Prävention und Behandlung von Kieferosteomyelitis bei Neugeborenen

Prävention und Behandlung von Kieferosteomyelitis bei Neugeborenen

Eine Mandibularosteomyelitis bei Neugeborenen und Säuglingen kommt in der klinischen Praxis selten vor. Da sich die anatomischen und physiologischen Merkmale des Kiefers von Säuglingen von denen von Erwachsenen unterscheiden, unterscheiden sich Ätiologie, Symptome, Diagnose und Behandlung einer Osteomyelitis von denen bei Erwachsenen.

Eine Kieferosteomyelitis bei Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern beginnt akut, entwickelt sich rasch und wird leicht falsch diagnostiziert. Wenn die Krankheit nicht umgehend behandelt wird, kann es zu schwerwiegenden Komplikationen kommen. Da der Oberkieferknochen über mehr Knochenmarkhöhlen und eine reichere Blutversorgung verfügt, ist er anfällig für durch Blut übertragbare Infektionen. Daher befinden sich die meisten Krankheitsherde im Oberkieferknochen und sind im Unterkieferknochen sehr selten. Die Erkrankung tritt normalerweise einen halben Monat nach der Geburt auf und kommt bei Männern häufiger vor als bei Frauen.

Im Hinblick auf die Prävention sollten wir auf die Gesundheitsfürsorge von Müttern, Neugeborenen und Säuglingen achten, die medizinische Versorgung in Kreißsälen sowie bei Neugeborenen und Säuglingen verstärken, einer Infektion mit Staphylococcus aureus vorbeugen und der Mundhygiene besondere Aufmerksamkeit schenken.

Das Behandlungsprinzip der Unterkieferosteomyelitis bei Neugeborenen und Säuglingen besteht in der Verwendung von Antibiotika als Hauptbehandlung in der akuten Phase. Es ist ratsam, vor der Wahl eines Medikaments einen Antibiotika-Empfindlichkeitstest durchzuführen. Handelt es sich bei dem Erreger um den penicillinunempfindlichen Staphylococcus aureus, können Neopentylpenicillin oder Breitbandantibiotika wie Clindamycin zum Einsatz kommen. Das Prinzip der medikamentösen Behandlung besteht darin, dass das Medikament in ausreichender Dosierung über mindestens 10 bis 14 Tage oder bis zum vollständigen Abklingen der Symptome eingenommen und anschließend 1 bis 2 Wochen lang fortgesetzt werden muss, um die therapeutische Wirkung zu festigen und ein Wiederauftreten zu vermeiden.

Wenn sich ein Abszess bildet, sollten an der entsprechenden Stelle ein Einschnitt und eine Drainage vorgenommen werden. Wenn die Röntgenuntersuchung zeigt, dass sich abgestorbener Knochen gebildet hat und sich vom gesunden Knochen gelöst hat, kann der abgestorbene Knochen durch den Mund oder die Nase entfernt werden, um die Bildung einer Narbendeformation nach der Heilung zu vermeiden. Bei Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern mit schlechtem Allgemeinzustand sollte auf unterstützende Therapien wie Vitaminergänzung und verstärkte Ernährung geachtet werden.

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