Bei der Hüftkopfnekrose handelt es sich um einen krankhaften Entwicklungsprozess, der zunächst im gewichtstragenden Bereich des Hüftkopfes auftritt. Unter der Einwirkung von Stress wird die trabekuläre Struktur des nekrotischen Knochens beschädigt, nämlich eine Mikrofraktur und ein anschließender Reparaturprozess des beschädigten Knochengewebes. Eine Femurkopfnekrose verursacht Schmerzen, die sich weiter verstärken und den Betroffenen zu großem Leid führen. Wie kann man also eine Femurkopfnekrose unterscheiden und diagnostizieren? Diagnostische Kriterien: Hauptkriterien: 1. Klinische Symptome, Anzeichen und Anamnese: Hüftschmerzen vor allem in der Leiste, im Gesäß und im Oberschenkel, eingeschränkte Innenrotation des Hüftgelenks, Hüfttrauma in der Anamnese, Einnahme von Kortikosteroiden in der Anamnese, Alkoholismus in der Anamnese, Tiefseeoperationen in der Anamnese, Höhenkrankheit in der Anamnese, HIV-Infektion in der Anamnese, Autoimmunerkrankungen und hyperkoagulierbare hypofibrinolytische Erkrankungen. 2. Röntgenveränderungen: Kollaps des Femurkopfes ohne Einengung des Gelenkspalts; eine abgegrenzte sklerotische Zone innerhalb des Femurkopfes; und eine röntgendurchlässige Zone im subchondralen Knochen (Halbmondzeichen, subchondrale Fraktur). 3. Radionuklid-Scan: Er zeigt, dass sich in den heißen Bereichen des Femurkopfes kalte Bereiche befinden, d. h. die Radioaktivität in der Mitte des Femurkopfes nimmt ab, während die Radioaktivität in der Peripherie zunimmt, was eine „Donut“-ähnliche Veränderung zeigt. 4. MRT des Femurkopfes: Die T1-gewichtete Phase zeigt ein bandförmiges niedriges Signal (bandförmiger Typ) oder die T2-gewichtete Phase weist ein Doppellinienzeichen auf. 5. Knochenbiopsie: zeigt, dass die leeren Osteozytengruben in den Trabekeln mehr als 50 % ausmachen und mehrere benachbarte Trabekel mit Knochenmarksnekrose betreffen. Nebenkriterien: 1. Röntgen: Hüftkopfkollaps mit Einengung des Gelenkspalts, zystischen Veränderungen bzw. fleckiger Sklerose im Hüftkopf und Abflachung des äußeren oberen Hüftkopfanteils. 2. CT: Das normalerweise im Querschnitt des Femurkopfes sichtbare „Sternzeichen“ verschwindet. 3.ECT: Radionuklid-Knochenscan zeigt kalte oder heiße Bereiche. 4. MRT: Bandförmiger Typ mit isotroper oder heterogener geringer Signalintensität und keiner T1-Phase. Die Diagnose kann bestätigt werden, wenn zwei oder mehr der Hauptkriterien erfüllt sind. Wenn ein Hauptkriterium erfüllt ist und die Anzahl der positiven Nebenkriterien ≥4 beträgt (darunter mindestens eine positive Röntgenveränderung), ist die Diagnose möglich. Einer Hüftkopfnekrose kann durch sportliche Betätigung vorgebeugt werden, außerdem sollten Sie übermäßigen Alkoholkonsum vermeiden und möglichst auf die Einnahme von Glukokortikoiden verzichten. Bei der internen Fixierung von Schenkelhalsfrakturen ist eine anatomische Reposition anzustreben. Wenn Beschwerden in entsprechenden Körperteilen auftreten, sollten Sie diese rechtzeitig untersuchen lassen, um eine frühzeitige Erkennung und Behandlung zu ermöglichen. |
<<: So erkennen Sie eine Femurkopfnekrose
>>: Welche Volksheilmittel gibt es zur Behandlung von Femurkopfnekrose und Beinschmerzen?
Männer sind stärker als Frauen, haben eine stärke...
Was sind die Ursachen eines Hydrozephalus? Hydroz...
Heutzutage können einige der häufigsten Ursachen ...
Die sogenannten Jungfrauen sind einfach Menschen,...
Welche Möglichkeiten gibt es, einem Bandscheibenv...
Das Hauptsymptom einer Osteomyelitis sind Schmerz...
Akute eitrige Infektion der Brust, die in der Neu...
Im Allgemeinen ist Vaskulitis eine Erkrankung, di...
Für Paare ist Sex ein unverzichtbarer Teil ihres ...
Es heißt oft, dass Geld einen Menschen schlecht m...
Tatsächlich sollten Frauen bei Bandscheibenvorfäl...
Was sind die Symptome von Krampfadern? Können wir...
Was sind die Symptome einer leichten Fasziitis? W...
In unserem täglichen Leben werden Frakturen im Al...
Harnwegsinfektionen und andere Erkrankungen des H...