Wie behandelt man eine Weichteilverletzung der Wirbelsäule?

Wie behandelt man eine Weichteilverletzung der Wirbelsäule?

Weichteilverletzungen der Wirbelsäule sind ein allgemeiner Begriff für Wirbelsäulenzerrungen und degenerative Erkrankungen. Damit sind vor allem jene Erkrankungen gemeint, die aus mechanischen Gründen eine Schädigung der Wirbelsäulengelenke und der mit ihnen verbundenen Strukturen und Gewebe verursachen und dadurch vor allem den biomechanischen Zustand der Wirbelsäule beeinträchtigen. Für Laien ausgedrückt handelt es sich dabei um äußerst häufige Erkrankungen des täglichen Lebens, wie beispielsweise Nacken-, Schulter-, Hüft- und Beinschmerzen. Wie können wir unsere Wirbelsäule bei dieser Art von Erkrankung schützen? Dies beginnt bereits beim Sitzen, Liegen, Stehen und Gehen im Alltag.

Das Erste ist, wie man sich hinlegt. Im Bett zu liegen ist die häufigste Beschäftigung im Alltag und nimmt etwa ein Drittel unseres Lebens ein. Es ist auch ein wichtiger Faktor, der die Wirbelsäule beeinflusst. Das von uns gewählte Bett sollte ein hartes Bett mit einer dicken Matratze sein. Die Härte des Bettes sollte so bemessen sein, dass Sie in Rückenlage Ihre Handfläche gerade noch unter Ihre Taille legen können. Die richtige Schlafposition sollte flach oder auf der Seite liegen. Legen Sie in der flachen Liegeposition ein Kissen unter Ihre Knie und in der Seitenlage ein Kissen zwischen Ihre Beine. Achten Sie gleichzeitig darauf, dass Sie sich nicht angewöhnen, auf dem Bauch zu schlafen, da beim Schlafen auf dem Bauch die Halswirbelsäule gedreht wird und sich auch der Oberkörper dreht, wodurch die Wirbelsäule in einen Zustand der Rotationsskoliose gerät. Diesen Zustand über längere Zeit aufrechtzuerhalten ist definitiv nicht gut für die Gesundheit der Wirbelsäule. Die Höhe des Kissens beträgt im Allgemeinen 10 cm, was einer Fausthöhe entspricht. Ist das Kissen zu hoch, kommt es mit der Zeit leicht zu einer Ermüdung der Halsmuskulatur, was zu einer Aufrichtung der Halswirbelsäule oder sogar zu einer Überdehnung führen kann, was ebenfalls nicht gut für die Gesundheit der Wirbelsäule ist.

Die zweite Frage ist, wie man sitzt. Sitzen ist heute für immer mehr Menschen zu einer Lebenseinstellung geworden, die in direktem Zusammenhang mit der Gesundheit der menschlichen Wirbelsäule steht. Gerade durch die lange Sitzdauer nehmen degenerative Wirbelsäulenerkrankungen generell zu und treten immer häufiger in jüngeren Lebensjahren auf. Wie können wir also so sitzen, dass die Gesundheit der Wirbelsäule gefördert wird? Die richtige Sitzhaltung sollte so sein, dass die Rückenlehne des Stuhls die Taille stützt und ihre lordotische Krümmung beibehält. Am besten sitzt man nicht länger als eine Stunde am Stück. Arbeitnehmer, die lange sitzen müssen, sollten während der Arbeit 4-6 Mal aufstehen und sich bewegen.

Das dritte ist die richtige Standhaltung. Viele Menschen stehen dreiköpfig, das heißt, sie stehen mit gekrümmtem Rücken und lockerem Bauch. Mit der Zeit vertieft sich die Lendenwirbelkrümmung und die Belastung der Taillen- und Rückenmuskulatur nimmt zu, daher empfiehlt es sich, beim Stehen eine gerade Haltung einzunehmen.

Viertens: Wie schützen Sie Ihre Wirbelsäule beim Heben schwerer Gegenstände? Vermeiden Sie den Einsatz der Hüftkraft und versuchen Sie, die Kraft Ihrer unteren Gliedmaßen zu nutzen. Aufgrund des Hebelwirkungsprinzips wird die Kraft Ihrer Hände über den Hebelarm übertragen und wirkt auf Ihre Taille mit einer um ein Vielfaches bis Dutzendfachen höheren Belastung ein. Dabei kann es leicht zu Verletzungen der Lendenwirbelsäule kommen. Daher muss der Schwerpunkt des Objekts so nah wie möglich am Körper gehalten werden. Kurz gesagt, Sitzen, Liegen, Stehen und Gehen lassen sich wie folgt zusammenfassen: „Stehen wie eine Kiefer, sitzen wie eine Glocke, gehen wie der Wind, liegen wie ein Bogen.“

Darüber hinaus muss im Alltag besonders darauf geachtet werden, sich nicht zu erkälten, zum Beispiel beim Schwimmen, kalten Duschen, Benutzen einer Klimaanlage usw. Eine plötzliche Kältereizung der Taille führt zu Muskelkontraktionen und verschlimmert die Schmerzen. Darüber hinaus ist es auch wichtig, Erkältungen vorzubeugen. Wenn Sie an einer zervikalen Spondylose leiden, kann eine Rachenentzündung während einer Erkältung leicht ein Gelenkkapselödem auslösen. Wenn Sie an einer lumbalen Spondylose leiden, kann Husten und Niesen nach einer Erkältung zu erhöhtem Druck im Bauchraum führen, was die Schmerzen verschlimmern oder auslösen kann. Nach der Entlassung sollten die Patienten angewiesen werden, sicherzustellen, dass sich die inneren und äußeren Stents in einem ausgeglichenen Zustand befinden. Besonderes Augenmerk sollte darauf gelegt werden, ein Verdrehen der Taille zu verhindern und Traumata vorzubeugen. Stürze und Verletzungen beim Fußballspielen sowie Drehbewegungen der Hüfte, wie sie etwa beim Wäschewaschen auf einem Waschbrett, beim Bodenwischen oder beim Greifen nach Gegenständen auf dem Boden im Bett auftreten, führen bei frühzeitiger Behandlung zu einem Rückfall in den Zustand zum Zeitpunkt der Erkrankung. Um unsere Wirbelsäule zu schützen und unseren Körper aufzurichten, müssen wir daher bei den kleinen Dingen unseres täglichen Lebens beginnen.

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