bei Männern. Die Erreger sind neben Escherichia coli manchmal auch mit Chlamydien und Mykoplasmen verbunden.

Daher müssen wir bei der Behandlung männlicher Harnwegsinfektionen zunächst herausfinden, ob der Patient an Prostatitis und Prostatahyperplasie leidet. Wenn ja, sollten sie gleichzeitig mit der Harnwegsinfektion behandelt werden. Bei der Wahl der Antibiotika gilt: Liegt keine Prostatitis vor, werden Chinolone als Basismedikament eingesetzt und zusätzlich Cephalosporine oder Sulfonamide für etwa 14 Tage zur Behandlung eingesetzt. In Kombination mit einer akuten Prostatitis müssen antibakterielle Medikamente mit höherer Durchlässigkeit für das Prostatagewebe gewählt werden, wie etwa Doxycyclin, Norfloxacin, Ciprofloxacin, Ofloxacin, Trimethoprim-Sulfamethoxazol usw., und die Behandlung sollte etwa 4 Wochen lang durchgeführt werden. Bei chronischer Prostatitis sollte die Dauer der Medikamenteneinnahme auf 6–12 Wochen verlängert werden.

2. Behandlung von Harnwegsinfektionen bei älteren Menschen

Bei älteren Menschen ist die Wahrscheinlichkeit, an einer Harnwegsinfektion zu erkranken, deutlich höher als bei jungen und mittelalten Menschen. Bei älteren Menschen sind es etwa 60 Prozent, die durch eine E. coli-Infektion verursacht werden. In den letzten Jahren verwenden immer mehr ältere Patienten Harnkatheter und andere Geräte zur Harnkatheterisierung. Daher sind viele ältere Patienten auch anfällig für Infektionen durch gramnegative Bakterien wie Proteus, Klebsiella, Serratia und Pseudomonas.

Daher ist es zur Behandlung von Harnwegsinfektionen bei älteren Menschen am besten, bakterielle Untersuchungen und Arzneimittelempfindlichkeitstests durchzuführen, um hochgradig zielgerichtete, empfindliche Antibiotika auszuwählen, die Wirksamkeit zu verbessern und den Krankheitsverlauf zu verkürzen. Bei älteren Patienten, die einen Dauerkatheter benötigen, müssen die aseptischen Techniken verstärkt und die Verweildauer verkürzt werden, um das Infektionsrisiko zu verringern.

3. Behandlung von Harnwegsinfektionen bei schwachen

Bei Menschen mit schwacher Konstitution und schwacher Immunabwehr kann es aufgrund des Eindringens verschiedener Krankheitserreger zu einer Harnwegsinfektion kommen. Zu pathogenen Erregern können Escherichia coli, Staphylococcus aureus, Anaerobier, Proteus, Klebsiella und Candida albicans werden. Wenn diese Patienten nicht darauf achten, ihre körperliche Verfassung und ihre Immunfunktion zu verbessern, bleiben ihre Harnwegsinfektionen häufig bestehen und entwickeln sich leicht zu subklinischen Manifestationen oder wiederkehrenden Harnwegsinfektionen.

Daher muss die Behandlung solcher Patienten eine unterstützende Therapie, Immuntherapie und den Einsatz empfindlicher Antibiotika kombinieren. Nur umfassende Behandlungsmaßnahmen können ihre volle Wirkung entfalten.

4. Behandlung von Diabetes mellitus mit Komplikationen durch Harnwegsinfektionen

Diabetiker sind anfällig für das Eindringen von Krankheitserregern und Harnwegsinfektionen. Sie ist besonders anfällig für das Eindringen gramnegativer Bakterien wie Klebsiella, Enterobacter und Clostridium und in den meisten Fällen handelt es sich um eine komplexe Infektion, die schwer zu kontrollieren ist.

Daher erfordert die Behandlung von Diabetes mellitus in Kombination mit einer Harnwegsinfektion neben einer strengen Blutzuckerkontrolle die kombinierte Anwendung antibakterieller Medikamente. Um die Infektion wirksam unter Kontrolle zu bringen, werden häufig Cephalosporine oder Chinolone sowie Metronidazol oder Tinidazol eingesetzt. Die Behandlungsdauer beträgt mehr als zwei Wochen.

5. Behandlung von Harnwegsinfektionen bei schwangeren Frauen

Schwangere Frauen haben eine schwache Immunität und leiden zwei- bis viermal häufiger an Harnwegsinfektionen als nicht schwangere Frauen. Harnwegsinfektionen können das Risiko einer Frühgeburt und eines zu geringen Geburtsgewichts bei Babys erhöhen. Zu den pathogenen Bakterien zählen vor allem Escherichia coli, aber auch anaerobe Bakterien und Enterokokken. Eine Harnwegsinfektion während der Schwangerschaft erfordert einen Krankenhausaufenthalt und eine gewisse Zeit der Beobachtung. Ampicillin oder Amoxicillin sind die Mittel der ersten Wahl, und Metronidazol kann in Kombination verwendet werden, Chinolone sollten jedoch kontraindiziert sein. Die US-amerikanische Food and Drug Administration stuft Chinolone als Arzneimittel der Klasse C ein und weist darauf hin, dass sie teratogene oder andere toxische Wirkungen auf den Fötus haben können. Schwangere sollten daher deren Einnahme vermeiden.

Harnwegsinfektionen kommen nicht nur bei Erwachsenen vor, auch viele Säuglinge und Kleinkinder können darunter leiden. Eltern müssen besonders aufmerksam sein. Wenn Sie bei der Betreuung Ihrer Kinder häufigen Harndrang, Harndrang oder nächtliche Enuresis feststellen, sollten Sie Ihre Kinder rechtzeitig zur Untersuchung in eine professionelle medizinische Einrichtung bringen, um das Auftreten von Harnwegsinfektionen zu minimieren.

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