Welche Gefahren birgt eine chronische Osteomyelitis? Die meisten Menschen denken, dass chronische Osteomyelitis keine ernste Erkrankung ist. Solange sie essen, trinken, gehen und arbeiten können, nehmen sie es nicht ernst. Tatsächlich ist diese Idee falsch. Die Schäden einer chronischen Osteomyelitis sind sehr schwerwiegend. Bei einer schweren chronischen Osteomyelitis kann sich daraus Krebs entwickeln, der sich vor allem durch den langfristigen Ausfluss von Sekret aus den Nebenhöhlen äußert, das sich von hell nach dunkel und grün verfärbt und einen üblen Geruch aufweist. Die umliegenden Muskeln sind über viele Jahre hinweg von Eiter befallen und verrotten von innen heraus, verändern sich wie Blumenkohl. Der Körper des Patienten wird allmählich dünner und unterernährt, und es treten weitere Anzeichen auf. In den frühen Stadien einer chronischen Osteomyelitis tritt jedoch kein Krebs auf. 1. Osteonekrose Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine chronische Osteomyelitis eine Knochennekrose verursacht. Eiter kann schließlich durch die Haut brechen und austreten und Sinuskanäle bilden, abgestorbene Knochensubstanz bleibt jedoch weiterhin im erkrankten Bereich zurück. Der aus Spongiosa gebildete tote Knochen wird durch die entzündliche Erosion leicht zerstört und absorbiert. Das heißt, wenn wir zur Untersuchung normale Röntgenaufnahmen machen, werden wir feststellen, dass der Knochen absorbiert wurde und dünner und spitzer geworden ist. Der kortikale Knochen kann jedoch nicht resorbiert werden. Unter der Einwirkung von Osteoklasten und Proteasen werden toter und lebender Knochen allmählich getrennt, sodass freier toter Knochen entsteht. Kleinere abgestorbene Knochen können zusammen mit Eiter aus der Nebenhöhle ausgeschieden werden, große abgestorbene Knochen bleiben jedoch noch lange Zeit bestehen. 2. Knochendeformität Wird eine chronische Osteomyelitis über längere Zeit nicht behandelt, kommt es insbesondere bei Kindern und Patienten mit traumatischen Frakturen zu Knochendeformationen. Durch die Entzündung wird die Epiphyse stimuliert und die Epiphysenfuge zerstört, was zu Wachstumsstörungen der betroffenen Extremität führt, die zu einer übermäßigen Verlängerung oder Verkürzung der Extremität führen können. Bei Patienten mit chronischer Osteomyelitis kommt es bei Frakturen zu einer Fehl- oder Nichtvereinigung der Knochen. 3. Gelenkankylose Wird eine chronische Osteomyelitis in der Nähe der Gelenke nicht behandelt, breiten sich die entzündungsfördernden Bakterien über das Blut aus und infizieren die Gelenke. Dabei fressen sie gesunde Gelenke auf, zerstören die Gelenkinnenhaut und schädigen die Gelenke, bis diese ankylosieren und sich nicht mehr normal beugen und bewegen lassen, sodass die Betroffenen nicht mehr mit gestreckten Beinen gehen können. Bei einer schweren chronischen Osteomyelitis kann das gesamte Gelenk nicht erhalten werden und ein vollständiger Gelenkersatz ist die einzige Option. Liegt allerdings eine Infektion vor, wird der Arzt keinen Gelenkersatz durchführen. Selbst wenn der Austausch durchgeführt wird, wird der Patient nach einer Infektion lebenslang behindert sein. 4. Geringe Immunität Bei der chronischen Osteomyelitis liegt eine langfristig ruhende bakterielle Entzündung vor, bei der aus den Nasennebenhöhlen immer wieder Eiter abgesondert wird, der mal besser, mal schlechter, mal leichter, mal stärker ist. Der dabei jeweils austretende Eiter ist eine eiweißreiche Substanz, die unser Körper benötigt. Hält dieser Zustand an, befindet sich der Körper des Patienten über längere Zeit in einem Zustand der Auszehrung, die Widerstandskraft sinkt immer weiter und auch die Immunität nimmt rapide ab. Schon kleinste Beschwerden oder Wetterumschwünge können eine Erkältung auslösen und einen akuten Anfall auslösen. 5. Unterernährung Aufgrund langfristiger körperlicher Belastung können bei Patienten mit chronischer Osteomyelitis Symptome einer Unterernährung wie Schwindel, Müdigkeit, Herzklopfen, blasse Gesichtsfarbe usw. auftreten. Am häufigsten kommt Anämie vor. Bei Patienten mit chronischer Osteomyelitis, die wenig essen, sich unzureichend ernähren und sich unausgewogen von Fleisch und Gemüse ernähren, besteht ein hohes Risiko, an Unterernährung zu leiden. 6. Auswirkungen auf die Schwangerschaft Patienten mit chronischer Osteomyelitis, egal ob männlich oder weiblich, können erst schwanger werden oder ein Kind bekommen, wenn sie vollständig geheilt sind. Es geht nicht darum, dass eine chronische Osteomyelitis zu einer Verringerung der Fruchtbarkeit führt, sondern darum, dass es unmöglich ist, ein hochwertiges, intelligentes und gesundes Baby zu zeugen. Da Vater und Mutter unter einer bakteriellen Entzündung leiden, kann es jederzeit zu einer Verschlechterung des Zustandes durch einen akuten Schub kommen. Wenn die Frau zu diesem Zeitpunkt schwanger ist, kann sie weder Medikamente einnehmen noch eine Behandlung erhalten, und das Baby in ihrem Bauch kann dies alles nur aufnehmen und in einer bakteriell infizierten Umgebung wachsen und sich entwickeln, was für die Gesundheit des Fötus äußerst schädlich ist. Daher empfehlen wir, dass Patienten mit chronischer Osteomyelitis frühzeitig behandelt werden, um eine Ansteckung der nächsten Generation zu verhindern. |
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