Hämorrhoiden sind eine krankhafte Hypertrophie und Verschiebung der Analpolster. Bei Hämorrhoiden handelt es sich traditionell um Krampfadern unter der Schleimhaut des unteren Rektums oder der Haut des Analkanals. Es handelt sich um die häufigste Analkanalerkrankung bei Erwachsenen. Hämorrhoiden können in jedem Alter auftreten und die Häufigkeit ist bei Männern höher als bei Frauen. Hämorrhoiden können in drei Typen unterteilt werden: innere Hämorrhoiden, äußere Hämorrhoiden und gemischte Hämorrhoiden. Pflege nach Hämorrhoidenoperation. 1. Sorgen Sie für einen reibungslosen Stuhlgang: Sie können 6 Stunden nach der Operation eine kleine Menge flüssiger Nahrung zu sich nehmen und 2 Tage lang eine flüssige oder halbflüssige Diät ohne oder mit geringen Rückständen einhalten. Versuchen Sie, den ersten Stuhlgang nach der Operation auf 24–48 Stunden später zu verschieben, reduzieren Sie die Anzahl der Stuhlgänge, um die Wundheilung zu fördern und Infektionen an der Operationsstelle vorzubeugen. Trinken Sie anschließend mehr Wasser und essen Sie mehr ballaststoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Obst und Kartoffeln. Vermeiden Sie Pressen beim Stuhlgang, da dies die Wundheilung beeinträchtigen kann. Bei Verstopfung sollten Sie Ma Ren Run Chang Wan oder flüssiges Paraffin oral einnehmen, um die Darmentleerung zu unterstützen. 1. Beobachten Sie die Blutungssituation: In der frühen postoperativen Phase kann es aufgrund von trockenem Stuhl und Darmfunktionsstörungen dazu kommen, dass der Titannagel vorzeitig abfällt, was zu Wundblutungen führen kann. Kontrollieren Sie nach einer Operation den Wundverband umgehend auf Blutungen. 2. Ernährung und Stuhlgang: Sie können nach der Operation Wasser trinken und essen. Die Ernährung sollte aus halbflüssiger Nahrung ohne Rückstände bestehen, wie etwa Knödeln, gedämpften Brötchen, Brei, Nudeln usw., um sicherzustellen, dass Sie am Tag der Operation keinen Stuhlgang haben. Am ersten Tag nach der Operation kann der normale Stuhlgang wieder aufgenommen werden und es sollte die Gewohnheit entwickelt werden, jeden Morgen Stuhlgang zu haben. Der Stuhl sollte nicht zu hart sein, um ein Zerkratzen der Anastomose und damit verbundene Ödeme und Blutungen an der Anastomose zu vermeiden. Bei trockenem Stuhl können Sie zur Erleichterung des Stuhlgangs Abführmittel wie Paraffinöl oral einnehmen und ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte etc. zu sich nehmen. 3. Sitzbad und Physiotherapie: Sitzbad mit warmer Kochsalzlösung oder Sitzbad Nr. 1 nach jedem Stuhlgang. Ein Sitzbad ist eine einfache und wirksame Methode, den Anus zu reinigen, die lokale Durchblutung anzuregen und die Wundheilung zu fördern. Auch eine lokale physikalische Therapie kann sinnvoll sein. 4. Schmerzen: Die Schmerzen nach der Operation sind relativ gering. Wenn ein Analödem auftritt, sind die Schmerzen stärker und es können entsprechende Schmerzmittel eingesetzt werden. 5. Entlassungsanweisungen: Patienten werden im Allgemeinen 57 Tage nach der Operation entlassen. Patienten sollten auf ihre Ernährung und ihren Stuhlgang achten. Gehen Sie jede Woche zur Kontrolluntersuchung ins Krankenhaus und melden Sie sich bei Unwohlsein erneut. 2. Schmerzen lindern: Legen Sie lokale heiße Kompressen an oder nehmen Sie ein Sitzbad mit warmem Wasser, um die lokale Durchblutung zu verbessern. Ruhen Sie sich in Rückenlage mit einem Luftkissen unter Ihren Hüften aus. Bei Wundschmerzen aufgrund einer zu engen Packung des Analverbandes kann die Packung entsprechend dem Zustand der Operationswunde reduziert werden, um den Wunddruck zu verringern. Wenn der Stuhlgang aufgrund eines Analschließmuskelkrampfes schmerzhaft ist, kann ein Sitzbad mit einer Kaliumpermanganatlösung im Verhältnis 1:5000 vor und nach dem Stuhlgang den Analschließmuskel entspannen und die Schmerzen lindern. Patienten, die sich einer Hämorrhoidenoperation unterzogen haben, sollten keine enge Unterwäsche tragen. 3. Pflege von Komplikationen 1. Vorbeugung und Pflege einer Wundinfektion: Nach jedem Stuhlgang sollte die Wunde gründlich gereinigt und ein Sitzbad mit einer Kaliumpermanganatlösung 1:5000 genommen werden. Nach dem Sitzbad sollte die Wunde trocken gewischt und der Verband gewechselt werden. Der Wundabfluss muss ungehindert erfolgen, um den Wundbereich sauber zu halten. Erhöhen Sie die Ernährung und verbessern Sie die Immunität des Körpers. 2. Vorbeugung und Behandlung von Harnverhalt: Postoperative Patienten leiden häufig unter Harnverhalt aufgrund der Narkose und der Wundschmerzen. Sie sollten nach der Operation alle 4–6 Stunden urinieren. Wenn Sie nach 8 Stunden immer noch nicht uriniert haben, können Sie Methoden wie heiße Kompressen auf dem Unterleib, Massagen und das Hören des Geräusches von fließendem Wasser anwenden, um das Wasserlassen zu fördern. Bei schmerzbedingten Schwierigkeiten beim Wasserlassen sollten Sie Schmerzmittel einnehmen, um die Beschwerden zu lindern und das Wasserlassen zu fördern. Wenn beide Methoden wirkungslos sind, kann eine Katheterisierung durchgeführt werden. 3. Vorbeugung und Behandlung einer Analstenose oder Stuhlinkontinenz: Im Allgemeinen kann die Analdilatation innerhalb von 5–10 Tagen nach der Operation einmal täglich durchgeführt werden. Wenn die Patienten einen Stuhldrang verspüren, sollten sie so schnell wie möglich Stuhlgang haben. Bei einer Erschlaffung des Analschließmuskels sollte 3 Tage nach der Operation regelmäßig ein „Ani-Levator-Training“ durchgeführt werden. Bei Patienten mit Stuhlinkontinenz sollte die Haut rund um den Anus sauber und trocken gehalten werden. Zum Schutz der betroffenen Stelle sollte lokal Zinkoxidsalbe aufgetragen werden, um lokale Hauterosionen zu vermeiden. |
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