Vitamin-D-Supplementierung ist wichtig zur Vorbeugung und Behandlung von Rachitis

Vitamin-D-Supplementierung ist wichtig zur Vorbeugung und Behandlung von Rachitis

Rachitis bei Kindern wird durch einen Vitamin-D-Mangel im Körper verursacht, der zu Störungen der Kalziumaufnahme und des Kalzium-Phosphor-Stoffwechsels führt. Säuglinge und Kleinkinder wachsen schnell und bewegen sich wenig im Freien, sodass bei ihnen die Gefahr eines Vitamin-D-Mangels größer ist.

Präparate zur Vitamin-D-Ergänzung enthalten meist die Vitamine A und D. Das Verhältnis von A zu D beträgt in den meisten Tropfen 10:1. Zur Vorbeugung und Behandlung von Rachitis bei Säuglingen und Kleinkindern ist vor allem eine Vitamin-D-Supplementierung erforderlich. Ist der A-Gehalt zu hoch, kommt es zu einer Vitamin-A-Vergiftung. Kinder benötigen täglich 1000 bis 1500 Internationale Einheiten Vitamin A und 400 Internationale Einheiten Vitamin D. Das beste Verhältnis von Lebertran A zu D für Kinder ist 4:1 oder 3:1. Wenn Ihr Kind unregelmäßig Beikost zu sich nimmt, Appetitlosigkeit hat oder Durchfall hat, sollten Sie ins Krankenhaus gehen und sich dort ein Vitamin-D-Präparat intramuskulär spritzen lassen.

Achten Sie bei der Vitamin-D-Ergänzung darauf, sichere und wirksame Vitamin-D-Präparate unter ärztlicher Aufsicht zu verwenden.

Expertentipps: Um Rachitis vorzubeugen, sollten Sie:

1. Werdende Mütter sollten sich mehr im Freien bewegen und mehr Vitamin-D-, Kalzium- und Phosphorhaltige Nahrungsmittel zu sich nehmen.

2. Die tägliche Gabe von 400 internationalen Einheiten Vitamin D an Neugeborene ab der zweiten Woche nach der Geburt kann Rachitis wirksam vorbeugen.

3. Holen Sie sich mehr Sonne. Selbst wenn das Baby vollständig eingewickelt ist und nur das Gesicht freiliegt, kann eine Stunde Sonneneinstrahlung täglich 400 internationale Einheiten Vitamin D produzieren und damit den Bedarf des Kindes decken. Nachdem das Baby einen Monat alt ist, erhöhen Sie die Sonneneinstrahlung schrittweise von 10 Minuten auf 2 Stunden pro Tag. Wenn die Mutter stillt, kann eine vermehrte Sonneneinstrahlung auch den Vitamin-D-Gehalt in der Muttermilch erhöhen.

4. Fügen Sie rechtzeitig Beikost hinzu. Wenn das Baby nicht gestillt wird, kann angereichertes Milchpulver mit Vitamin D oder eine bestimmte Menge an Kalziumpräparaten gegeben werden.

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