Sind Nierensteine ​​eine familiäre oder genetische Erkrankung?

Sind Nierensteine ​​eine familiäre oder genetische Erkrankung?

Sind Nierensteine ​​eine familiäre oder genetische Erkrankung? Nierensteine ​​sind eine häufige Erkrankung der Harnwege. Im Sommer, einer Zeit mit hoher Nierensteingefahr, verliert der Körper mehr Wasser. Viele Patienten mit Nierensteinen haben viele Familienmitglieder, die ebenfalls an Nierensteinen leiden. Bedeutet das, dass Nierensteine ​​erblich bedingt sind?

Sind Nierensteine ​​erblich?

Bisherige Untersuchungen haben gezeigt, dass Nierensteine ​​nicht erblich bedingt sind. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass Patienten mit bestimmten Erkrankungen in der Familienanamnese Nierensteine ​​entwickeln, höher als bei der durchschnittlichen Person. Dazu gehören beispielsweise Homocystinose, Xanthinurie, renale tubuläre Azidose und primäre Oxalatablagerung.

Warum also kommt es in Familien häufig zu Nierensteinen? Wenn ein Familienmitglied an Nierensteinen leidet, liegt das im Allgemeinen wahrscheinlich daran, dass die Person unter einem Dach lebt und dieselben Ess- und Trinkgewohnheiten hat. Die Ursache muss nicht unbedingt in den Genen liegen.

Krankheit erhöht die Häufigkeit von Nierensteinen

Auch einige Erkrankungen erhöhen das Risiko von Nierensteinen. Beispielsweise besteht bei Gichtpatienten aufgrund ihres hohen Harnsäurespiegels eine höhere Wahrscheinlichkeit, Harnsäuresteine ​​zu entwickeln als bei der Allgemeinbevölkerung. Auch wiederholte Harnwegsinfektionen erhöhen das Risiko von Steinen, da der Urin durch die Infektion alkalisch wird. Übermäßiger Säure- oder Alkaligehalt verringert die Löslichkeit von Metaboliten im Urin und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Ausfällung.

Herzliche Erinnerung: Der beste Weg, durch Harnwegsinfektionen verursachte Steine ​​zu vermeiden, besteht darin, mehr Wasser zu trinken und den Urin nicht zurückzuhalten. Im Sommer schwitzen die Menschen stark, was zu Wasserverlust im Körper und einer verringerten Urinausscheidung führt. Hinzu kommt, dass der Mensch im Sommer lange der Sonne ausgesetzt ist, was die Aufnahmefähigkeit des Dünndarms für Kalziumionen steigert und die Kalziumausscheidung über den Urin erhöht. Die Steinsubstanzen im Urin neigen dazu, Kristallkeime zu bilden und so Steine ​​zu bilden. Achten Sie deshalb im Sommer neben der Hitzschlagvorbeugung auch auf die Flüssigkeitszufuhr und die Vorbeugung von Steinen.

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