Können Wirbelsäulendeformationen vererbt werden?

Können Wirbelsäulendeformationen vererbt werden?

Wirbelsäulendeformationen sind die Erkrankung mit der höchsten Inzidenzrate unter den orthopädischen Erkrankungen. Obwohl eine Wirbelsäulendeformation kurzfristig keine größere Gefahr für die Gesundheit darstellt, verursacht sie für die Patienten große Schmerzen. Es verursacht den Patienten nicht nur Schmerzen, sondern bringt auch verschiedene Unannehmlichkeiten in ihren Alltag mit sich und sogar ihre Familien werden gequält. Manche Patienten befürchten, dass die Wirbelsäulendeformation an die nächste Generation vererbt werden könnte. Wir möchten es Ihnen im Folgenden vorstellen.

1. Wirbelsäulendeformitäten können entsprechend der zeitlichen Abfolge ihres Auftretens in angeborene Deformitäten und erworbene (erworbene) Deformitäten unterteilt werden. Angeborene Fehlbildungen werden oft bei der Geburt entdeckt. Sie können aber auch unentdeckt bleiben, obwohl sie bereits vorhanden sind und sich im Laufe des Wachstums und der Entwicklung des Individuums allmählich bemerkbar machen. Auch die Ursachen für Wirbelsäulendeformationen lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: Die eine ist eine durch ein Trauma verursachte abnormale Heilung, sodass für diese Art der Deformation keine Differentialdiagnose erforderlich ist und sie nicht im Detail beschrieben wird. Eine andere Art sind Deformitäten, die durch Schäden an Knochen, Gelenken oder Weichteilen verursacht werden. Darüber hinaus können Wirbelsäulendeformationen je nach Ausmaß ihres Auftretens in lokale und systemische Deformationen unterteilt werden. Systemische Deformitäten werden meist durch Entwicklungsstörungen, genetische Faktoren, Stoffwechselstörungen oder andere systemische Erkrankungen (wie Chondrodysplasie, multiple exostotische Osteochondrome, Diabetes, Kyphose, Morbus Kaschin-Beck und rheumatoide Arthritis usw.) verursacht.

2. Erkrankungen der Knochen, Gelenke, Muskeln, Faszien, Nerven, Blutgefäße, Haut usw. sind allesamt Ursachen für Wirbelsäulendeformationen. Die meisten Knochendeformationen werden durch eine abnormale Anzahl von Knochen (Zunahme oder Fehlen), eine abnormale Ausrichtung (Beugung, Abwinklung und Drehung), eine abnormale Länge (zu lang oder zu kurz) und eine abnormale Verbindung (Versteifung oder falsches Gelenk) verursacht, die zu einer abnormalen Knochenform führen. Die Ursachen lassen sich in angeborene Knochendeformationen, Knochenentwicklungsstörungen, Knochenmarksentwicklungsstörungen, abnorme Frakturheilung, Knochenerkrankungen und Knochentumore unterteilen.

3. Ursachen für Wirbelsäulendeformationen sind eine Verrenkung oder Subluxation von Gelenken, eine erhöhte oder eingeschränkte Gelenkbeweglichkeit sowie Deformierungen der Knochenenden, aus denen die Gelenke bestehen. Die Ursachen können angeborene Entwicklungsstörungen, angeborene Wirbelsäulenverrenkung, traumatische oder pathologische (entzündliche usw.) Verrenkungen, Verwachsungen und Steifheit der Gelenke (z. B. durch Infektionen oder Traumata), Muskelkontrakturen, langfristige Krämpfe oder Ruhigstellung, Kontrakturen der Haut oder Faszien, Narben nach großflächigen Traumata, Kontrakturen, Erkrankungen des Nervensystems (Zerebralparese, Folgen einer Poliomyelitis, Schäden oder Erkrankungen der peripheren Nerven usw.) sowie einige Erkrankungen mit unklarer Ursache (z. B. idiopathische Skoliose) sein.

Durch die obige Einführung verstehen wir, dass die Entstehung von Wirbelsäulendeformationen an die nächste Generation vererbt werden kann. Daher sollten Patienten mit Wirbelsäulendeformationen wachsam sein und sich so schnell wie möglich zur Untersuchung und Behandlung in ein normales Krankenhaus begeben, um die Wirbelsäulendeformation zu heilen und eine Beeinträchtigung der nächsten Generation zu vermeiden. Abschließend möchte ich alle daran erinnern, dass Sie sich so schnell wie möglich in Behandlung begeben sollten, unabhängig davon, ob Sie oder jemand in Ihrer Umgebung Symptome einer Wirbelsäulendeformation aufweist.

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